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Mediendidaktik

Wie Rechercheaufträge im Internet methodisch sinnvoll gestaltet werden können 29.01.2007, 13:46

Internetrecherche mit Google
Bild: pixabay [CC0 (Public Domain)]

Die Zahl von Handreichungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht ist uferlos. In den meisten Fällen beginnt die Aufgabenstellung mit "Recherchiere nach ...". Dabei ist das gar nicht so einfach. Hier finden Sie methodisch-didaktische Anregungen.

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  • (geändert: )

Lernado.com hat gerade auf einen vom bayerischen Kultusministerium geförderten Reader Einsatz der neuen Medien in Bayerns Schulen - Sammlung von Musteraufgaben (pdf) hingewiesen. In dem 39-seitigen Heft werden grundsätzliche didaktische Überlegungen zum Einsatz neuer Medien im Unterricht angestellt (hier: Webquestideologie) und sieben ausgearbeitete und ziemlich taugliche Unterrichtsprojekte für verschiedene Fachbereiche vorgestellt.

Beim Durch"blättern” des Heftes fiel mir auf, dass ein Teil jeder Aufgabenstellung aus freien Rechercheaufträgen besteht. Das haben sicher 80% aller computergestützten Unterrichtsmodelle an sich: Recherchiere dies und suche jenes, erstelle eine Collage und suche dazu im Internet ... usw.
Häufig kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren: Wer eine computergestützte Einheit/Unterrichtsstunde konzipiert, dem fällt häufig gar nichts anderes ein als irgendwelche Rechercheaufträge.

Ist der Operator “recherchieren” oder “suchen” überhaupt sinnvoll?

Natürlich ist es in der Informationsgesellschaft, die immer informationiger und vernetzter wird, eine der wichtigsten Kulturtechniken, sich im Informationsdschungel zurechtfinden zu können. Wer schnell und effizient finden kann, ist im Vorteil - und kann dadurch u.U. auch Wissenslücken ausgleichen. Die Ersetzung der Lernziele durch Bildungsstandards steht symbolisch dafür: Heute ist können wichtiger als wissen. Das Problem liegt häufig darin, dass im Bereich “neue Medien” die ausbildenden Personen oft nicht zwischen wahrem Können und wildem Klicken unterscheiden können.

Warum Rechercheaufträge häufig sinnlos sind

Ich war selbst schon oft genug in Computerräumen unterrichtlich tätig um zu wissen, dass bei Rechercheaufträgen meistens nur Schwachsinn rauskommt, wenn man nicht aufpasst wie ein Luchs. Mit Schwachsinn meine ich (überspitzt formuliert):

  • SchülerInnen können nicht mit Suchmaschinen umgehen. Sucheingabe “Wie heist die Frau von Dieter Bolen und wie alt isst er” ergibt keinen Treffer, SchülerIn ist frustriert: “Ich finde nichts!”
  • SchülerInnen finden einen Artikel bei Wikipedia und verstehen ihn nicht. Macht nichts: Alles markieren, ins Word-Dokument einsetzen, etwas umformatieren, fertig.
  • SchülerInnen finden einen Artikel bei Wikipedia, bearbeiten ihn und sind fertig. “Aber in Wikipedia steht es doch so, was soll ich denn noch ....”
  • SchülerInnen surfen wie die Verrückten, verlieren sich in für das Unterrichtsvorhaben sinnlosen Details - von strukturierter Arbeit keine Spur (“Aber ich such’ doch noch!”).
  • usw.

