Sie kennen das: Sie wollen gerade damit anfangen, den Unterricht für morgen vorzubereiten - und plötzlich putzen Sie die Küchenschränke, feilen die Fingernägel oder befinden sich beim Bäcker zum Einkaufen. Diese Form der Aufschiebung nennt man Prokrastination, und Lehrer/innen sind besonders betroffen. Zum Glück gibt es den Lehrerfreund, der Ihnen Auswege zeigt (z.B. mit der Pomodoro-Technik oder im Interview mit einem Motivationsexperten).
Zahllose Mini-Aufgaben überfluten die heimische Lehrer/innen-Seele: Elterntelefonate, Papiere wegräumen, ein kurzes Protokoll tippen, die Lektüre bestellen … Und dazwischen die private Steuererklärung und die Abwasserrechnung. Der gefühlte Stress ist immens, lässt sich durch einige einfache Tricks jedoch oft in verblüffendem Maße minimieren.
Vor allem Lehrer/innen kennen das Problem der Prokrastination (= Aufschieben), weil sie ihre Zeit oft frei einteilen können. Die einfache Zwei-Minuten-Regel hilft dabei, der Prokrastination zu entfliehen.
Korrigieren verläuft in der Regel schleppend zäh. Dabei ist diese Langsamkeit oft keine Frage der Arbeitsgeschwindigkeit. Viel mehr liegt das Problem darin, dass man vor und während des Korrigierens aufschiebt ("prokrastiniert"), wann immer es geht. Dieses Verhalten gilt es zu vermeiden.
Wer sich beim Korrigieren dauernd selbst ablenkt (telefonieren, Kaffee machen, aufräumen, Mails checken ...), der sollte mit einer modifizierten Form der Pomodoro-Technik arbeiten. Man braucht dazu nichts als diese Anleitung und evtl. ein Zeitmessgerät (Online-Eieruhr, Countdown-App fürs Smartphone o.ä.).
Fast alle Lehrer/innen prokrastinieren beim Korrigieren oder Unterrichtvorbereiten: Sie holen einen Kaffee, sie telefonieren, sie mähen den Rasen oder entleeren ihre Blase. Zwei Filme bilden das Gefühl des Prokrastinierens perfekt ab.