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Der Legasthenie-Blogger im Lehrerfreund-Interview 04.07.2008, 01:03

Lars L. (Name gekürzt) ist Legastheniker und betreibt seit Mai 2007 ein Blog mit dem Titel "Legasthenie ist keine Schande". Sein Ziel ist es, die Legasthenie-Diskussion in die Öffentlichkeit zu tragen - er hat die Nase gestrichen voll davon, von seiner Umwelt als Behinderter oder Schwachkopf betrachtet zu werden. Im Lehrerfreund-Interview spricht er über Probleme des Legasthenikerseins und gibt Tipps für Betroffene, Eltern und Lehrer.

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Auszug: Inhalt des Interviews mit Lars L.

 


Lars L., Jahrgang 1974, ist bekennender Legastheniker und betreibt das Blog “Legasthenie ist keine Schande”. Er ist Mitbegründer der Agentur “Legasthenie Coaching”, wo sowohl Betroffene wie auch Entscheidungsträger (Lehrer, Psychologen ...) eine Anlaufstelle finden.

Lehrerfreund: Herr L., Rechtschreibung ist (und war schon immer) nicht so Ihr Fall. Welche Einschränkungen brachte das in ihrer schulischen und beruflichen Karriere mit sich?
Lars L.: Ich selber bin Jahrgang 1974, und bin in der ehemaligen DDR geboren, in der nähe von Dresden. Die Legasthenie wurde nicht erkannt, und kam sofort auf Sonderschule für Lernbehinderte, da erlebte ich Hohn und Spott, denn Sonderschüler auf dem Dorf, man war nicht sonderlich gern gesehen. Chancen auf eine „individuelle Entwicklung“ gab es im DDR-Regime sowieso nicht. Das schlimme es war einfach langweilig auf der Schule, denn ich hatte ja nur mit Deutsch und Mathematik zu kämpfen, aber in allen anderen Bereichen war ich zu Verwunderung meiner Lehrer, überdurchschnittlich. Mir blieb mit so einem 8. Klassenabschluss keine andere Wahl, einen Teilfacharbeiter zu lernen, dies konnte ich im Sommer 1989, in einer Buchdruckerei beginnen, und lernte Papierschneider in der Papierweiterverarbeitung, dies musste ich aber aufgrund der Wende aus politischen Gründen abbrechen, und kam in eine Behindertenwerkstatt, in der ich 2 Jahre unter Behinderten arbeiten musste. Kugelschreiber zusammenbauen, Bleche senken, Kaffeebohne sortieren, Schrauben eintüten. Aber ich kam durch die SPD-Politikerin Regine Hildebrandt wieder heraus. Nun begann mein erleben mit der Agentur für Arbeit, es begann also die „Endlosschleife Berufliche Rehabilitation“, 1992-1994 absolvierte zwei Berufsgrundbildungsjahre in Bautzen, wo es darum welchen Beruf ich erlernen könne, ich musste mich Wohl oder Übel für einen der Berufe entscheiden, und entschied mich für den Maler & Lackierer, obwohl ich kein Handwerker war, kam 1994 nach Dresden in eine Rehaeinrichtung. In der Theorie war ich überdurchschnittlich, aber in der praktischen Arbeit eher ein Versager. Ich wollte immer etwas mit Medien machen, entweder Journalist oder Fotograf, oder was anderes Kreatives. Ich zog die Ausbildung druch weil es mir um die mittlere Reife ging, um irgendwie weiterzukommen, denn ich wollte ja nicht der „Handwerker“ bleiben. Nebenher arbeitete ich als freischaffender Fotograf für verschiedene Zeitungen und Verlage in Dresden. Man hätte mich auch gern ausgebildet, hatten, aber kein Geld um mich auszubilden. Nach der Malerausbildung absolvierte ich meinen Zivildienst in einer Gerontopsychiatrie, wo ich mich um die Betreuung und Pflege demenzkranker kümmerte. Während dieser Zeit konnte ich mit nahmenhaften Künstlern der sächsischen Staatsoper, eine wunderschöne Austellung umsetzen, es folgten weitere, eine war ein gesellschaftskritische Parodie auf die Nomen der Gesellschaft, also ich setzte meine Gefühlswelt ins Bildhafte um.  Diese Bezog sich auf mein erleben und deren Benachteiligung als Legastheniker in dieser Gesellschaft. Diese Ausstellung war ein Erfolg, den ich bekam auch eine Einladung zu einem recht bekannten Professor im Bereich „Kommunikationsdesign“aus Hamburg, der mir eine künstlerische Befähigung (visuelle Hochbegabung) attestierte, und empfahl mir dringend Fotodesgin zu Studieren. Ich konnte dies aber nicht finanzieren, auch die Hochschulen war kein reinkommen, den diese waren überfüllt. Es blieb mir kein anderer weg übrig um dieser auf Hilfe vom Staat zu hoffen. Das war die damalige wirtschaftliche Lage, die einen Faktor spielte.
Mir war nicht wohl dabei, aber es blieb mir keine andere Wahl, durch langes Kämpfen und unterstützung aus der Poltik konnte ich das Arbeitsamt soweit bringen das sie mich im Berufsföderungswerk Bad Pyrmont anmeldeten, dies sollten untersuchen ob ich Fotograf werden konnte, mein visuelle Hochbeagbung galt da aber nichts, und mit Legasthenie kann man sich da auch nicht aus. Nach jahren langem Bitterem Kampf scheiterte dies wieder an meiner Legasthenie, ich stürzte in eine sehr tiefe Krise, denn der Beruf des Fotografen war mein Herzenswunsch. Das Arbeitsamt drängte mich aber dazu das ich etwas anderes machen mußte, mit Widerwillen etschloss ich mich zu einer Ausbildung zum Siebdrucker, die eben durchgezogen habe, dies waren für 2 Jahre Langeweile, ich beschäftigte mich freiberuflich mit den neuen Medien, nach meiner Umschulung macht ich mich Selbständig und arbeitete als freier Artdirektor (StyleGRAPHIX) für verschiedene Agenturen und Kunden. Diese erweiterete meinen Horizont und entwickelte mich zum leidenschaftlichen Schreiberling, nach 2 Jahren Gründung, vertieftete das Thema Legasthenie, und began im Mai 2005 zu Bloggen, der Auslösser war der Artikel im Wirtschaftsmagazin Brand eins mit dem Schwerpunktthema mit Wolf Lotter: Achtung sie Betreten den kreativen Sektor, wo es um die Gestörten (kreativen) ging die nicht in das gesellschaftliche Schema passten. Da fand ich mich wieder, und erkannte was die Legasthenie in Wirklichkeit ist. Seit diesem Jahr ist sehr viel passiert, Heute bin Krativarbeiter in der Werbung, Legasthenieforscher, Fachjournalist, und nebenher absolviere ich eine Zusatzausbildung zum diplomierten Legasthenietrainer ®, und mit dem Erzieher und diplomierten Legasthenietrainer® Mirko Mieland der Mitbergründer der Legasthenie Coaching, der unabhänigen Facheinrichtung. Heute Coache ich vom legasthenen Manager bis zum Harz IV- Empfänger, bin im Mitglied im Deutschen Dachverband Legasthenie e.V. und im Deutschen Verband der Pressejournalisten e.V.

