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Deutsch/Geschichte

Ideen der Aufklärung - Tafelbild 13.05.2006, 18:52

Diskutiersalon Aufklärung
Bild: Anicet-Charles-Gabriel Lemonnier: Salon der Madame Geoffrin (1812) [CC0 (Public Domain)]

Tafelbild zu den politischen Ideen der Aufklärung, Niveau Sek II.

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  • (geändert: )

Die Aufklärung

Wikipedia definiert Aufklärung wie folgt:

Unter Aufklärung versteht man einen sowohl individuellen wie gesellschaftlichen geistigen Emanzipationsprozess. Dieser hinterfragt die allein auf dem Glauben an Autoritäten beruhenden Denkweisen kritisch. Es wird gefordert, sich „seines eigenen Verstandes zu bedienen“. Der aufgeklärte Mensch soll nicht mehr an die Vorgaben der Obrigkeiten oder Zwänge von Mode und Zeitgeist gebunden sein, sondern sein Leben und Denken selbst bestimmen.
Die moderne europäische Aufklärung, verstanden als Abkehr von einer christlich-mittelalterlichen Lebenshaltung, begann in der Renaissance, in welcher heidnische Elemente der Antike vom Gegenbild zum Vorbild gemacht wurden. Renaissance und Reformation leiteten das Zeitalter der Aufklärung ein. Grundlegend dafür ist die Konsolidierung der französischen Staatsmacht im 17. Jahrhundert.

Wikipedia: Zeitalter der Aufklärung

Das Tafelbild “Politische Ideen der Aufklärer”

Folgende Dimensionen werden auf dem Tafelbild: Ideen der Aufklärung (pdf) angesprochen:
1. Natur (als Ideal- und Ausgangszustand);
2. Kritik an überkommenen Autoritäten und Traditionen (da Freiheit und Vernunft dies nahe legen);
3. Bildung durch Schule und Erziehung, da hier die für ein aufgeklärtes Denken notwendigen Fähigkeiten kultiviert werden.

(Denkerische) Konsequenz:

Alle Menschen sind von Natur aus frei und vernunftbegabt.

Politische Konsequenz:

Rechtsstaatsprinzip, Verhinderung von Machtmissbrauch.

Wesentliche Wegbereiter der Aufklärung:

*  Montesquieu (1689-1755): Gewaltenteilung (Exekutive, Legislative, Jurisdiktion)
*  Rousseau (1712-1778): Volkssouveränität (alle Gewalt geht vom Volk aus, Rechtsgleichheit)

Das Tafelbild kann gemeinsam mit den Schüler/innen erarbeitet werden (jedes ordentliche Geschichtsbuch sollte entsprechende Hintergrundinformationen bereithalten). Das Tafelbild kann auch als Zusammenfassung einer entsprechenden Unterrichtseinheit präsentiert werden. Im Deutschunterricht, wo die historischen Umstände und politischen Gedanken der Aufklärung für die Literatur eine bedeutende Rolle spielen, kann das Tafelbild auf Folie ausgedruckt und einleitend zur Lektüre besprochen werden.

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Kommentare

6

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  • #1

    Gewaltenteilung existiert nicht!
    Cesare Beccaria, ein Zeitgenosse von Montesquieu, meinte, es sei besser, einen absolut regierenden Landesherrn zu haben, als wenn der Bürger als Sklave auslegungswütiger Richter einer Vielzahl “kleiner Tyrannen und Unterobrigkeiten” ausgeliefert sei. Unklarheiten des Gesetzes solle der Gesetzgeber und nicht der Richter beseitigen.
    Was wurde in unserer Gesellschaftsordnung gemacht? Der Bürger ist als Sklave einer Vielzahl von Tyrannen und Obrigkeiten ausgeliefert! Gesetze werden ignoriert! Dazu kommt der Gruppenegoismus des „Staatsapparates“ wie Behördenegoismus und Justizkumpanei.
    Es gibt keine grausamere Tyrannei als die, welche unter dem Deckmantel der Gesetze und mit dem Scheine der Gerechtigkeit ausgeübt wird; denn das heißt sozusagen Unglückliche auf der Planke ertränken, auf die sie sich gerettet haben. (Montesquieu)
    Wer die Macht hat, kann eine Begründung herzaubern, die ihm ins Konzept passt. Ein Problem war und ist der einseitige Gebrauch und Missbrauch von Macht und Recht (vgl. auch http://ubt.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2011/695/pdf/25_Kopp_EBook.pdf). Das Recht diente und dient somit der Herrschaftssicherung.
    Es wird irreführend behauptet und gelehrt, dass das Wirklichkeit ist, was nach der Zielvorstellung des Grundgesetzes Wirklichkeit sein soll. Die Organisationsstrukturen des kaiserlichen Obrigkeitsstaates blieben jedoch bis heute erhalten (vgl. http://gewaltenteilung.de.preview.web01.linux.cnsmr.serviceprovider.de/idee#19).
    Was auf das Blatt Papier geschrieben wird, ist ganz gleichgültig, wenn es der realen Lage der Dinge widerspricht. Für mündliche Propaganda gilt dasselbe.
    In der ehemaligen DDR brachte das System auch unzählige Märchenbücher und Märchenerzähler hervor, die das System anpriesen (und dafür Geld bekamen). Geholfen hatte das der Oberschicht auf Dauer nicht. Entgegen der derzeit propagierten Rechtsansicht, nach der Grundrechte nicht angetastet werden dürfen, wird die Rechtsansicht der Nazi-Juristen angewandt, nach der die Grundrechte, die Menschenrechte des Bürgers nicht vor der Willkür und Allmacht des Staates zu schützen sind (vgl. http://grundrechteforum.de/227559).
    Der Rechtsstaat steht nur auf dem Papier. Der positive Sinngehalt der einschlägigen Gesetze wird in den Köpfen der zuständigen Beamten derart deformiert, dass vom ursprünglichen Gesetzeszweck so gut wie nichts davon übrig bleibt. (vgl. http://www.wengert-gruppe.de/wengert_ag/news/2003/SteuerstrafverfinDeutschland.pdf).
    Gerichtlichen und behördlichen Entscheidungen (nebst Justizministerien, Petitionsausschüssen etc.) fehlt wegen Verdrehungsabsicht zumeist eine plausible Begründung, oft sogar die Sachbezogenheit. Hauptverantwortlich für das perfide Rechtschaos mit Methode sind die Parlamentsabgeordneten, das Bundesverfassungsgericht und auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (von http://unschuldige.homepage.t-online.de/default.html). Die Menschenrechtsopfer sind bis zum Europäischen Gerichtshof im Durchschnitt nach 15 Jahren finanziell, gesundheitlich und sozial abgebrannt. Und wenn die Menschenrechtsverletzung in wenigen Fällen festgestellt wird, wird nicht entschädigt und rehabilitiert, sondern an das kranke System zurück verwiesen, in welchem der Horrortrip weitergeht.
    Sinn und Zweck des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte ist, den Menschen eine Illusion von einer heilen Welt der Menschenrechte vorzuspielen. Es rechnet sich immer wieder für die Regierungen als “Billigung und Belohnung”, Straftaten gegen die Menschenrechte zu begehen (vgl. http://derhonigmannsagt.wordpress.com/tag/europaischer-gerichtshof-fur-menschenrechte/).
    Rechtsbrüche und Rechtsbeugungen sind systemkonform (vgl. http://www.odenwald-geschichten.de/?p=1740).

    schrieb Anarchist am

  • #2

    Ich finde das Tafelbild auch gut gelungen! Es ist nur sehr schade, dass diese Datei nur als PDF-Datei existiert. Ich hätte gerne Änderungen vorgenommen, um es an meine LG anzupassen. Schade!

    schrieb Yvonne am

  • #3

    Ich finde diese Seite echt super. Sie beantwortet mir alle Unklarheiten,die im Unterricht auftauchen.

    schrieb Bennet am

  • #4

    Eine vorzügliche Information für meine Schüler. Ich bin höchst erfreut :-)

    schrieb Unbekannt am

  • #5

    Jetzt funktioniert er wieder. Entschuldigung für die Unannehmlichkeit.

    schrieb Der Lehrerfreund am

  • #6

    link aufs tafelbild funktioniert nicht

    schrieb schüler am

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