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Kultfilm

Der ultimative Film übers Spicken 20.01.2011, 21:55

Vorschau: Spickfilm
Bild: Spickfilm, Standbild/die-kunst-des-spickens.de

»Die Kunst des Spickens« - Ein köstlicher und zugleich sehr informativer Film über verschiedene Praktiken des Spickens. Auch als LehrerIn kann man eine Menge daraus lernen.

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  • (geändert: )
Überarbeitung des Beitrags am 20.01.2011; Originalbeitrag vom 23.04.2006

Der Film (16.50 Minuten) wurde von einer Abiturklasse im Jahr 2002 kreiert. Es werden verschiedene, teils ausgesprochen raffinierte Spicktechniken vorgestellt und außerdem grundsätzliche Tipps zum “erfolgreichen Spicken” gegeben.
Mehr Infos zum Film und Download als avi auf kunst-des-spickens.de.

Teil 1

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Teil 2

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Auszug aus dem Sprechertext (aus Teil 1)

“Das ist Manfred. Er schreibt eine Klassenarbeit. Eigentlich sollte sie ihm keine Schwierigkeiten bereiten, da er bereits die ganze Woche dafür gelernt hat. Doch nun ist er aufgeregt. Er schwitzt. Manfred hat ein Blackout. Und keinen Spickzettel.
Das ist Sandra. Sandra hat überhaupt nciht gelernt. Dennoch fällt ihr die Klausur leicht. Denn Sandra hat einen Spickzettel.
[...]

Basistechniken

1. Der klassische Spickzettel
Betrachten wir zunächst die wohl bekannteste und verbreitetste Form: dne klassischen Spickzettel. Es handelt sich um ein Stück Papier, den der Schüler vor der Klausur mit dem Lernstoff beschriftet. Anschließend versteckt er es an einem geeigneten Ort, von wo er es bei Bedarf einfach hervorholen kann. Hierfür bieten sich an: die Hosentasche, der Ärmel, der Rock oder das Federmäppchen. Ein etwas ausgefalleneres Versteck ist eine Sporttasche, die als Schulranzen verwendet wird. Richtig positioniert ermöglicht sie bequemes Abschreiben ohne auffällige ÄNderung der Körperhaltung. Essenziell bei dieser Spicktechnik ist - wie bei vielen anderen auch - die sorgfältige Wahl des Sitzplatzes. In der Übersicht lässt sich gut erkennen, dass sich hierfür vor allem die Plätze im hinteren Bereich entlang der Fensterfront eignen. Zu einer guten Vorbereitung gehört auch, den Spickzettel bereits im Vorfeld so zurechtzulegen, dass er bei Bedarf sofort einsatzbereit ist. Keinesfalls sollte man das erst während der Klausur erledigen.
[...]
2. Das Uncovert Cheating
Dieser aus dem Englischen übernommene Begriff steht für Spickzettel, die gerade durch ihre Auffälligkeit vom Lehrer übersehen werden. Die wohl bekannteste Anwendung des Uncovert Cheating ist das Plakat. Für seine Gestaltung lässt man sich zweckmäßigerweise vom entsprechenden Klassenzimmer inspirieren. Der einzigartige Vorteil dieser Spickmethode besteht darin, dass sie auch Mitschülern die Möglichkeit der Partizipiation bietet. Zudem macht es diese Technik dem Lehrer unmöglich, Rückschlüsse auf den schuldigen Schüler zu ziehen. Dieses System lebt davon, dass das Spickplakat in der Masse der anderen Plakate untergeht.
Eine etwas aufwändigere, dafür aber technisch besonders reizvolle Methode ist die Flasche. Dem technischen Fortschritt verdanken wir es, dass es heute möglich ist, mit Hilfe eines Computers das Etikett einer Getränkeflasche in einen praktischen Spickzettel zu verwandeln. Die Flasche bietet die einmalige Möglichkeit, den Spickzettel direkt vor sich auf dem Tisch zu platzieren ohne ihn zu verstecken oder Angst haben zu müssen, dass er entdeckt werden könnte.

3. Der Legale Spickzettel
[...]”

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Kommentare

15

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  • #1

    Warum schreibst du immer alles in Englisch dazu???

    schrieb Soulfish am

  • #2

    Herr Haiml, das ist eine sehr gute Lösung! Über die “Lehrerin” die hier vor Ihnen einen Kommentar verfasst hat, schweige ich lieber.

    schrieb Sebastian. am

  • #3

    Der Film gefällt mir!
    Er bringt amüsante Einblicke in das Spickwesen der älteren Generation. Heute wird das nicht mehr so ablaufen, oder etwa doch?