Lehrerfreund: Wird man da denn nicht paranoid mit der Zeit? Dass man jede Äußerungen von wissenden Zeitgenossen gleich als mitleidig und herablassend wahrnimmt?
Lars L.: Sehr gewiss besteht die Gefahr, ein paranoid zu werden, wurde aber „Gott sei Dank“ davor bewahrt. Entwickelte eben die entsprechenden Folgeerscheinungen: Versagensängste, Depressionen, und eine langjährige Alkoholsucht, die ich aber Überwinden konnte. Als Legastheniker muss man sich im klaren sein das man empfindlicher auf bestimmte dinge regiert, weil wir sowieso ein anderes Empfinden als nichtlegasthene Menschen haben, da kann es schon passieren das man dementsprechend sensibel darauf reagiert. Aber heute kann ich oft Schmunzeln, ärger mich aber über die vielen Biografien, ich erzählt bekomme: wo diese Menschen nicht selten als Dumme, Kranke, Behinderte wahrgenommen werden, obwohl dies keinesfalls stimmt.

Lehrerfreund: Für Legasthenie werden unterschiedlichste Gründe genannt. Was glauben Sie ist die Ursache für “Ihre” Legasthenie?
Lars L.: Aufgrund meiner eigenen Forschung, sowie Erfahrung und meinem Studium zum diplomierten Legasthenierainer, bin ich mir sicher das die Legasthenie, keine Krankheit oder Behinderung ist, den sie ist eine biogenetische Veranlagung des Menschen, die mit einer sehr unterschiedlichen Unterscheidung der Sinne (Teilleistungen) zu tun hat. Genau diese Veranlagung bringt eine andere Form der Wahrnehmung Intelligenz hervor, die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Sinnesorganen, können sich auch individuell verstärken, bringen daher sehr oft bei diesen Menschen Hochbegabungen in verschiedenen Bereichen hervor. Hinzukommen aber noch Aumerksamkeits- und Konzentrationsschwierigkeiten hinzu, die aber nur mit dem Symbolen, Buchstaben, Zahlen zu tun haben, die aber nicht mit einer AD(H)S zu tun haben, den diese Menschen sind bei anderen Tätigkeiten die nicht mit den Kulturtechniken zu tun haben, normal aufmerksam. Eine Erkrankung in Kombination von einer Legasthenie und AD(H)S ist sehr, sehr selten. Bei uns wird nur die Aufmerksamkeit, sowie Konzentration herabgesetzt wenn es um das Leben, Schreiben und Rechnen geht, dies hängt aber an der anderen veranlagten Funktion der Sinnesorgane zusammen. Heute weis ich auch das mein Vater Legastheniker ist, und eine unserer Vorfahren waren dies, waren aber alle recht erfolgreiche Leute, bis zum erfolgreichen Geschäftsmann und Künstler dabei. Die Legasthenie ist nichts anderes als wenn ein Mensch:„braune oder blonde Haare hat“.

