Spicken und Schummeln
Spicken - Analyse der Szene im WWW 08.08.2013, 11:41
Im WWW wimmelt es von Foren und Tipps zum Thema "Spicken". Der Lehrerfreund hat sich - gleich einem Günter Wallraff - in die Szene hineinspioniert und ein atemberaubendes Dossier zusammengestellt. Außerdem eine Liste mit Videos mit guten Anleitungen zum Spicken.
Originalbeitrag vom 23.04.2006, Überarbeitung/Linkaktualisierung/Ergänzung am 08.08.2013. