GEW
Bildungsstandards - heftige Kritik von GEW und weiteren Interessensgruppen 23.06.2004, 09:17
Nachdem die KMK (Kultusministerkonferenz) nun erste Bildungsstandards verabschiedet hat, sahen sich die Kultusminister am Montag bei einer Anhörung der Verbände und Interessengruppen derber Kritik ausgesetzt. Egal - interessierte Zuschauer mussten draußen bleiben.
Die Kritik, die von Marianne Demmer (GEW) [url=http://www.taz.de/pt/2004/06/23/a0254.nf/text.ges,1]in einem Interview mit der taz[/url] vorgebracht wurde, tat aber nicht so weh: Die Anhörung erfolgte - wie sonst nicht üblich - unter Ausschluss der Presse. Und wie bei der Diskussion um die Ganztagesschulen[url=https://www.lehrerfreund.de/more/24_0_1_0_M7/” target=“_self](siehe Beitrag auf lehrerfreund.de)[/url] müssen wir ein weiteres Mal erkennen, dass Politik ein dreckiges Geschäft ist:
Die Minister wollen zeigen, dass sie nach den internationalen Schuluntersuchungen etwas unternehmen - deswegen muss es nun schnell gehen.
[url=http://www.taz.de/pt/2004/06/23/a0251.nf/text]taz[/url]
Im Visier der Kritiker/innen stehen vor allem das Projektmanagement (Wann kommen die Standards? Wie werden Sie umgesetzt?) und die Bildungsstandards selbst. So vermisst Demmer von der GEW fächerübergreifende Bildungsziele und ordentliche Qualitätsstandards.
Die Einhaltung dieser Bildungsstandards soll in Zukunft von externen Evaluierern überprüft werden. Demmer hält davon nichts:
- Zum Artikel [url=http://www.taz.de/pt/2004/06/23/a0251.nf/text]“KMK: Standards hinter den Türen” bei der taz[/url]
- [url=http://www.taz.de/pt/2004/06/23/a0254.nf/text.ges,1]Interview der taz mit Marianne Demmer (GEW)[/url] über Bildungsstandards und Schulschließungen