Lehrerfreund: Man hat Sie also schon früh auf eine Schule für Lernbehinderte verbannt. Wie unterscheidet sich Ihr Lerntempo eigentlich vom Lerntempo eines Nicht-Legasthenikers, wenn Sie z.B. Hauptstädte oder englische Vokabeln lernen sollen?
Lars L.: Die Sondenschulzeit war schon heftig, tat schon weh, wenn man geistig fiter war als der Rest der Klasse.  Eigentlich kaum, kann mir dies sehr schnell Merken, wahrscheinlich noch schneller, als manch nichtlegasthener Mensch, auch Vokabeln, es kann eben passieren das man im englischen sie genauso vertauscht. Aber man kann dies lernen, mit Geduld geht dies, wir müssen eben „Denken und Handeln“ in Einklang bringen, dann werden wir keine Schwierigkeiten haben. Dies ist aber sehr unterschiedlich und individuell.

Lehrerfreund: Wie waren Ihre Erfahrungen mit Lehrer/innen?
Lars L.: Naja, da gibt es schon einige Narben und unschöne Erlebnisse, diese habe ich aber gut vertauen können. Denn die Lehrer wussten dies nicht besser, dies ist bis heute leider der Fall, daher wurde man eben auch aus Unaufgeklärtheit sowie Unwissenheit, als Blöd angesehen. Dies passiert eben leider heute fast noch in allen Bildungssystemen der öffentlichen Hand.

Lehrerfreund: Wie können Lehrer/innen reagieren, wenn sie mit der LRS-Problematik konfrontiert sind?
Lars L.: Leherer/innen, sollten schon in der Grundschule sehr Aufmerksam mit dieser Thematik umgehen, sich weiterbilden, und sich genauer damit auseinandersetzen. Außerdem muss man diferenzieren das die Legasthenie und die LRS, zwei verschiedene Dinge sind. Die Legasthenie ist eine Veranlagung, die mit den Sinnesorganen zu tun hat, die LRS ist eine erworben Schwäche (psychisch oder psycho-sozialer Natur).
Pädagogen müssen generell sehr sensibel mit dieser Thematik umgehen können, man sollte auch Ironie vermeiden, weil dies das legasthenie Schulkind sich sehr zu Herzen nimmt, und anders versteht als Menschen ohne Legasthenie, so kann man Ausgrenzung schon in der Grundschule vermeiden, außerdem ist der offene Umgang, sowie das intensive Gesprächen mit den Betroffenen Eltern sehr wichtig, sowie mit dem involvierten Fachexperten.

Also niemals, dem Kind erzählen, dass es Krank oder Blöd und Behindert sei, dies kann traumatische Verletzungen hervorrufen, die dann sekundäre Schwierigkeiten und Verhaltensschwierigkeiten, sowie seelische Erkrankungen auslösen können. Sie sollte man immer bedenken wenn man auf legasthene Menschen trifft.

Lehrerfreund: Wo liegt eigentlich die Grenze zwischen absolut mieser Rechtschreibung und Legasthenie?
Lars L.: Vorsicht mit vorschnellen Diagnosen, eine Legasthenie oder LRS kann; kann man in der Regel nich so einfach Unterscheiden, darum wenn Kinder viele Fehler schreiben diesen möglichst an einen Legasthenieexperten verweisen. Aber man kann einiges erkennen was auf eine Legasthenie hindeuten kann:

  • Ungleiches Schriftbild (fast Täglich anders)
  • Gleiche Wörter mehrfach unterschiedlich geschrieben
  • Ist aber auffällig viel besser im Mündlichen Bereich.
  • Vertauschen von Harten und weichen Konsonanten.
  • Schwierigkeit beim zusammenlauten der Buchstaben.
  • Kann sich beim Schreiben schlecht konzentrieren.
  • Schreibt sehr langsam
  • Uvm.

Dies erkennt man aber nicht einen einem Test, dies sollte man bei Verdacht auf einer Legasthenie mehrfach wiederholen, weil die Tagessituation bei diesen Kindern sehr unterschiedlich ist, im Gegensatz zu Kindern mit LRS. Bei einer LRS kann es eben manchmal um antrainierte falsche Rechtsschreibung haben, diese Kinder werden sich auch vom Sprachlichen unterscheiden, werden aber ein gleichmäßiges Schriftbild haben, weil ja die Sinnesorgane nicht Differenziert sind.

Lehrerfreund: Anders gefragt: Ist jeder, der in einem Diktat mit 100 Wörtern 80 Fehler macht, ein Legastheniker?
Lars L.:Nein. Er kann ein Legastheniker sein, muss es aber nicht. S.o.