Worauf es bei Rechercheaufgaben zu achten gilt

  1. Vorbereitung 1: Eine genaue Einführung in die Benutzung von Suchmaschinen ist auch in Oberstufenklassen wichtig! Dabei ist nicht die Arbeit mit Operatoren (wie UND oder ODER usw. gemeint, die man ja eh nie benutzt), sondern:
    • Erkennen von Sponsorenanzeigen auf der Suchergebnisseite
    • Umgang mit PDF-/DOC-Ergebnissen auf den Ergebnislisten
    • Beachten der URLs vor Anklicken der Ergebnisse
    • Wann lohnt es sich, bis zur fünften Suchergebnisseite weiterzuklicken?
  2. Vorbereitung 2: Unbedingt sollte die Bewertung von Websites geübt werden:

    • Wer ist verantwortlich für den Webauftritt (-> Impressum)?
    • Welche Interessen verfolgt die Website (Werbung? Politische Absichten? Nonsense?)?
    • Ist die Site als seriös/glaubwürdig einzuschätzen / Kriterien dafür?
    • Datum des letzten Updates?
  3. Wichtigste Regel: Copy/Paste (kopieren aus dem Web und einfügen in ein Word-Dokument) ist verboten. Zusammenfassungen werden entweder buchstabenweise selbst getippt oder - wenn sich das nicht umsetzen lässt - mit Stift und Papier angefertigt.
  4. Arbeitsaufträge müssen differenziert und strukturiert gestellt werden. “Suche nach Informationen zu Vladimir Putin.” ist zu wenig. Besser: “Suche jeweils drei Websites, auf denen Vladimir Putin negativ bzw. positiv dargestellt wird.” - “Informiere dich über den Lebenslauf von Vladimier Putin. In 8 Minuten wirst du ihn der Klasse ohne Stichwortzettel kurz vorstellen.” usw.
  5. Der Sinn der Recherche muss immer klar sein. Warum suche ich das, was ich gerade suche, mit welcher Absicht? Zu suchen, weil die Lehrperson das eben will, hat keinen Lerneffekt.
  6. Gesunder Zeitdruck ist wichtig. Wenn die Recherchephase in ein schlappes Gesurfe ausartet, bei dem die SchülerInnen “noch [weitere] fünf Minuten!” rausschinden, kommt keine Arbeitsatmosphäre auf.
  7. Informationen müssen am Ende auf Grundlage einer eigenen Leistung der SchülerInnen abgefragt bzw. präsentiert werden. Niemand würde auf die Idee kommen, eine Seite aus dem Buch zusammenfassen zu lassen, damit die SchülerIn am Ende vorne steht, den Zettel mit der Zusammenfassung zeigt und sagt “Da steht ...” und den Rest vorliest.
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Kommentare

15

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  • #1

    Lustig - der Artikel ist ja schon älter, aber obiger “Schwachsinns-Satz”, per Stimme in den Google-Assistent gesprochen ergibt EXAKT die gewünschten Antworten. Ich persönlich als Führungskraft einer Abteilung wünsche mir übrigens genau das: Das Mitarbeiter schnell im Netz finden, wer Eminem ist, aber sich bitte nicht die Prozesse damit verstopfen, sich das zu merken oder gar zu dokumentieren. Wikipedia existiert auch morgen noch, und falls nicht, findet man es anderswo genau so schnell.

    schrieb Jörg am

  • #2

    Hallo,

    ich bin eine Schülerin. Ich muss ganz ehrlich sagen ich habe kein Problem mit diesen Aufgaben. Wer solch elend lange Sätze in Google schreibt, ist selbst Schuld wenn kein Ergebnis kommt. In Google findet man am besten was man sucht, wenn man Stichpunkte eingibt, wie z. B. “Frau von Dieter Bohlen” oder “alter Dieter Bohlen”.
    Wer seine Informationen nur auf Wikipedia sucht und nur kopiert braucht sich nicht zu wundern das es nicht gilt, man soll sich so etwas ja auch selbst erarbeiten.
    Und um ganz ehrlich zu sein, die meisten Schüler die in Wikipedia einfach nur kopieren, sind meist nicht überfordert, sondern einfach nur Faul!! Ich sage nicht das es bei allen so ist, aber in der meisten Fällen trifft es durchaus zu. Das köönt ihr mir glauben, da ich ja selbst Schülerin bin :D

    LG, Jackie

    schrieb Jacqueline am

  • #3

    Mir scheint, die genannten Vertragsbedingungen gelten für die Google-Acounts, d.h. die Registrierung bei google, durhc die man zusätzliche Dienste nutzen kann.

