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Rechtschreibreform

Neue Rechtschreibung: Duden-Crashkurs auf Fassung 2006 geupdatet 20.05.2008, 17:13

Der Duden-Crashkurs zur neuen Rechtschreibung ist auf den neuesten Stand (d.h.: Rechtschreibung in der Fassung 2006) gebracht worden. In ca. einer Stunde können die wichtigsten Regeln bearbeitet werden. Links aktualisiert am 20.05.2008.

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  • (geändert: )

Leider handelt es sich dabei nicht um einen Crashkurs "Rechtschreibung 1996 -> Rechtschreibung 2006", sondern es wird die gesamte "neue" Rechtschreibung (Fassung 2006) in Gegenüberstellung zur alten Rechtschreibung vermittelt. Personen, die der neuen Rechtschreibung (1996) schon mächtig sind, müssen viele redundante Informationen konsumieren. Da aber in der Reform der Reform in vielen Bereichen Änderungen gemacht wurden, kann ein rascher Durchlauf gerade Deutschlehrer/inne/n nicht schaden. Der Kurs ist seiner Intention gemäß relativ knapp und verständlich gehalten, deshalb auch für SchülerInnen obere Sek I/Sek II empfehlenswert. Inhalte des Crashkurses:

Ebenfalls sehr lesenswert: Die Geschichte der deutschen Rechtschreibung seit dem 19. Jahrhundert

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Kommentare

11

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  • #1

    Das schöne Wort ‘Scheiße’, wird nachwievor mit ‘ß’ geschrieben - die Frage ist aber, wie wird ‘nachwievor’ geschrieben?

    schrieb Dr. Satori am

  • #2

    Wen interessiert denn die “neue Rechtschreibung” eigentlich noch? Ich bin Lehrer und verwende sie schon seit längerem nicht mehr. Niemand stört sich daran ...

    schrieb Herbie am

  • #3

    “Crashkurs” und “updaten” sind beides Wörter, die im Duden höchstselbst stehen und die ich deshalb schamlos use.

    schrieb Der Lehrerfreund am

  • #4

    “Duden-Crashkurs ... geupdatet”: Wenn ich so etwas lese, sträuben sich mir alle zur Verfügung stehenden Nackenhaare. Wie kann jemand nur auf die Idee kommen, das habe etwas mit deutscher Sprache zu tun?

    schrieb Deutschfreund am

  • #5

    Das habe ich natürlich echten Schwachsinn geschrieben. Ich meinte natürlich: “immer groß”. Danke für den Hinweis.

    schrieb Der Lehrerfreund am

  • #6

    Im Duden, 24. Auflage nachlesen:

    S. 64, K 83:

    1. Die [vertraulichen] Anredepronomen “du” und “ihr” sowie die entsprechenden Possessivpronomen “dein” und “euer” werden im Allgemeinen kleingeschrieben <§ 66>.
    2. In Briefen kann auch großgeschrieben weren <§ 66 E>.

    K 84:

    1. Die Höflichkeitsanrede “Sie” und das entsprechende Possesivpronomen “Ihr” werden immer großgeschrieben <§ 65>.
    2. Das rückbezügliche Pronomen “sich” schreiben man dagegen klein <§ 66>.

    K 85 (der Vollständigkeit halber):

    Die Pronomen in bestimmten älteren Anredeformen und Titeln schreibt man groß <§ 65 E1, E2>.
    Bsp.: - Schweig Er!
    - Höre Sie mir gut zu!
    - Wollt Ihr Euch selbst überzeugen, edler Herr?
    - Führen Sie mich zu Seiner Exzellenz.
    - Auf das Wohl Ihrer Majestät, der Königin!

    Ich denke, dass man die vertraulichen Anredepronomen kleinschreibt, weil der Umgang mit Menschen, die man “duzt” einfach grundsätzlich ein anderer ist, als mit Menschen, die man “siezt”. Persönlich finde ich diese Regelung akzeptabler, als die alte.
    Mich würde eher wundern, warum die englischsprachigen Menschen mit ihrem “I” eher auf so einer Art “Egotrip” sind. ;-)

    “Christian Lindemann meinte am 24.03.2006 dazu:
    ” Herr oder Frau Lehrerfreund schrieb:

    “Doch, nach Fassung 2006 schreibst du die “Du”-Anrede wahlweise groß oder klein (vorher: immer klein).”

