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»KLASSISCH« ODER »PÄDAGOGISCH«

Elternabend - Tipps zur Vorbereitung und Durchführung 15.09.2019, 00:25

Bild: Unsplash/NeONBRAND [CC0 (Public Domain)]

Elternabend: Hinweise zur Vorbereitung und Durchführung eines Elternabends, außerdem einige hilfreiche Links zum Thema (Checklisten, mögliche Themen usw.).

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Originalbeitrag vom 18.10.2005, Überprüfung und Ergänzung der Links 18.09.2009; vollständige Überarbeitung 15.09.2019

Vorüberlegung: Wozu ein Elternabend?

Vielleicht ist es sinnvoll, sich zuerst einmal zu überlegen, wozu der Elternabend dient. Wenn Sie sich vorstellen möchten und über das neue Schulbuch reden, dann machen Sie das natürlich frontal; Brainstorming im Eltern-Sitzkreis ist wahrscheinlich Zeitverschwendung. Wenn Sie das Mobbing-Problem in der Klasse erörtern wollen, könnte der Sitzkreis jedoch konstruktiv sein.

In vielen Fällen können die Lehrpersonen nicht aus der Haut und zwingen die Eltern zu Gruppenarbeiten oder Rollenspielen. Es gibt bestimmt viele Situationen, in denen das sinnvoll ist. In den meisten Fällen dürfte die klassische frontale Variante den Zweck am ehesten erfüllen.

Sie finden im Folgenden einige Tipps zur Vorbereitung und Durchführung eines »klassischen« Elternabends. Weiter unten finden Sie Links zu anderen Angeboten im Web, wo auch etwas »pädagogischere« Formen vertreten sind.

Vorbereitung des Elternabends

Vorbereitung im Unterricht

Es wurde verschiedentlich vorgeschlagen, den Elternabend schon im Unterricht vorzubereiten. Meist erfolgt das in Form einer Schülerbefragung bzw. einer Gruppenarbeit der SchülerInnen, in der diese Statements zur Klassensituation/zum Klassenklima formulieren. Mögliche Fragestellungen:

  • Was stört mich/uns am Unterricht/in der Klasse? Was könnte man dagegen tun?
  • Wie beurteile ich/wir das Sozialklima in der Klasse?
  • Was gefällt mir/uns besonders?
  • Mit welchem Fach habe/n ich/wir Probleme, wo bin/sind ich/wir überfordert?

Diese Informationen können von der Lehrer/in am Elternabend selbst ausgewertet und (in Auszügen) den Eltern vorgestellt werden; außerdem können einzelne Problempunkte als eigener TOP angesprochen und geklärt werden.

Checkliste Elternabend: Vorbereitung durch die Lehrer/in

  • Einladung versendet/Erhalt durch Eltern bestätigt?
  • Vorbereitung Ablauf/Inhalte Elternabend (s.u.)
  • Klassenzimmer überprüfen/aufräumen (Tafel wischen; Kreide vorhanden? genügend Stühle? evtl. Dekoration?)
  • Namensschilder aufstellen (hübsch: Die Eltern sitzen an den gleichen Plätzen wie ihre Kinder; wenn digitale Fotos der SchülerInnen vorhanden sind, können die auf die einzelnen Namensschilder gedruckt werden (geht bspw. einfach über die Funktion “Thumbnails -> Drucken” in irfanview)
  • Tagesordnung des Elternabends (Beispieldatei finden Sie unten)
  • ggfs. Material für Wahlen bereitstellen, sofern diese anonym erfolgen (Zettel, Stifte)
  • ggfs. Anwesenheitsliste erstellen (Vorlage finden Sie weiter unten)

Durchführung/Ablauf des Elternabends

Die Tagesordnung des Elternabends hängt natürlich von den individuellen Themen ab. Die folgende Liste ist deshalb nur als Inspiration zu sehen.
In manchen Fällen kann es hilfreich sein, ein Protokoll anzufertigen/anfertigen zu lassen.