Lehrerfreund:Die meisten Lehrer/innen haben recht wenig Erfahrung und Ahnung von Legasthenie. Haben Sie einen Tipp, wo man sich unkompliziert etwas kundig machen könnte?
Lars L.:Unsere Legasthenie Coaching – Facheinrichtung ist ein Ansprechpartner für Leher, und wir veranstalten auch Weiterbildungen in verschiedener Form, entsprechend dem individuellen Bedürfnissen, oder sie besuchen die kostenlosen Fachveranstaltungen unseres Deutschen Fachverbandes Legasthenie e.V., da gibt es jedes Jahr ein Fachkundiges Symposium, das hochqualitativ und firsch aus der Forschung, infomiert.
Das aller beste für Lehrer wäre eine Zusatzausbildung zum diplomierten Legasthenietrainer® zu machen, dies ist eine staatlich anerkannte Zusatzausbildung auch besonders für Lehrer, oder sie wenden sich an einen Trainer in Ihrer Nähe, der eine pädagogische Diagnose erstellen kann, die wenn nötig auch mit den anderen Fachexperten wie: Medizinern und Psychologen abgeklärt werden muss.

Lehrerfreund: Die Rechtschreibung unserer Jugend wird immer mieser - als Gründe dafür sind der übermäßige TV-Konsum, Rückgang der Lesekultur, Kommunikation über kleinschreibemailsundsmssmileys oder die Verwirrung durch die Rechtschreibreform zu nennen. Wird man angesichts dieser Entwicklung als Legastheniker vielleicht zunehmend unauffälliger?
Lars L.: Ja, das ist in der Tat, der Fall das unsere Jugend eine miesere Rechtschreibung hat, dies ist aber keine Legasthenie. Manchmal eher eine LRS die mit dem TV-Konsum, der geringen Lesekultur, der schwachen soziale Kommunikation, einem weniger stimulierenden Umfeld zu tun. Natürlich taten die Rechtschreibreformen auch einiges dazu, es das ist ja schon, eher babylonische Rechtschreibverwirrung.
Bei geschulten Blick, fallen wir auf, denn die Legasthenie ist mehr als nur eine Sache der Rechtschreibung, sondern, diese betrifft den ganzen Menschen, der zumeist wirklich überdurchschnittlich Inteligent ist, dies zeichnet sich schon oft, an speziellen und anderen Hobbys ab, und auch dem kreativen und nicht selten auch sozialen und ganzheitlichen Denken.

Lehrerfreund: Hat die Reform der Rechtschreibung für Sie etwas verändert?
Lars L.: Nichts. Ich orientiere mich nicht offensichtlich an Ihr.

Lehrerfreund: Hat man als - junger oder alter - Legastheniker überhaupt eine Chance, das Problem loszuwerden? Halten Sie Früherkennung und - förderung für sinnvoll?
Lars L.: Umso jünger der legasthene Mensch ist, umso doppelt der Effekt der optimalen Hilfe für den betroffenen. Menschen. Durch das diplomierte Legasthenietraining von einem Experten, kann Betroffenen aller Altersklassen sehr individuell geholfen werden.  Dies ist sehr individuell, bei jeden Legasthenen. Es gibt keine raschen Patente, die Helfen, dies hat auch immer mit der Lebenssituation des jweiligen Menschen zu tun, Lernsituation, soziales Umfeld und vieles mehr. Eine Legasthenie kann man richtig erste im alter von 6 und 7 Jahren Erkennen, weil dann sich erst die unterschiedlichen Teilleistungen sich bemerkbar machen, weil dann erst in der Schule mit den Kulturtechniken. Aber schon im Kindergarten können Kinderpädagogen und Eltern erste Merkmale die auf eine Legasthenie hindeuten, bemerkt werden. Da ist ein genauer Blick notwendig.

  • Verzögerte Krabbelphase
  • Fällt und stolpert über Dinge die es nicht gibt.
  • Schwierigkeiten bei der Balance
  • Wirkt etwas tollpatschig
  • Zieht sich sehr langsam an
  • Findet beim Trinken aus der Tasse, den Henkel schwer.
  • Merkt sich keine Reime, und kann sie nicht Nachsprechen
  • Ist Schüchtern und sehr sensible
  • Spricht schneller als es Denkt

Dies sind Beispiele, die man bemerken kann. Besonders wenn es betroffene in den Familien gibt, ist wirklich ein noch intensiverer Blick angesagt, auch wenn jemand der Vorfahren in der 2-3 Generation davon betroffen war. Es kann manchmal sein, das es auch Überspringungen bei einer oder der anderen Generation gibt, wo die Gene nicht vererbt werden. Besonders Jungen sind 3mal so häufig davon betroffen. Eine Früherkennung ist sehr wichtig, diese ebnet den Lebensweg eines legasthenen Menschens, ob er sich gesund entwickeln wird oder durch keine Früherkennung im frühen Kindesalter seelische Erkrankungen

