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Medien der Jugendlichen

Erste Ergebnisse der JIM-Studie 2008 12.11.2008, 19:53

Erste Ergebnisse der JIM-Studie 2008 (Medienverhalten 12-19-Jähriger), die am 28.11.2008 in Mannheim vorgestellt wird. Auffällig ist die nach wie vor große Bedeutung des Radios und die mobile Musikhörerei - kein Viertel aller Jugendlichen hört täglich mit dem Telefon Musik.

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Pressemitteilung des mpfs (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest):

PM 04/08

Radio bleibt auch im Internetzeitalter für Jugendliche interessant

Über die Hälfte der Jugendlichen hört täglich Radio
Stuttgart, 12. November 2008
Das Radio hat auch in der heutigen Multimediawelt einen hohen Stellenwert bei Jugendlichen. Fast drei Viertel der 12- bis 19-Jährigen (72 %) hören mindestens mehrmals pro Woche Radio, jeder Zweite schaltet täglich das Radio ein. Dies sind weitere Vorabergebnisse der repräsentativen „JIM-Studie 2008“ des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest. Die Gesamtergebnisse werden am 28. November 2008 in der Popakademie Mannheim vorgestellt.

Musik hat für Jugendliche eine zentrale Bedeutung, die potentiellen Zugangswege zu Musik sind heute so vielfältig wie nie zuvor. Im Alltag dominiert das Radio, das von 53 Prozent der Jugendlichen täglich zum Musikhören verwendet wird, an zweiter Stelle folgt mit 46 Prozent der MP3-Player vor dem Computer (37 %). Einen großen Bedeutungszuwachs hat hier das Handy zu verzeichnen: über ein Viertel der Jugendlichen (27 %) hört jeden Tag mit dem Mobiltetefon Musik. Ein klassischer CD-Player wird nur noch selten verwendet, hier scheinen andere Abspielmöglichkeiten, wie der Computer mit Wiedergabeliste und Favoriten oder das Überspielen auf den MP3-Player, attraktiver zu sein. Inzwischen besitzen 86 Prozent der Jugendlichen einen eigenen MP3-Player. Er hat nach dem Handy die zweitgrößte Verbreitung unter Jugendlichen. An dritter Stelle folgt das eigene Radio, das gut drei Viertel (77 %) der Jugendlichen besitzen.

Über ein Drittel der jugendlichen Radionutzer hört nach eigener Einschätzung heute intensiver Radio als vor einem Jahr, was überwiegend mit einem gesteigerten Interesse an den Radioinhalten generell begründet wird, vor allem bei jüngeren Nutzern. 42 Prozent gebenan, ihre Radionutzung innerhalb des letzten Jahres nicht verändert zu haben. Allerdings hat sich die Bedeutung des Begriffs „Radio“ verändert und meint nicht mehr nur den klassischen Übertragungsweg, sondern wird zunehmend auch als Onlinemedium verstanden.Mehr als ein Viertel der Internetnutzer hört zumindest selten ein Webradio, acht Prozent nutzen regelmäßig Radio via Internet.

Die Studienreihe JIM (Jugend, Information, (Multi-) Media) wird vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest seit 1998 jährlich durchgeführt. Die repräsentative Studie bildet das Medienverhalten der 12- bis 19-Jährigen in Deutschland ab. Hierzu werden pro Jahr gut 1.200 Jugendliche befragt. Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest ist eine Kooperation der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK). Die Durchführung der Studie erfolgt inZusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk (SWR). Bei Fragen steht Ihnen Thomas Rathgeb, Fon 0711/6 69 91-52 zur Verfügung.

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