    schrieb Musikmeyer am

  • #4

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    für einen Vortrag zum Datenschutz habe ich die Vertragsbedingungen von Google zur Diskussion gestellt. Leider steht dort in den aktuellen AGBs nichts mehr von drin.
    Hab ich etwas verpasst oder kann ich nicht suchen?

    schrieb Joachim Kühn am

  • #5

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    immer wieder habe ich davon gehört, dass Google in seinen / Ihren “Dienstleistungsbedingungen” nicht volljährigen Menschen die Nutzung untersagt…..


    Eben habe ich den entsprechenden Text gefunden !
    http://www.google.com/accounts/TOS?loc=DE
    Was ist nun zu tun, machen wir uns strafbar, wenn wir unsere Schüler ermuntern zu “googeln” ???


    2. Annahme der Vertragsbedingungen
    2.1 Um die Services nutzen zu können, müssen Sie zunächst die Vertragsbedingungen annehmen. Sie dürfen die Services nicht nutzen, wenn sie die Vertragsbedingungen nicht annehmen.
    2.2 Sie können die Vertragsbedingungen annehmen, indem:
    (A) Sie die entsprechenden Schaltflächen für die Annahme oder Ablehnung der Vertragsbedingungen anklicken, sofern Ihnen Google diese Option auf der Benutzeroberfläche eines Services anbietet; oder
    (B) Sie die Services tatsächlich nutzen. In diesem Fall erkennen Sie an, dass Google ab diesem Punkt Ihre Nutzung der Services als Anerkennung der Vertragsbedingungen ansieht.
    2.3 Sie dürfen die Services nicht nutzen und die Vertragsbedingungen nicht annehmen, wenn Sie (a) nicht volljährig sind und daher keinen verbindlichen Vertrag mit Google abschließen können oder (b) nach US-Recht oder den gesetzlichen Bestimmungen anderer Länder, einschließlich des Landes in dem sie ansässig sind oder von dem aus Sie die Services nutzen, von der Inanspruchnahme der Services ausgeschlossen sind.

    schrieb Edgar Hanser am

  • #6

    Informationen im Internet suchen - gut und schön. Das mach ich auch regelmäßig, wenn ich nach Telefonnummern suche. Auf die Dauer vielleicht etwas schlicht. Wollen wir nicht, dass die Kids wirklich was lernen(!) in unserem Unterricht?

    Auf der Plattform rpi-virtuell wird eine äußerst vielseitige Methode vorgestellt, die “eXpedition”.
    Sie verbindet Recherche (mit oder ohne vorgegebene Links, je nach Altersstufe) mit
    - selbst bestimmten Lernen durch Interessen geleiteten Fragestellungen
    - Suche nach Antworten (on- und offline), Angabe der Quelle, Zusammenfassung der Erkenntnis
    - Bewertung der Information
    - Dokumentation des Prozesses
    - und Präsentation in einer eigens dafür zur Verfügung stehenden Online-Mappe.
    Zu dieser Mappe hat die Lehrkraft jederzeit Zugang, kann sich anschauen, was gearbeitet wurde und Rückmeldungen geben.

    Die bewährte Methode kann angepasst werden für geübte und weniger geübte Lerner.
    Ideal für Lehrkräfte, die die Schülerinnen und Schüler zu Eigenaktivitäten anleiten und trotzdem die Einzelnen im Blick haben wollen:
    http://www.rpi-virtuell.de/cms/navigation/element_view.asp?ID=1523

    schrieb Sanne am

  • #7

    Ich finde das Copy&Paste;-Verbot auch nicht grundsätzlich sinnvoll. Es kommt sehr darauf an, was im Anschluss an die Recherche folgen soll.  Wenn mit den Ergebnissen weitergearbeitet werden soll (Erstellen einer Präsentation, Textproduktion, Grundlage für Diskussion), dann ist das schnelle und einfache Übernehmen von Information sehr sinnvoll. Wenn allerdings die Recherche schon Teil des Lernprozesses sein soll (wir schauen jetzt ins Internet, weil das aktueller und informativer ist als ein Nachschlagewerk - das wir ohnehin nicht zur Hand haben), dann muss eine solche Anweisung natürlich Teil der Aufgabenstellung sein: “Nicht kopieren und einfügen, sondern lesen und einprägen!” (oder für die Englischstunde: “Don’t copy and paste, but read and memorize.”).