  1. Begrüßung der Eltern, Vorstellung der eigenen Person
  2. Vorstellung der Tagesordnung auf Folie (erwarten LehrerInnen bei Präsentationen/GFS ja auch immer von ihren SchülerInnen) - Ergänzungen seitens der Eltern erwünscht?
  3. Eltern bekommen kurz Gelegenheit sich mit den umsitzenden Eltern auszutauschen (das sind ja immerhin die Eltern der Kinder, von denen die eigenen Kinder zuhause immer erzählen).
  4. TOP 1: Klassenklima
    • Frage an die Eltern: Was erzählen die Kinder zuhause - alle zufrieden in der Klasse? Probleme?
    • Eigener Eindruck der Lehrer/in von der Klasse, Ansprechen von möglichen Spannungen, Konfliktpotenzialen usw.
  5. TOP 2: Leistungsstand der Klasse
    aus eigener Sicht; evtl. Hinweis auf Lehrer/innen, die im Lauf des Abends dazukommen und sich kurz vorstellen.
  6. TOP 3: Lernstoff
    Inhalte des Lehrplans, evtl. Neuerungen im Lehrplan, Prüfungen
  7. TOP 4: Organisatorisches
    • Hausaufgaben (Umfang/Häufigkeit, Qualitätserwartungen), Sanktionen
    • Entschuldigungspraxis, Verhalten der Eltern bei Fehlzeiten
    • Benötigte Materialien/Anschaffung/Finanzierung (auch: Finanzierung von Lektüren)
    • Eigene Sprechstunde, Termin Elternsprechabend
  8. TOP 5: Klassenfahrt/Exkursion
  9. TOP 6: Fragen der Eltern?
  10. TOP 7: Wahl des Elternbeirats

Wahl der Elternvertreter/innen

Zu den dunklen Seiten des Elternabends gehört die Wahl der Elternvertreter (auch: Elternbeirat, Elternpflegschaft o.ä.). Wie Sie das souverän und entspannt durchziehen, lesen Sie hier: Elternabend: Elternvertreter/innen stressfrei wählen.

Weitere Links und Materialien

Materialien für den Elternabend: Anwesenheitsliste, Tagesordnung

Für Lehrer/innen: Weblinks zu Durchführung und Vorbereitung des Elternabends

Hier finden Lehrer/innen Links zu Hinweisen, wie ein Elternabend zu gestalten ist, Checklisten usw.

  • Lernando: Neue Impulse für den Elternabend - Einige Überlegungen zum Elternabend, die auf den drei Säulen »Wertschätzung«, »Aktivierung« und »Professionelle Präsentation« beruhen. Inwieweit Sie die aktivierenden Vorschläge (»Energieaufbauübungen der Schüler ausprobieren«) umsetzen, hängt von Ihrem eigenen Geschmack ab (siehe oben).
  • Herloé: 5 Tipps für einen erfolgreichen Elternabend - Einige gute Ideen zur Vorbereitung und Organisation des Elternabends, viele gute inhaltliche Aspekte. Auch die emotionale Dimension bleibt nicht unbeachtet: »Wer besonders motiviert ist, bietet Getränke an.«
  • Elternabend: 8 Typen, die jeder kennt - Eine originelle Übersicht beim sofatutor-Magazin über Elterntypen: Die »Vorbereiteten« haben sich »schon Tage vorher Gedanken über jeden Tagesordnungspunkt gemacht«, während die Frager sich als wahre Zeitdiebe entpuppen: »Klärt die Lehrkraft auf, dass auf der Klassenfahrt keine Bettwäsche gestellt wird, fragen sie, ob sie ihren Kindern Bettwäsche mitgeben müssen.«
  • Keine Angst vor dem ersten Elternabend - Eine einführende Übersicht über wesentliche Punkte, vor allem für Referendar/innen bzw. Berufsanfänger/innen geeignet.
  • Checklisten »Leitfaden Elternabend« (PDF) - Sehr umfangreiche Checklisten zu verschiedenen Aspekten des Elternabends: Themen, Vorbereitung, Einladung (und Einladungsschreiben). Von der Grundschule Stöckheim/Braunschweig, doch gibt es hier auch viele Ideen für die Sekundarstufen zu finden.

Elternabend aus Elternsicht

Hier finden Eltern Ratschläge, wie sie einen Elternabend richtig nutzen, was sie von einem Elternabend erwarten können usw. Die Wahrnehmung dieser (Eltern-)Perspektive könnte auch für Lehrer/innen interessant sein:

