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Bundestagswahl

Bundestagswahl 2005: Wahl-O-Mat online 30.08.2005, 20:22

Der "Wahl-O-Mat" ist ein interaktives Tool der Bundeszentrale für politische Bildung, anhand dessen eigene Standpunkte mit denen der einzelnen ("wichtigen") Parteien verglichen werden können. Für manche/n ergibt sich da u.U. eine Überraschung.

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  • (geändert: )

Der Wahl-O-Mat kam schon bei der letzten Bundestagswahl 2002 und bei einigen Landtagswahlen zum Einsatz, außerdem bei der Europawahl 2004. Jetzt ist der Wahl-O-Mat für die Bundestagswahl 2005 fertig gestellt; dank der vielen zugehörigen Unterrichtsmaterialien der bpb sollte man das Tool im Gemeinschaftskunde-/Politikunterricht unbedingt verwenden.

Wie funktioniert der Wahl-O-Mat 2005?


Sie geben Ihre Position zu 30 Thesen an (z.B.: "Der Kündigungsschutz muss gelockert werden!" - stimme zu, neutral, stimme nicht zu). Am Schluss können Sie optional eine Gewichtung vornehmen, welche der Thesen für Sie besonders wichtig sind.

 

Wahl-O-Mat-Frage zur Bildungspolitik - Screenshot


In der Auswertung vergleicht der Wahl-O-Mat Ihre Antworten mit den entsprechenden Positionen der Parteiprogramme (vertreten sind die Parteien, die möglicherweise in den Bundestag einziehen werden: SPD, Bündinis 90/Die Grünen, CDU, FDP, Die Linkspartei.PDS) und listet die Übereinstimmung Ihrer Antworten mit den einzelnen Parteiprogrammen in Form eines Diagramms auf:

 

 

Ergebnisdiagramm nach Auswertung durch Wahl-O-Mat 2005 - Screenshot


Besonders erquicklich ist die Option, die eigenen Antworten mit den jeweiligen Positionen der einzelnen Parteien vergleichen zu können:

 

 

Vergleich einzelner Antworten mit Positionen der Parteien durch Wahl-O-Mat 2005 - Screenshot

 

 

Unterrichtsmaterial zur Bundestagswahl 2005


Die Bundeszentrale für politische Bildung stellt online eine Menge Unterrichtsmaterial zum Wahl-O-Mat 2005 zur Verfügung - z.B. "Internetrallye Föderalismus", "Internetrallye Wahlen", "Schiebetext Wahlen und Demokratie" etc., außerdem ausführliche Handreichungen für Lehrpersonen:

 

Aufgrund zahlreicher Nachfragen von Schulen, Lehrerinnen und Lehrern sowie Bildungseinrichtungen wurden begleitende Materialien für den Einsatz des Wahl-O-Mat im Unterricht entwickelt. Diese "didaktischen Tools" in Form von Unterrichtsbausteinen, einer Präsentation, einer annotierten Linkliste und einer Offline-Version des Wahl-O-Mat bilden den pädagogischen Werkzeugkasten. Sie wurden für weitgehend selbständig arbeitende Lerngruppen im Unterricht ab Klasse 10 konzipiert. Der Wahl-O-Mat veranlasst Schülerinnen und Schüler, sich mit politischen Inhalten auseinanderzusetzen, sich zu Themen zu positionieren und ihre eigene Wahlentscheidung zu reflektieren.

bpb.de, Abteilung Wahl-O-Mat 2005


Unbedingte Beachtung sollte man auch dem Unterrichtsmaterial zur Bundestagswahl 2005 bei der Bundeszentrale für politische Bildung schenken. Die Bundestagswahlen werden hier in einem didaktisch sinnvollen Projekt angegangen:

Die vorliegenden Materialien zur "Bundestagswahl im Unterricht" bieten vor allem Planungshilfen und Unterrichtsmaterialien für den Einsatz in der politischen Bildung. Im Mittelpunkt steht die Durchführung einer eigenen Befragung vor Ort, bei der die Jugendlichen als Wahlforscherinnen und Wahlforscher agieren. Um die Praxisnähe der Arbeitsmaterialien zu erhöhen sind die didaktischen Vorschläge in den vergangenen Jahren an verschiedenen Schulen erprobt und im Hinblick auf die kommende Bundestagswahl aktualisiert und überarbeitet worden, so dass sie den "Praxistest" bestanden haben und als bewährt gelten können.

bpb.de, Didaktische Konzeption des Unterrichtsmaterials

 

 

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Kommentare

2

Zum Artikel "Bundestagswahl 2005: Wahl-O-Mat online".

  • #1

    Das ist so wohl nicht ganz richtig. Nach einem Bericht von heise.de (was ja wirklich eine sehr seriöse Quelle ist) wurden einfach nur die Politiker “nervös” und haben wieder mal nach Ausreden gesucht:

    “Die Bundeszentrale für politische Bildung erklärte gegenüber heise online, alle Standpunkte zu den Thesen seien bis zum Redaktionsschluss am 12. August von den Parteien selbst eingetragen und auch autorisiert worden.”

    Aber dann war alles zu kompakt, zu verkürzt und und und. Irgendwo hat ein CDU-Kandidat (weiß nicht mehr welcher) vor Journalisten den Wahl-o-Mat bedient und es kam SPD raus. Klar, dass der dann Ausreden braucht :)

    Den heise-Artikel findet ihr unter http://www.heise.de/newsticker/meldung/63963

    Allen einen schönen Wahlsonntag! Wählt mit Bedacht!  %-P

    schrieb MM am

  • #2

    ....nur seltsam und sehr ärgerlich, dass manche der im wahl-o-mat gespeicherten informationen über die programme der parteien gar nicht stimmen! das hat kulturzeit auf 3SAT neulich gebracht. und auf nachfrage wurde dann gesagt, es handle sich um ein SPIEL, das nur einen anreiz bieten soll, sich mit politik zu beschäftigen.
      na super! mir war das nicht klar.

    schrieb AnnaLog am

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