    Das stimmt definitiv nicht. Bereits einige Zeit vor der Reformreform schrieb man die persönliche Anrede grundsätzlich groß. Wirkt ja auch viel höflicher oder respektvoller. Ich wüßte daher auch gern den Grund, weshalb ich nun die Anrede klein (oder jetzt wahlweise groß) schreiben sollte. Kennt ihn jemand, den Grund?”

    schrieb 24. Auflage am

  • #7

    Im 2. Beispiel ist das Komma grundsätzlich freigestellt, aber sehr empfehlenswert, weil der Satz verschieden verstanden werden kann!  LG

    schrieb Josef Spannring am

  • #8

    Herr oder Frau Lehrerfreund schrieb:

    “Doch, nach Fassung 2006 schreibst du die “Du”-Anrede wahlweise groß oder klein (vorher: immer klein).”

    Das stimmt definitiv nicht. Bereits einige Zeit vor der Reformreform schrieb man die persönliche Anrede grundsätzlich groß. Wirkt ja auch viel höflicher oder respektvoller. Ich wüßte daher auch gern den Grund, weshalb ich nun die Anrede klein (oder jetzt wahlweise groß) schreiben sollte. Kennt ihn jemand, den Grund?

    “Verstehe ich das richtig:

    Er versprach zu kommen.
    Er versprach am Sonntag zu Besuch zu kommen.
    -> in beiden Fällen darf KEIN Komma gesetzt werden?!”

    Probleme gibt’s, die gibt’s gar nicht! ;o)

    Zum Glück muß ich nicht Deutschlehrer sein, um entscheiden zu können, wo ich - sinnvollerweise - jeweils das Komma setzen würde.

    Mit freundlichen Grüßen
    Christian Lindemann

    Aus aktuellem Anlaß:
    http://www.deutscherelternverein.de/index.html

    schrieb Christian Lindemann am

  • #9

    Also “früher” (d.h. zu Zeiten der alten neuen Rechtschreibung) war das Komma bei Inifinitivsätzen optional.

    schrieb Salzmann am

  • #10

    Doch, nach Fassung 2006 schreibst du die “Du”-Anrede wahlweise groß oder klein (vorher: immer klein).

    Bei Infinitivsätzen gibt es laut Duden-Website noch drei Fälle, in denen das Komma gesetzt wird:

    “Fall 1:
    Die Infinitivgruppe (Grundformgruppe) wird mit als, [an]statt, außer, ohne oder um eingeleitet:
    Er konnte nichts Besseres tun, als zu verreisen.
    Ohne zu zögern, kaufte ich die Kamera.

    Fall 2:
    Die Infinitivgruppe (Grundformgruppe) hängt von einem Substantiv (Hauptwort) im übergeordneten Satz ab:
    Sie fasste den Gedanken, den Arbeitsplatz zu wechseln.
    Er hat den Wunsch, seine handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

    Fall 3:
    Die Infinitivgruppe (Grundformgruppe) wird durch ein hinweisendes Wort angekündigt oder wieder aufgenommen:
    Hier bin ich dafür, sofort abzustimmen.
    Diese Sprache zu erlernen, das war ihr Wunsch.”

    Verstehe ich das richtig:

    Er versprach zu kommen.
    Er versprach am Sonntag zu Besuch zu kommen.
    -> in beiden Fällen darf KEIN Komma gesetzt werden?!

    schrieb Der Lehrerfreund am

  • #11

    Ist dieses wirklich die Fassung von 2006?
    Ich meine gehört zu haben, dass nach der Fassung von 2006 alle Anredepronomen immer groß geschrieben werden und nicht die Du-Anrede wahlweise groß  oder klein.
    Außerdem: Sollen nicht in Infinitvsätzen jetzt wie früher die Kommata gesetzt werden?
    Langsam bin ich dieser Fragen überdrüssig. Meinen Schülerinnen und Schülern streiche ich sowieso nur noch das als Fehler an, was nicht Streitpunkt der Rechtschreibreform war und offenbar ist.
    Ein bisschen mehr Toleranz bei den vertrackten Fragen der Rechtschreibung kann nicht schaden.

    schrieb Christine Schrader am

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