  • Bayerischer Elternverband: Die Elternversammlung (PDF) - Umfangreiches Dokument, in dem die Vorbereitung eines Elternabends aus Elternsicht thematisiert wird. Deshalb kann dieses Dokument auch für Lehrer/innen interessant sein, da gerade die Aspekte »Was ist Eltern wichtig« im Fokus stehen.
  • Elternabend: Wie Sie ihn richtig nutzen - einige Checklisten für Eltern von elternwissen.com (beachten Sie die "weiter"-Links unter den Listen). Themen sind v.a. die “Anliegen der Eltern” und die “Anliegen der Lehrer”. Hier erfährt man, dass Eltern am Elternabend u.a.
    • Inhalte des Lehrplans erfahren wollen;
    • den Lehrstoff des nächsten Halbjahres erfahren möchten;
    • nach Hausaufgaben oder Bewertungskriterien von Klassenarbeiten und mündlicher Mitarbeit fragen werden.
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Kommentare

25

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  • #1

    Danke für deine ausführlichen Tipps und Informationen!

    schrieb Pasqua am

  • #2

    Ich fand den Text ebenso hilfreich und die Antwort von Tina sehr richtig und sinnvoll.
    Es ist amüsant, wie manche sich aufregen können und Angst haben, dass Lehrer nichts weiter im Sinn haben könnten, als ihr Mitspracherecht und ihre Autorität am Elternabend zu untergraben.

    Vielleicht sollten Sie mal Ihr Lehrerbild überdenken?

    schrieb Annemarie Müller am

  • #3

    In Berlin muss innerhalb der ersten 6 Wochen nach Schulbeginn ein Elternabend durchgeführt werden. Diesen berufen bei neu gebildeten Klassen die Klassenlehrer ein, bei bestehenden Klassen die ehemaligen Klassensprecher. Innerhalb von 8 Wochen nach Schuljahresbeginn müssen sich alle Klassensprecher der Schule versammeln und Wahlen für die weiteren Gremien durchführen. steht alles im Berliner Schulgesetz

    schrieb Berliner Elternteil am

  • #4

    @Tina

    Ich weiß nicht, in welchem Bundesland sie leben; sicher gibt es da unterschiedliche Regelungen. In Bayern gibt es die Dienstvorschrift, dass ein Elternabend innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums nach Schulbeginn abzuhalten ist. Pflicht! Und zwar von den Lehrern; Elternvertreter gibt es da nämlich noch nicht, weil die genau da gewählt werden müssen.
    Zusätzlich dient die Veranstaltung dazu, den (zumeist nur sehr vereinzelt erschienenen) Eltern den geplanten Ablauf des Jahres (Praktika, Prüfungen, Klassenfahrten,...) vorzustellen, im Falle einer neuen Lehrkraft auch zum Kennenlernen,... - sonst nix - und wie gesagt: Dienstvorschrift!

    schrieb Joanne am

  • #5

    Ach du meine Güte! Was den Lehrern hier wieder unterstellt wird! Wer weiß, warum der Lehrer selbst den Elternabend durchführt? Unwissenheit? Weil er es praktikabler findet? Oder weil er es immer so gemacht hat? Jedenfalls nicht, um “die Eltern besser im Griff zu haben”!  Der Lehrer ist alleine, die Eltern in der Mehrzahl (Aber vielleicht kommen ja gar nicht so viele Eltern. Kommt ja auch vor.) Einschränkung des Mitspracherechtes? Sprechen sie doch einfach die Dinge an, die sie besprechen möchten!
    Ich rede mir immer den Mund fuselig, dass die Eltern ihre Kinder doch bitte in die Klasse bringen sollen. Schließlich ist der Klassenraum ein Stück Lebenswelt ihrer Kinder. Auch lade ich die Eltern immer in den Unterricht ein. Sie können jederzeit kommen und zugucken. Nun raten sie mal, wie viele Eltern ihre Kinder bringen, geschweige in den Unterricht kommen! Und das in Klasse 1/2.

    schrieb Mathias am

  • #6

    Ich bin seit kurzem Elternsprechervorsitzender der Klasse 1 und habe gestern zum ersten Mal einen Elternstammtisch organisiert. Der Klassenlehrer hat mir per mail geschickt, welche organisatorischen Dinge geklärt werden sollten. Von der Schulleiterin habe ich ein Schulkonzept bekommen, das die Eltern bis dato nie zu Gesicht bekommen haben und im Netz habe ich einige Info´s gefunden, wie solch ein Abend gestaltet werden kann. Alles in allem lief es super und das feed back der Eltern hinterher war toll, auch wenn insgesamt noch zu wenig Eltern da waren. Leider wurde während der Wahl zum Elternsprecher nicht über die Aufgaben eines solchen informiert. Und auch jetzt schlage ich erst Stück für Stück eine Brücke zur Klassenlehrerin und Schulleiterin. DER AUSSAGE OBEN STIMME ICH ZU AUCH BEI UNS WURDE DER ERSTE ELTERNABEND VON DER KLASSENLEHRERIN ORGANISIERT UND MEINES ERACHTENS IST DIES EIN INSTRUMENT DIE ELTERN BESSER IM GRIFF ZU HABEN, denn schon jetzt zeigt sich, dass an unserer Schule Kritik und Verbesserungsvorschläge nicht gern gehört werden. 2 Seiten sind es über das Mitspracherecht der Eltern im Schulkonzept, aber unsere Mitbestimmung beschränkt sich fast ausschliesslich auf Plätzchen backen für Schulfeste und eine andere Beteiligung an diesen. Ich hoffe die Zusammenarbeit wird noch besser (sind erst seit 10 Wochen dabei).