Lehrerfreund: Was raten Sie Eltern, die vermuten, dass ihre Kinder Legasthenie oder eine LRS haben?
Lars L.: Bei Verdacht, auf LRS sollte man sich auch an einen Legasthenieexperten wenden, bestenfalls an einen diplomierten Legasthenietrainr®, dieser kann dann ein diferenzierte Diagnose erstellen, denn das Lerntraining ist anders als bei Legasthenikern. Bei LRS-Betroffenen wird eben die Aufmerksamkeit und Konzentration, sowie das Arbeiten an dem Fehlern, trainiert. Keine Teilleistungen, weil diese Menschen ja eine erworben Form haben, da funktionieren die Sinnesorgane nicht so Diferenziert, wie bei Legasthenikern. Der Legasthenietrainer kann dies aber durch sein Ausbildung geziehlt unterscheiden, und beachtet auch etvl. Medzinische und psychoziaiale Erkrankungen und arbeitet auch mit den anderen Fachdiensten zusammen. Bei der LRS kann es auch Vorkommen das diese Menschen andere Unterstützungen erhalten müssen, dies ist sehr individuell, dass muss unbeding beachtet werden, das auch die Legasthenie und LRS vom Experten unterschieden werden. Tut Er dies nicht, und kann die beiden Erscheinungen nicht diferenzieren, wird das Lerntraining ins Leere gehen und eben kaum etwas bringen. Weil dann die Trainingsansätze nicht richtig werden sein. Daher immer darauf achten, es gibt leider viel „Experten“ die dies nicht diferenzieren. Das Training muss ganzheitlich mit dem betroffenen, und seiner Familie auf die jeweilige Situation abgestimmt werden. Dann wird es auch erfolge geben.

Lehrerfreund: Was halten Sie vom Einsatz von Software zur Rechtschreibkorrektur?
Lars L.: Sehr viel. Erst im April 2008, brachte die LingIT die Spezialsoftware LingCheck 1.0., als Deutsche Version heraus. Der Norwege ausTrondheim Prof. Torbjørn Nordgård für Computerlinguistik am Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft, entwickelte mit seinem Team diese Software, die mittels sprachsynthese und Vorschlagefester eine wirkliche Hilfe für Legastheniker oder Menschen mit LRS ist. Man kann sich den geschriebenen Text, bzw. das Wort vorlesen lassen, was man schreibt, kann so das Wordbild,Wordsinn, Lautklang, Groß- oder Kleinschreibungen,Silbentrennung, mit integrierten Wörterbuch, mit einem Vorschlagefenster anzeigen Lassen, um besser Unterscheiden zu, so werden auch die Rechtschreibfehler erheblich geringfügiger. als mit anderen Rechtschreibkorrektur hilfen.  Außerdem kann man sich dieses Programm auch als Lesehilfe nutzen. Dieses Programm kann so ab der 4. und 5. Klasse eingesetzt werden, aber auch Erwachsene Betroffene für Ihre alltägliche Arbeit am Notebook.
Diese Software empfielt sich auch in der Schule einzusetzten, und ist wirklich auch eine besonders gute Unterstützung, dadruch können wir uns auf die „Hauptkompetenzen“ Konzentrien. Ich nutze sie selber für meine alltägliche Arbeit.

Diese Software kann man, bei lingit.de/kundendienst/download als 14tägige Demoversion, herunterlagen.

Lehrerfreund: Sollte das - vielleicht gerade für Kinder mit LRS - systematisch eingeübt werden?
Lars L.: Für beide Gruppen von Betroffenen ob mit Legasthenie oder LRS, dies sollte man in das Lerntraining bzw. Legasthenietraining integrieren, aber auch möglist in den Schulischen unterricht.Leher sollten darüber informiert sein. Aber eben auch die Eltern sollten diese Sinnvolle Investiton wagen, dem Schulkind aber 4. Klasse, den sie auch in Schule nehmen können, sowie auch unterstützende Software wie LingCeck 1.0., die man einfach in MS Word oder OppenOffice integerien kann. Außerdem ist die Arbeit am Notebook sehr vom vorteil, und hält auch die Aufmerksamkeit und Konzentration besser. Außerdem sind Legastheniker und Menschen mit LRS recht Technikbegeistert, und kommen mit der Technik gut zurecht.

Lehrerfreund: Wie machen Sie das eigentlich: Wenn man Ihr Blog liest, fallen zwar Rechtschreib-/Grammatikfehler oder unorthodoxe Konstruktionen auf, aber von der Anzahl her ist das weit entfernt von dem, was man sich unter der Schreibe eines Legasthenikers vorstellt.
Lars L.: Ja, ich bin ein leidenschaftlicher Schreiberling,tippe eben wie mir der Finger gewachsen ist, manchmal etwas anders vom Ausduck, aber das gehört zu meinem Profil. Aber man versteht mich ja, sonst hätte ich nicht nach einem fast 23. 000 Besucher bekommen auf meinem Weblog bekommen. Das spricht auch für meinen Schreibstil. Ich verbiege mich auch nicht. Aber es gibt noch andere legasthene Schreiberlinge wie :Hans Christian Andersen war auch Legastheniker, auch andere Journalisten und Schreiberlinge wie: Dr. Jürgen Fliege, Agatha Christie, Ernest Hemingway, Cherno Jobatey, viele, viele mehr..

Legastheniker können dies schaffen, gut schreiben zu lernen, in der Regel können sie sich nicht selten besser Ausdrücken, besitzen einen sehr vielfältigen und bildhaften Wortschatz, so mancher der nicht betroffen ist.