    Lernen ist primär ein Memorieren. Mit einer Prüfung wird (aus paedagogischer Sicht) einfach getestet, ob der Kandidat überhaupt gelernt hat. Da geht es dann nur um die Reproduktion dessen, was er sich vorher hineingesaugt hat.
    Meine Studenten dürfen Ihre eigenen Unterlagen verwenden, denn ich prüfe nicht nur das Auswendiggelernte ab, sonder auch das, was man daraus machen kann. Dazu muss der Stoff nicht nur wiedergegeben werden,  sondern auch verstanden worden sein.(deep understandig). Wer allerdings nur die große Leere im Kopf hat und bei der Klausur erst zu lernen beginnt, der oder die wird mit der Zeit nicht zurechtkommen.
    Weil in unserer Gesellschaft nicht nur der bloße Wille oder das Bemühen honoriert wird, sondern die Leistung, wird man also schlecht abschneiden. Entweder weil man mehr Zeit bräuchte oder die Arbeit nicht richtig macht oder beides.

    schrieb gottfried haiml am

  • #4

    Der Umfang des “Stoffes” ist oft enorm, eine wirkliche Verarbeitung (deep understanding) ist aus Zeitgründen - auch wenn gelernt wird - oft nicht möglich. Man kann diesen Zustand (overloading mit Wissen, Formeln, Texten, die “verdaut” werden sollen) auch intellektuelle, geistige Bulimie nennen.
    Schnelles Speichern für das Kurzzeitgedächtnis, wieder “Loswerden” (Studying for the test) und weiter geht das Lernen mit neuen Inhalten.
    Das Vorbereiten eines Schwindelzettels ist oft ein wichtiger Teil des Studiums, man lernt dadurch oft ohnehin die Inhalte.
    Weniger (Stoff) dafür deep understanding wäre
    ideal.
    PS: Bin Lehrerin, war aber auch Schülerin und Studentin ...

    schrieb marlene kogler am

  • #5

    Armes Deutschland…wenn es wirklich nötig ist, dass Abiturienten betrügen müssen müssen um das Klassenziel zu erreichen, dann sind Unglücke wie auf der Loveparade wegen mangelhafter Risikoanalyse in Deutschland kein Wunder…Land der Dichter und Denker? Das stimmte nie, ein Land der Proleten und Bauern ist es.

    schrieb Sebastian am

  • #6

    Fazit:

    Die Lehrer wechseln, Die Schüler werden in´s Leben entlassen,.... aber….

    Die Spicktechnik bleibt die gleiche…. :-)

    PS: von einem Vater eines schulpflichtigen Kindes,
    selbst Schüler von 1979 - 1993

    schrieb qualitaet am

  • #7

    @ Erhard Bücker:
    Das heißt, im sportlichen Vergleich ist dann auch dopen statt (oder zusätzlich zum) Training erlaubt?
    Grüße von der Tour-de-France…
    Carsten ;-)

    schrieb Carsten am

  • #8

    Alle Menschen, die angeblich a)Spicken als “asozial”,“proletenhaft” oder einfach für überflüssig halten, werden bestimmt später einmal (sollten sie eine Zukunft haben) Top-Irgendwas…
    Alle anderen Mit-Menschen: Lasst euch nichgt beirren; meine Spickzeit ist zwar schon ca. 40-50 Jahre vorbei, aber ich habs getan!
    Erhard Bücker

    schrieb Erhard Bücker am

  • #9

    Herrlich gut!  :cheese:

    schrieb Frau Stolle am

  • #10

    Super Abifilm, großes Kompliment an die Macher. Ich habe mich tot gelacht. Gruß M Weh (Lehrer in Freiburg)

    schrieb Michael Weh am

  • #11

    Hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=NR4vB7y5Shw


    Wer ist so dumm und benötigt Spick-Techniken?

    schrieb Flea am

  • #12

    Spiecken ist asozial. Sowas machen nur Proleten, die später eh’ arbeitslos werden!

    schrieb shane am

  • #13

    DER FILM IST LEHR HAFT ABER PASST AUF ICH BIN SCHON DAWISCHT WORDEN !!!!!!!!!!!!!! ;-P

    schrieb NICO am

  • #14

    das hat bestimmt echt arbeit gemacht, doch dfür hat es sich echt gelohnt!  :lol: super klasse!!!!
    viel erfolg euch noch! MfG Julia

    schrieb julia am

  • #15

    genial!

    schrieb Pamela Ginkel am

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