    schrieb Tina am

  • #7

    “Aber ich weiß aus Erfahrung, dass es immer ein paar Vordrängler und Ämtchen-Heischer gibt, die sich überall wählen lassen, um sich wichtig zu fühlen. Nur sollen die mal Unterricht machen ...”
    Das ist aber starker Tobak. Wir Elternvertreter wollen die Eltern vertreten und nicht Unterricht machen. Leider lernen Lehrer scheinbar schon in den ersten Seminaren an der Uni sich die Eltern vom Leib zu halten. Und wir Eltern müssen dann zusehen wie wir in der Schule klarkommen. Ich gebe hier zu bedenken das die Zusammenarbeit Lehrer Eltern durchaus fruchtbar sein kann. Es sollte blos dem anderen nicht in sein Fachgebiet reingeredet werden. Lehrer vergessen zu gerne, dass Eltern auch was können. Ich für meinen Teil erklär doch auch gerne dem Lehrer wie er z.B. die Flash Animation auf die HTML Seite kriegt oder ob er für seinen Wintergarten eine Baugenehmigung braucht. Das fördert doch das miteinander.
    Ich als Schulelternbeiratsvorsitzender (oder auch Meister aller Vordrängler und Ämtchen-Heischer) lasse mir schon mal pädagogische Konzepte erklären versuche aber nie diese in Frage zu stellen.
    Und nochmal für Alle: Das Schulgesetz ist nicht lang das kann man mal lesen. Der erste Elternabend in einer neuen Klasse wird vom Schulelternbeirat organisiert zumindest in SH.
    So liebe Lehrer sprecht mit euren Eltern (nein nicht mit allen gibt ja auch doofe Eltern)und nehmt für euer Leben was mit.
    herzliche Grüße an alle Leherer und Nichtlehrer

    schrieb Peter am

  • #8

    Hallo, ich finde die Seite sehr hilfreich. Die Diskussion, wer denn einlädt, ist doch unwichtig, denn Elternsprecher und Lehrer stimmen sich in der Regel doch sowieso vorher ab über Themen und Tagesordnung. Und schließlich hat der Lehrer in der Schule Hausrecht, nicht der Elternsprecher.
    Wer soll denn bei so viel Formalreiten einladen, wenn es der erste Elternabend im 1. Schuljahr ist? Da gibt’s noch keine Elternvertretung. Also der Lehrer, und der spricht sich dann künftig ab. Aber ich weiß aus Erfahrung, dass es immer ein paar Vordrängler und Ämtchen-Heischer gibt, die sich überall wählen lassen, um sich wichtig zu fühlen. Nur sollen die mal Unterricht machen ...

    schrieb Michael am

  • #9

    Hallo, ich als Lehrer finde die Seite sehr hilfreich. Wer genau liest merkt, dass es sich um einen ersten Elternabend handelt, denn bei den TOPs steht Wahl der Elternsprecher. Wenn es noch keine Elternsprecher gibt, können diese auch schlecht einladen und dann ist der Lehrer in der Pflicht.

    schrieb Dirk am

  • #10

    Sind eigentlich Elterabende in der 12. und 13. Klasse üblich? Eigentlich sollten die Jugendlichen in dem Alter ihre Probleme ja direkt mit den Lehrern regeln können. Früher, als es noch ein Kurssystem und kein Klassensystem gab, war dies ja auch möglich…

