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Späte Strafe

Studie: Fernsehen erhöht Depressionsrisiko 11.02.2009, 14:17

Jugendsünde Fernsehen: Stundenlanges Glotzen im Teenageralter rächt sich später bitter. Amerikanische Forscher sehen zwischen dem tagtäglichen TV-Konsum und typischen Depressionszeichen im Erwachsenenalter einen wesentlichen Zusammenhang.

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An der University of Pittsburgh School of Medicine wurde über 15 Jahre lang der Medienkonsum von mehr als 4000 Jugendlichen beobachtet und dokumentiert. Zu Beginn (1995) der Erhebung verbrachten sie durchschnittlich 5,68 Stunden vor Fernseher, Videorekorder, Radio oder Computer. Damals waren Internet und DVDs noch kein Thema. Sieben Jahre später wurden die Probanden abermals befragt. Insgesamt 308 Personen (7,4%) fielen mit einer Depressionssymptomatik auf.

Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass jede zusätzliche Stunde vor dem Fernseher erheblich zum Risiko einer Depressionserkrankung beiträgt. Radio, Videokassetten oder Computerspiele dagegen stehen in keinem Verhältnis zu einer Depression. Die Studie bringt eine weitere Erkenntnis; bei gleichen Fernsehgewohnheiten sind Mädchen weniger gefährdet als Jungen. Gründe dafür werden nicht benannt.

Mehr zur Studie: telepolis 04.02.2009: Studie: Zusammenhang zwischen Medienkonsum als Jugendlicher und Entwicklung von Depressionen

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