    schrieb pauker am

  • #8

    “Hier ein gute Website: http://tinyurl.com/p8im”

    Schade, dass es die Seite nicht auf Deutsch gibt! Oder hat jemand etwas Ähnliches schon gefunden?

    Danke für die bisherige Diskussion; mit den Hinweisen kann ich was anfangen.

    schrieb Irmgard am

  • #9

    Noch zwei Ergänzungen, die S. lernen sollten:
    1. Die Metarecherche: In vielen Fällen muss erst einmal intelligent aber etwas zufällig recherchiert werden, welche meine zentralen Suchbegriffe sein könnten. Dazu muss man das schnelle Querlesen von Dokumenten beherrschen.
    2. Eine Kleinigkeit, aber mit großer Wirkung: “Strg + F”: Zeigt mir in den gefundenen Dokumenten sofort, wo meine Schlüsselbegriffe zu finden sind.

    schrieb Thomas Jerg am

  • #10

    Warum nicht die wichtigsten Infos in Form einer Mindmap - geht auch mit dem PC, neueste Version von Freemind ist schon ziemlich ausgereift.
    Wäre das ein Kompromiss?
    Ich lasse S durchaus Passagen kopieren, sie haben dann aber die Aufgabe, gfs. zuhause diese Kopien zu exzerpieren und auf die eine oder andere Weise zusammenzufassen - da gibt es ja dankenswerterweise viele Variationsmöglichkeiten

    schrieb Doireann am

  • #11

    > Unbedingt sollte die Bewertung von Websites geübt werden:

    Hier ein gute Website: http://tinyurl.com/p8im

    schrieb Jochen am

  • #12

    Wenn du aber den Kindler (oder Kopien der entsprechenden Seiten) austeilst, dann sagst du in der Regel nicht “Schneidet ein paar wichtige Sätze aus und klebt sie in euer Heft” (denn jeder würde sich die Haare raufen, weil man nichts dabei lernt ... )

    Worum es mir geht: Bei copy-paste findet keine kognitive Verarbeitung des Inhalts statt. “Zusammenfassen” oder “selegieren” sind Elaborationstechniken, die geübt werden müssen und das Verständnis fördern. Meine Kritik an den Rechercheaufgaben bezieht sich in erster Linie darauf, dass Verarbeitungsstrategien nicht systematisch geübt werden (wie es eigentlich Kern der meisten Fächer ist), sondern dass einfach wild im riesigen Informationspool Internete rumgerührt und daraus zitiert wird - ohne Sinn und Verstand. Deshalb habe ich diesen Beitrag geschrieben.

    schrieb Der Lehrerfreund am

  • #13

    > Du lässt Bildschirme ausschalten und fragst: “Ok - was wisst ihr jetzt über Eminem?”. Und die meisten wissen einfach gar nichts

    Stimmt, aber das gilt für JEDES Medium. Du kannst deine Schüler auch in Kindlers Literaturlexikon nach irgendwas suchen lassen. Sie habe die gesuchte Information dann gefunden, aber trotzdem WISSEN sie es noch nicht.

    > Abweichungen wie unterschiedliche Geburtsdaten werden diskutiert.

    Eine sinnvolle Aufgabe, aber das kann ich auch mit eingefügten Daten machen.

    > warum nicht im Heft, schön mit einem gemalten Bild?

    Klar, kann man machen, aber wenn ich schon die S was am PC machen lasse, dann bleibe ich ganz gerne im selben Medium. Dann sollen sie (für einen Steckbrief) gleichzeitig z.B. ansprechendes Layout oder meinetwegen den Umgang mit PowerPoint lernen.