    schrieb Ich am

  • #11

    Ob der Klassenlehrer oder die Elternsprecher einladen ist formale Nebenmusik, die teilweise durch das Schulgesetz definiert wird.
    Leider beschränken sich Elternabende (immer noch) teilweise auf formale Pflichtinhalte.
    Viel wichtiger wäre, Elternabenden auch eine gewisse Fortbildungsfunktion einzuräumen. Und hier ist es so, dass der Lehrer im Normalfall eine gewisse Moderatoren-Eignung mitbringt.
    Idealerweise sprechen sich Elternvertretung und Lehrer vorher ab, damit die Inhalte entsprechend abgestimmt werden können.
    Eine leider immer noch verbreitete Unsitte: Dass keine zusätzlichen Elternabende stattfinden dürfen, da sonst der Hausmeister mehr/länger arbeiten müsste oder weil die Räume aufgrund von VHS-Veranstaltungen belegt sind.
    Da muss man ganz klar die Frage an die Schulträger und -Politiker stellen: Wollt Ihr optimiertes Personal- und Gebäudemanagement auf Kosten der Pädagogik? Dann müsst Ihr Euch auch mit PISA “unter ferner liefen” abfinden!

    schrieb Klassenlehrer am

  • #12

    Meiner Meinung nach wird zu Klassenelternversammlung vom Klassenelternsprecher eingeladen. Der Klassenleiter kann auch eingeladen werden und zu verschiedenen Punkten Auskunft geben. Er ist NICHT Veranstalter!

    schrieb xxx am

  • #13

    Der erste Elternabend wird von der Lehrkraft gestaltet. Ich denke nicht, dass es in diesem Beitrag darum geht, die Mitarbeit der Eltern einzuschränken!
    Mir hat der Beitrag als grobe Richtlinie der wichtigsten TOPs geholfen!
    Es geht hier ja nur darum, ein Raster aufzuzeigen!
    MfG Katja

    schrieb Katja am

  • #14

    Hallo,
    Ich habe eine Einladung zum ELTERNABEND erhalten auch Die Lehrerinnen und Klassensprecher/in sind eingeladen.Ich moechte nicht das Kinder an diese Abende teilnehmen. Mein kind geht in die 9te Klasse.
    Ich moechte mich mit anderen Eltern und Lehre austauschen und frei reden koennen. Was mann nicht machen kann wenn am naechsten Tag die ganze Klasse erfaehrt was gewesen ist.
    Janette

    schrieb Janette am

  • #15

    Bei uns (Nds.) sind wir schon seit der 7. odr 8. Klasse mitgekommen!

    schrieb Niclas am

  • #16

    Hallo hab mal eine Frage….

    Ich bin jetzt in der Jahrgangstufe 11 und hab die Frage ob ich auch mit zu Elternabenden gehen darf…


    Vielen Dank für eure Antwort im voraus


    David

    schrieb david am

  • #17

    An den Waldorfschulen ist es traditionell angesagt, ca. monatlich einen Elternabend durchzuführen (was kaum jemand schafft).
    Real ist jedoch ca. alle 2-3 Monate ein Elternabend. Dabei geht es meistens um ein pädagogisches Schwerpunktthema. (Z.B. gegenwärtige Unterrichtsthemen, Klassenfahrten, etc.).
    Natürlich wird hier auch Administratives besprochen, es geht aber v.a. darum, den Eltern Einblick in die Schularbeit zu geben sowie auf Elternfragen einzugehen.
    An Staatsschulen gibt es solche Handhabung von Elternabenden vereinzelt auch. Und wenn hier nur 5 oder 8 Familien vertreten sind, kann das ein Gewinn sein.
    Als ein Problem an Staatsschulen wird leider oft der Hausmeisterdienst genannt, der dann extra länger (und ja nicht bis nach 21.30 Uhr) kommen bzw. bleiben muss.
    Sollte so eine Begründung tatsächlich durch Schulleitungen gestützt werden, sollte man sich überlegen, ob Schule überhaupt noch Sinn macht.
    Also: Ausprobieren! Der Rückfluss in Input wird bestimmt grösser sein als die Energieinvestition!
    Viel Erfolg!

