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Menschliche Arbeitsblätter

Eigene Handschrift in Computerschrift umwandeln - Möglicher Nutzen für Lehrer/innen 06.02.2009, 21:35

Beispiel: eigene Handschrift als Font auf dem Computer

Auf yourfonts.com lässt sich die eigene Handschrift denkbar einfach in eine Computerschrift umwandeln. Welchen Nutzen birgt dieses Tool für Lehrer/innen?

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  • (geändert: )

yourfonts.com - Die eigene Handschrift in Computer-Schriftart umwandeln

gefunden bei MAWSpitau 05.02.2009: Handschrift als Schriftart auf dem Rechner

Auf yourfonts.com kann man einen Scan der eigenen Handschrift (Alphabet) hochladen, umgehend und kostenlos erzeugt yourfonts.com einen “Font” (also eine Computerschriftart) daraus, die man mit wenigen Klicks nutzbar machen kann.
Da man für den Scan alle Buchstaben einzeln schreiben muss, wird die Schrift nicht ganz authentisch (für PerfektionistInnen empfiehlt es sich wohl, mehrere der Alphabet-Formulare auszufüllen und dann mit einem Bildbearbeitungsprogramm die am besten gelungenen Buchstaben auszuwählen), sie sieht der eigenen, “tatsächlichen” Handschrift aber schon sehr ähnlich. Hier ein rascher Selbstversuch, veranschaulicht an einem tatsächlich geschriebenen Brief (im Original allerdings in Arial):

Leseprobe umgewandelte Handschrift als Computerschrift - Briefausschnitt (Klick zum Vergrößern)

Nutzungsmöglichkeiten in Schule und Unterricht

In den Danksagungen an die yourfonts.com-Anbieter schreibt ein Michael Carter: “Thank you! A great site for parents and teachers!!!” Was können Lehrer/innen mit dem Tool anfangen?

Als Lehrer/in kommuniziert man sehr häufig schriftsprachlich (Einladungen zum Elternabend, Kommentare unter Klassenarbeiten etc.). Die Form (Handschrift vs. Computer) wählt man dabei meist aus Gründen der Praktikabilität: Mit dem Computer kann man (Tipp-)Fehler rasch beheben, Konzeption und Umsetzung (z.B. eines Elternbriefs) erfolgen in einem Arbeitsgang. Kurznotizen an die KollegIn oder Kommentare unter Klassenarbeiten schreibt man gerne von Hand, weil es schneller geht (und ein durchgestrichenes Wort keine dramatischen Konsequenzen nach sich zieht).

Wer Dokumenten eine persönliche Note geben will, kann dazu seine eigene Handschrift als Computerschrift einsetzen. Das betrifft vor allem (angenehme) Elternbriefe wie Einladungen zum Elternabend oder Informationen zur Klassenfahrt; Arbeitsblätter (oder Teile davon, z.B. immer die Arbeitsaufträge); Kärtchen mit Arbeitsanweisungen für Stationenarbeit o.ä. Die AdressatInnen finden das ganz originell und sympathisch, sofern die Maßnahme nur selten erfolgt - als Gag oder gezielt an Stellen, an denen man die Kommunikation explizit persönlicher gestalten will. Allein die Tatsache, dass man die eigene Handschrift als Computerschrift verwendet, vermittelt immerhin die Absicht, das Schriftstück um einen menschlichen Zug zu bereichern.

Leider ist die Computerschrift deutlich als solche erkennbar, auch wenn die einzelnen Lettern von der Lehrperson selbst gestaltet wurden. Einen wirklichen Nutzen kann man als Lehrperson aus der digitalisierten eigenen Handschrift also nicht ziehen.

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Kommentare

4

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  • #1

    :-) wo kann man das denn jetz ausprobieren mit der schrift?

    schrieb gnfgn fbf am

  • #2

    Danke für den Hinweis, das scheint sich geändert zu haben. Allerdings steht da noch:

    Just $9.95 (plus $5.00 if you upload both template pages) - only purchase if you’re satisfied!

    schrieb Der Lehrerfreund am

  • #3

    Der Dients ist leider nicht mehr kostenlos. Ein Download kostet 9,95$

    schrieb CENG am

  • #4

    nettes gimmick, aber einen Sinn geschweige denn Nutzen sehe ich darin nicht.
    und außerdem: warum sollte man so etwas persönliches wie die handschrift depersonalisieren durch eine font?
    mir als empfänger würde hier der entegegengbrachte respekt fehlen.
    aber ich bin ja auch altmodisch und schreibe meine korrespondenzen grundsätzlich mit füller…
    gruß, joee

    schrieb joee am

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