Lehrerfreund: Welche Tipps können Sie einem Kind geben, das die Diagnose “Legasthenie” erhält?
Lars L.: Aus der pägdagosichen Sichtweise, ist dies sehr wichtig ganz pramatisch und normal damit umzugehen, das Kind so nehmen so wie es ist, es hat ja nur eine andere natürliche Veranlagung, wo es eben einen anderen Zugang beim Erlernen der Kulturtechniken benötigt. Sonst ist das Kind wedernoch Gestört, Krank, oder Behindert. Das muss man diesen Kind auch vermitteln, es darf sich auch sich bewußt sein, das es anders seine Umwelt wahrnimmt wenn es dies schon versteht, aber viele von natur mögliche Potenziale entwickeln kann, die es zu fördern gilt. Also mehr auf sich auf die Kompetenzen beschränken.

Lehrerfreund: Gibt es vielleicht irgendwelche Communities oder Webangebote für betroffene Jugendliche?
Lars L.: Für Schulkinder gibt es LegaKids.net, dies ist die Beste Anlaufstelle, aber für Jugendliche und Erwachsene gibt es bisher nichts. Aber ich kann schon vertraten das wir in den kommenden Wochen eine Community, Launchen werden. Diese ist für Betroffenen Jugendliche und Erwachsene, die sich Austauschen können, es werden verschiedene Themen besprochen LRS, Legasthenie, Dyskalkulie, Rechenschwäche, AD(H)S, Hochbegabung, Coaching etc

Lehrerfreund: Vielen Dank für das ausführliche Interview!

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Kommentare

17

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  • #1

    @Maria Rüdiger
    ich höre es auch aus der Schweiz. Das man da nicht in der Lage ist Legastheniker zu integeren. LRS-Unterricht und Förderunterricht bringen nicht, denn die Lehrer sind nicht dafür Ausgebildet.

    Eines muss man hinzufügen man kann die Legasthenie nicht wegtherapieren. Der Große hacken ist der, das es keine richtige Diagnosen gibt. Dementsprechend gibt es keine Hilfe. Denn es ist ein Unterschiede einen Betroffenen mit einer erworbenen LRS oder einer veranlagten Legasthenie helfen zu wollen.

    Solange man alle unter einen Topf schmeißt kommt nichts dabei heraus, egal wie man die Methoden nennt. Das ist ein sehr wichtiges Problem.

    Ob dann unser Staat die Förderung unterstützt weiß man nicht. In Österreich wird es wohl ähnlich sein.

    Eines muss ich noch sagen, es gibt kaum wirkliche Hilfe für die Betroffenen.

    schrieb Lars L. am

  • #2

    @Vater
    Ich kann bestätigen, dass das Thema LRS auch an den Schulen in Österreich noch nicht genügend ernst genommen wird. Es mangelt an Fachkräften, die sich mit dem Thema intensiver auseinander setzen. Die Eltern könnten sich einiges an Therapiekosten sparen, wenn im Förderunterricht mehr für ihre „LRS-Kinder“ gemacht würde… Aber der Staat kneift noch, wahrscheinlich wegen der Kosten…

    schrieb Maria Rüdiger am

  • #3

    @Vater
    sie schildern die alltäglichen Erfahrungen von Betroffenen Familien, es gibt kaum Lehrer die richtig im Sinne legasthener Menschen geschult sind.
    @Thomas
    Sie haben recht, leider sind die Fortbildungen auch nicht ausreichend. Das sie zumeist sich am Störbildern und Schwächen orientieren. Für die Betroffenen ist dies keine wirkliche Hilfe. Man muss sagen, das wir hier in Deutschland völlig am Anfang stehen. Das Wissen über die Legasthenie und LRS ist sehr gering.

    schrieb Lars L. am

  • #4

    Aber es gibt doch Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte, damit diese im Bereich LRS und LEG fit gemacht werden. Die kostet dann auch schlappe 400€, wird natürlich nicht vom Arbeitgeber übernommen und findet sinniger Weise zu Zeiten statt, an denen “normale” Lehrkräfte im Unterricht sind.

    Warum nutzen nur so wenig Lehrer diese Fortbildungen???

    schrieb Thomas am

  • #5

    Liebe LRS-Lehrerin,

    von wegen Fachleute auf den Schulen. Hier findet man nur die Reine Inkompetenz! Für viele Lehrer gibt es so etwas wie LRS überhaupt nicht. Meine Tochter hat trotz Förderunterricht und Attest in Deutsch eine 5 bekommen. Rechtschreibung war eine 6 ! Sie durfte nach Dikaten 5 Minuten im Wörterbuch nach Fehlern suchen - vollkommen aussichtslos!!!

    schrieb Vater am

  • #6

    @ LRS-Lehrerin

    Ich stelle auch immer zum Entsetzen fest, das ein sehr größer Teil der Pädagogen nicht wirklich pädagogisch-didaktisch Ausgebildet ist um Legasthenikern und Menschen mit LRS effizient zu helfen, dies Land auf Land ab. Natürlich wäre dies wichtig wenn unsere Lehrer den Schüler helfen könnten, wenn sie nur dafür Ausgebildet wären, was die wenigsten sind. Darum ist weder noch unverschämt, noch überheblich als Betroffener „Experte“ zu sein. In den letzten Jahren ist in diesen Bereich kaum etwas passiert, um das es wirkliche und effiziente Legasthenie-Erlasse gibt – diese sind kaum eine Hilfe!