    schrieb Klassenlehrer am

  • #18

    Hallo,
    das ist auch vom Bundesland, d.h. vom jeweiligen Schulgesetz abhängig.
    Bei uns (Gymn. NRW) plant der Klassenlehrer die sog. Klassenpflegschaftsversammlung, in der der Klassenpflegschaftsvorsitzende und der Stellvertreter gewählt wird. Wenn sich die Eltern der Klasse einig sind, rufen sie einen sog. “Elternstammtisch” ins Leben, zu dem der Klassenlehrer gelegentlich aber nicht obligatorisch eingeladen wird. Die Vorsitzenden der Klassenpflegschaften wählen aus ihrer Mitte den Schulpflegschaftsvorsitzenden.
    Die Elternabende, zu denen ich als Klassenlehrer einladen haben lediglich formellen und informierenden Charakter. Die Anzahl der Eltern, die konkret mitarbeiten beschränkt sich leider sehr auf den “Stab” der Schulpflegschaft. Leider… und das sind gerade einmal fünf Elternvertreter innerhalb der Schulkonferenz.
    Gruß SK

    schrieb SK am

  • #19

    Hallo,
    ich kann oben gesagten nur zustimmen. Elternversammlung das sagt der Name schon sind Eltern Veranstaltungen. Vielleicht ist das ja in einigen Bundesländern anders geregelt. In Berlin ruft lediglich der Klassenlehrer die konstituierende   Sitzung ein, danach sind die Eltern dran. Klassenlehrer können, bzw sollten Eingeladen werden.
    In §89 BerlSchulG ist das so geregelt “Die Lehrkräfte, die in
    der Klasse oder Jahrgangsstufe unterrichten, sowie die Klassensprecherinnen und Klassensprecher
    oder Jahrgangssprecherinnen und Jahrgangssprecher der Schülerinnen und Schüler
    sollen auf Wunsch der Elternversammlung beratend an deren Sitzungen teilnehmen.”
    In der Praxis läuft es leider oft nicht so, leider.
    gruss EV

    schrieb EV am

  • #20

    Diese Seite ist gar nicht hilfreich!
    Sie vermittelt den Eindruck, dass der Klassenlehrer den Elternabend durchführt. Das ist falsch! Der Elternsprecher der Klasse führt den EA durch! Kann es sein, dass der Klassenlehrer den Elternabend durchführt, um Elternarbeit auf ein Minimum zu beschränken? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Elternmitarbeit für den Klassenlehrer und Eltern sehr hilfreich sein kann. Es ist für Lehrer und Eltern gut, wenn eine Zusammenarbeit besteht. So können viele Mißverständnisse sofort geklärt werden. Außerdem werden die Eltern so viel besser in die Schularbeit einbezogen.

    schrieb Elternsprecherin am

  • #21

    Leider ist diese Seite gar nicht hilfreich!
    Hier wird der Eindruck vermittelt, dass Elternabende Sache der Lehrer sind. Das ist falsch! Damit wird genau das unterstützt, was ich versuche zu vermeiden. Der Elternabend soll, wie schon der vorherige Kommentar aussagt, von den Klassenelternsprechern durchgeführt werden! der Klassenlehrer nimmt, wenn er den EA (Elternabend) durchführt, den Eltern das Mitspracherecht! Informieren die Klassenlehrer eigentlich die Eltern (vor der Wahl zum Elternsprecher), was die Aufgaben eines Elternsprechers sind? Nehmen die Klassenlehrer vielleicht an, das sie mit der Durchführung des EA die Eltern “besser im Griff haben”? Nur nicht zu viel Mitspracherecht einräumen?

    schrieb Elternsprecherin am

  • #22

    So ganz verstehe ich, als Vater und Nichtlehrer, diesen Beitrag nicht. Der Elternabend wird doch vom Klassenelternbeirat gestaltet und nicht vom Lehrer.

    schrieb Peter am

  • #23

    Gruppenarbeit bei Elternabenden und Klassenpflegschaften find ich gut.
    Eine kleine Nachfrage hätte ich noch: In wie viele Kleingruppen teile ich denn eine Gesamtgruppe von in der Regel 5 (in Worten FÜNF) Eltern auf?
    Für Hinweise bin ich dankbar.

    schrieb H-W am

  • #24

    wer über den tellerrand des elternabends hinaus mehr zum thema elternmitwirkung / elternarbeit kennen lernen möchte, sei u.a. auf die website der elternstiftung baden-württ. verwiesen.
    http://www.elternstiftung.de
    folgende ziele werden hier verfolgt:
    -Verwirklichung inhaltlicher Elternarbeit an den Schulen.
    -Befähigung zur Erziehungspartnerschaft zwischen Elternhaus und Schule
    -Stärkung der Motivation zur Elternarbeit
    -Interesse für Erziehungsfragen bei den Eltern wecken
    -Austausch über Erziehungsfragen anregen
    -Betreuung von Projekten und Entwicklung eines Netzwerks von Elterninitiativen

    schrieb invia am

  • #25

    hat mir zur Vorbereitung sehr geholfen

    schrieb Barbara am

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