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Schwänzen

Schulabsentismus 20.09.2005, 23:31

"Schulabsentismus" ist das wissenschaftliche Wort für (fast schon pathologisches) Schwänzen oder Stemmen. Interview mit Dr. Heinrich Ricking.

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  • (geändert: )

Dr. Heinrich Ricking hat zahlreiche Titel zum Thema "Schulabsentismus" publiziert. In einem kurzen Interview fasst er wesentliche Details zusammen; die wichtigsten sind diese:

  • Um dem Schulabsentismus zu begegnen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Lehrer/inne/n und Eltern unerlässlich.
  • Lehrer/innen fühlen zu wenig pädagogische Verantwortung gegenüber Schüler/inne/n, die nicht da sind.
  • Die meisten Schulschwänzer/innen schwänzen nicht alleine.
  • Und: "Wir wissen, dass Schüler, die eine positive Beziehung zu ihren Lehrern haben, sehr viel weniger die Schule schwänzen als die, die eher konfliktuöse Beziehungen haben."

 

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Kommentare

9

Zum Artikel "Schulabsentismus".

  • #1

    Nein,von Wissenschaftlern die eng mit Kinder u.Jugendpsychiatern zusammen arbeiten!
    Ich arbeite selbst im Grundschulbereich(Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund oder sozial schwachen Familien)sozusagen an der Basis.Diese Kinder sind die Opfer unseres Schulsystems,ich weiß was ich hier schreibe!

    schrieb betroffene Mutter am

  • #2

    @betroffene mutter:
    Genau. Und vorzugsweise von Wissenschaftlern, die zuletzt eine Schule als Schüler von innen gesehen haben. Denn sonst wären sie ja nicht “objektiv”.

    schrieb Mister M. am

  • #3

    herr oder frau holberg….das ist die aufgabe von wissenschaftlern und nicht von ihren persönlichen befindlichkeiten abhängig…!

    schrieb betroffene mutter am

  • #4

    “Die Gesundheit wird in der Verfassung der WHO definiert als ein Zustand vollständigen physischen, geistigen und sozialen Wohlbefindens, der sich nicht nur durch die Abwesenheit von Krankheit oder Behinderung auszeichnet.”
    zitiert nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Weltgesundheitsorganisation

    Zumindest ist ein Schüler, der dem Absentismus zuneigt, damit wohl nicht gesund.

    ps: Ganz schöne clever, die Ärzte, bei dieser Definition.

    schrieb Mister M. am

  • #5

    Liebe Freunde,

    für wen das Problem des Schulabsentismus ein Krankheitsbild darstellt, ist in einer Weise unreflektiert, die im das Schreiben solcher Aussagen verbieten müsste. Dann kann ich einem Kind auch gleich vorwerfen und fragen, weshalb es von Viren angegriffen wurde und nun mit einer Grippe im Bett liegt. Nur mit dem Unterschied, dass im Falle der Schule das Kind keine Möglichkeit hat, sich diesen Viren (in Form von Lehrern, Bildungsplänen, Kategoriesierungssystemenetc.) nicht auszusetzen.

    MfG

    schrieb emil am

  • #6

    lust statt frust auf schule. unter:

    http://bildungplus.forumbildung.de/templates/aktuell_details.php?bakid=1

    findet sich u.a. eine wissenschaftliche studie des deutschen jugendinstituts (dji) zum thema schule schwänzen und schulverweigerung, die neben ursächlichen fragestellungen auch interessante ansätze dem thema zu begegnen aufführt.

    schrieb invia am

  • #7

    Es gibt eben Schüler und Schülerinnen, die mit ihren sozialen Verpflichtungen nicht klarkommen. Stemmen geschieht nicht immer nur aus Bosheit und Faulheit, sondern ist oft Ausdruck großer psychischer Belastungen oder Probleme, deshalb finde ich deine Aussage ehrlich gesagt nicht besonders qualifiziert. Wenn wir unseren Schüler/innen immer nur schlechten Willen unterstellen, dann Gute Nacht Schulsystem!

    schrieb carina am

  • #8

    dito

    schrieb rb am

  • #9

    Ich habe ja durchaus Verständnis für Probleme der Schüler und sehe auch, wie komplex die Situation (Elternhaus, Peergroup, Erwachsenwerden, Zukunftsängste usw.) ist. Aber Schwänzen als Krankheitsbild zu bezeichnen ist für mich Wahnsinn aus dem Elfenbeinturm.

    Freundliche Grüße
    F. Holberg

    schrieb F. Holberg am

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