    Darum brauchen die Lehramtsstudiengänge, Schulen und so weiter auch eine gute Aufklärung, und Weiterbildung um das man diesen Menschen helfen kann. Ich bin da aber optimistisch das sich auch die Qualität der Lehrerbildung auch in diesen Bereich künftig verbessern wird.

    schrieb Lars L. am

  • #7

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    mit Entsetzen stelle ich fest, dass Personen, die keine pädagogisch-didaktische Vorbildung haben, zudem teilweise selbst unter Legasthenie leiden, es wagen, sich für kompetent zu halten, unseren Kindern eine Förderung im Bereich Lesen und Schreiben zukommen zu lassen. Mit welcher Berechtigung?
    Diese Überheblichkeit, zu behaupten, dass die Schulen im Bereich Legasthenie “eine Aufklärung” brauchen, ist eine Unverschämtheit.
    Gerade in den letzten Jahren ist viel geschehen, in vielen Bundesländern hat man neue Verordnungen
    herausgegeben. Die Lehrkräfte sind informiert und dafür ausgebildet!
    Die LRS-Förderung muss in der Schule bleiben, denn nur dort sind die Fachleute!

    schrieb LRS-Lehrerin am

  • #8

    Hallo Mirko,

    genau, so ist es du bringst es auf dem Punkt!
    Da sieht man, ganz klar wieviel Arbeit in unserem Land zu tun ist.

    Lehrer brauchen wirklich, gute Möglichkeiten für eine Weiterbildung. Um das man eben solche Lebenswege wie sie heute viele Legastheniker und Dyskalkuliker durchleben, vermeiden kann.

    Auch wenn man die LRS und Legasthenie unterscheiden muss, brauchen eben diese Menschen differenzierte pädagogische Hilfsangebote.
    Darum brauch eben die Leher eine intensive Aufklärung.

    Dies Gehört natürlich, zum Selbstverständis auch in das Lehramtsstudium - egal in welcher Schulform die Lehrer werden arbeiten, denn man trifft im schluischen Alltag in vielen Schulformen auf die Legasthenie oder LRS. Darum wird es Zeit, das unsere Lehrer, schon früh aufgeklärt werden - um genau diesen Menschen zu Helfen, denn beide Gruppen brauchen eine “hochwertige” pädagogische Unterstützung!

    schrieb Lars L. am

  • #9

    Sehr geehrte Kommentarschreiber,

    mit Interesse verfolge ich die Kommentare und Meinungen zu dem Interview und zu der allgemeinen Meinung über Legasthenie.

    Eines scheint mir jedoch sicher zu sein:
    Das Thema Legasthenie bzw. LRS (Es besteht ein Unterschied) ist in Deutschland immer noch nicht ausreichend in die Öffentlichkeit gelangt. Das ist schade, denn gerade die Berufsgruppe der Lehrer sollte über das Phänomen Legasthenie/LRS bescheid wissen, um frühzeitig und adäquate Schritte unternehmen zu können. (Hier möchte ich betonen, dass der Lehrer selbst nur die Anzeichen einer evtl. vorliegenden Legasthenie bzw. einer LRS erkennen sollte und dann das Handwerkszeug haben sollte, diesen Kindern Unterstützung auch von anderen Fachkollegen zu bieten bzw. diese benennen zu können.)

    Viele Lehrer sind überfordert, wenn sie auf Kinder treffen, die Probleme in den Bereichen Schreiben und Lesen haben, das ist aber auch erklärbar:
    - Unzureichendes Wissen über die Problematik
    - Unzureichende Hilfsmöglichkeit als Lehrer (Klassengröße, Zeitlicher Ablauf usw.)
    - Gesetze (LRS Erlasse der Bundesländer)
    - uvm.

    Es ist ein weitreichendes Thema und sehr wichtig, dass viele Menschen, die direkt oder indirekt betroffen sind, sich mit dieser auseinandersetzen.

    Für Lehrpersonen, die an weiteren Informationen interessiert sind, empfehle ich noch folgenden Link:

    - http://www.vortrag.org - ein Vortrag über Legasthenie/LRS und Dyskalkulie

    schrieb Mirko Mieland am

  • #10

    @Mister M

    Da die Legasthenie weder ein Krankheit, noch eine Behinderung ist, ist sie hauptsächlich aus dem pädagosichen Kontext zu sehen, die sollten man aber als Lehrer und diplomierter Legasthenietrainer wissen, was genau auch die Dr.Astrid Kopp-Duller sagt: Das die Legasthenie eben keine Krankheit oder Schwäche ist.

    Es mag sein, das sie im Einzelunterricht arbeiten, und 20 €, bekommen. Die 45 €, richten sich an Privatzahler, von Jugendämtern bekommt man rund 25 €, dies hängt aber vom Jugendamt ab.

    Außerdem bin ich für die Aufklärungs & Öffentlichkeitsarbeit, und das Coaching zuständig.  Die richtige Arbeit als Legasthenietrainer übernehmen unsere Honorakräfte und Lizenznehmer, sowie mein Partner Mirko Mieland, der Ausgebildeter Erzieher & Legasthenietrainer ist.