    > Jede Jahreszahl, die man copy-pastet, ist verschwendete Zeit

    Sehe ich anders. Finden und kopieren/einfügen ist für mich erst der ERSTE Schritt und dann kommen weitere wie z.B. “Prepare a speech about Eminem WITHOUT any notes.”

    schrieb Jochen am

  • #14

    Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass bei copy-paste KEIN Lerneffekt eintritt - außer eben die Schulung der copy-paste-Fähigkeiten. Ich finde dieses von mir postulierte copy-paste-Verbot einen der wichtigsten Bausteine der Arbeit mit dem Internet.

    Beispiel aus dem Deutschunterricht, wie derletzt bei einem Praktikanten ähnlich gesehen: “Fertige einen Steckbrief von Eminem an. Suche dazu im Internet ein Bild und übernimm Datumsangaben, die dir wichtig erscheinen.”
    Die SchülerInnen kopieren teilweise ganze Lebenslauftabellen aus dem Web in das Word-Dokument, andere nur einen Teil davon.
    Du lässt Bildschirme ausschalten und fragst: “Ok - was wisst ihr jetzt über Eminem?”. Und die meisten wissen einfach gar nichts - außer dass er ein berühmter Hiphopper ist. Sie haben also nichts gelernt: Weder über die Biografie Eminems noch über die Gestaltung eines Steckbriefs. Du lässt die Steckbriefe ausdrucken, keiner kann dir genau sagen, wieso dieser oder jener (in gestalterischer Hinsicht) gelungen oder nicht gelungen ist.

    Mach es aber so: “Wir wollen einen Steckbrief von Eminem anfertigen. Dazu brauchen wir Informationen wie z.B. wichtige Datumsangaben, seinen Wohnort, seine Hobbs usw. Recherchiert im Internet und schreibt euch die Informationen, die ihr braucht, auf einen Zettel.”

    15 Minuten später werden die Bildschirme abgeschaltet, in einer Plenumsphase wird gesammelt, was man alles über Eminem herausgefunden hat. Abweichungen wie unterschiedliche Geburtsdaten werden diskutiert. Danach wird der Steckbrief am Computer angefertigt (warum nicht im Heft, schön mit einem gemalten Bild? War doch früher auch immer so, bevor es Computer in der Schule gab ...), es dürfen nur die handschriftlichen Notizen verwendet werden (Hardcore-Variante: Es darf nichts verwendet werden). Damit mussten die SchülerInnen im Unterricht Kompetenzen des Recherchierens (inkl. Informationsselektion), der inhaltlichen Organsation und der Gestaltung anwenden.

    Ich hoffe, ich konnte verständlich machen, was ich damit meine. Jede Jahreszahl, die man copy-pastet, ist verschwendete Zeit, da man sie offensichtlich eh nicht wissen muss (bzw. später mal im Internet oder einem Lexikon nachschauen kann ...)

    schrieb Der Lehrerfreund am

  • #15

    Stimme dir in fast allen Punkten zu. Meine Kinder kommen ständig mit solchen dämlichen “Recherche”-Hausaufgaben daher und niemand hat jemals thematisiert wie sie das eigentlich genau machen sollen. Wenn dann wenigstens in der folgenden Stunde die unterschiedlichen Suchergebnisse besprochen und verglichen werden würden ...

    Das Einzige, das ich nicht nachvollziehen kann ist:

    “Wichtigste Regel: Copy/Paste (kopieren aus dem Web und einfügen in ein Word-Dokument) ist verboten.”

    So ein rigides Verbot finde ich zu pauschal. Warum soll der Schüler z.B. irgendwelche biographischen Fakten nicht einfach einfügen dürfen?

    “- wenn sich das nicht umsetzen lässt - mit Stift und Papier angefertigt.”

    Häh? Wozu das denn? Was passiert mit dem handschriftlich Notierten? Wird das wieder abgetippt? ;-)

    schrieb Jochen am

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