    Mir geht nur darum das die vielen Menschen in unserem Land wieder Mut bekommen, um das sie entlich ein Leben in Würde und Freiheit leben können, und dies trozt Legasthenie.

    schrieb Lars L. am

  • #11

    >Es kann doch unmöglich sein, dass der Schreiber
    >dieses Beitrages Lernförderungen vornimmt und
    >noch dazu, zu den völlig überzogenen Preisen von
    >45 € und mehr.Wie gesagt ich bin Lehrer und
    >Erzieher und dipl. Legasthenietrainer und
    >arbeite im Einzelunterricht für 20 € in der >Stunde.

    Wenn Legasthenie eine Krankheit ist, dann muss die Behandlung in einem Rahmen wie für medizinisches Fachpersonal bezahlt werden und nicht wie im pädagogischen Kontext.

    schrieb Mister M. am

  • #12

    @Stichert Bert 45€ nicht keinster Weise überzogen, wenn es sich an Privatzahler richtet. Über die Jugendämter werden zumeist 25€ gezahlt dies ist aber sehr unterschiedlich.

    Die Sachinhalte ist keinster weise flasch dargestellt, wer will wir mir den die Legasthenie erklären? Als betroffener weis man mit Sicherheit besser bescheid als so machner Experte.

    Wir müssen sowieso in Deutschland etwas pramgatischer mit dem Thema umgehen, es geht ja darum den Menschen zu helfen, und nicht darum um irgenwelche Lagerkämpfe loszutretten.

    Mein Schwerpunkt sind nicht Kinder, sondern Jugendliche und Erwachsene

    Mit beste Grüßen
    Lars L.

    schrieb Lars L. am

  • #13

    Ich halte das Interview, wie auch die Coach Seiten für megapeinlich.
    Ich arbeite bereits seit 15 Jahren als Legasthenielehrer, habe natürlich auch beim EÖDL den Legasthenietrainer-Schein gemacht und arbeite im Interesse der betroffenen Kinder ganzheitlich beruflich als Lehrer, wie auch außerschulisch als Therapeut.
    Es kann doch unmöglich sein, dass der Schreiber dieses Beitrages Lernförderungen vornimmt und noch dazu, zu den völlig überzogenen Preisen von 45 € und mehr.Wie gesagt ich bin Lehrer und Erzieher und dipl. Legasthenietrainer und arbeite im Einzelunterricht für 20 € in der Stunde.

    Da durch den unsachgemäßen Sprachgebrauch ganze Inhalte des Beitrages verfälscht sind und Sachinhalte verfremdet dargestellt werden, würde ich dazu raten,das Interview in Einklang mit rhetorischem, phonetischem, grammatikalischem und inhaltlich verständlichem Stil zu bringen.
    Es ist auch zu hinterfragen, ob der Schreiber tatsächlich Unterscheidungen rechtschreibschwacher Kinder von legasthenischen Kindern vornehmen kann.
    Die von ihm dargebrachten Unterscheidungen sind so allgemein, wie Fieber von Durchfall zu unterscheiden.
    Und liebe Leser, lassen Sie sich hier nicht etwas aufquatschen.
    Gute Sotware für Legastheniker finden Sie auf den Seiten des EÖDL oder auch allgemein über Seiten des Dachverbandes Legasthenie in Deutschland.
    😡

    schrieb Stichert Bert am

  • #14

    ja ich habe selber geantwortet. Nein für eine Lehrerseite ist dies nicht: “schlicht und ergreid peinlich”. Denn viele Lehrer sind heut schlicht weg kaum informiert, was diese Thematik überhaupt ist. Man sollte sich, eben mehr auf den Inhalt beschränken…

    Durch Herder, Duden kamen eben die Rechtschreibregeln, somit auch die Legastheniker im Laufe der Zeit zustande, nur weil die Masse micht wenigen Fehlern schreibt, sind die 15% die es nicht so gut können eher mit einen Mackel behaftet - dies ist für eine Gesellschaft auch peinlich wenn sie diese Menschen an jeglicher Bildung und Integration hindert!

    Beste Grüße Lars L.

    schrieb Lars L. am

  • #15

    Alles klar - sehe gerade zu meinem eigenen Entsetzen das vergessene “e” bei “oder” in meiner Anfrage :-S - irgendwie steckt das Problem wohl an, oder? Wie es in diesem Lied so schön heißt:
    “Wir sind alle kleine (Legasthenie-)Sünderlein”...

    schrieb Keybert am

  • #16

    Wir haben das Interview per E-Mail geführt und uns der Authentizität wegen dafür entschieden, eine Überarbeitung zu unterlassen.

    schrieb Der Lehrerfreund am

  • #17

    Inhaltlich ein sehr interessanter Beitrag. Eine Frage nur: Hat Lars L. schriftlich geantwortet odr wurden die Antworten bewusst oder unbewusst von einem Legastheniker verschriftlicht? Diese vielen Fehler sind auf einer Lehrerseite sind schlicht und ergreifend peinlich.

    schrieb Keybert am

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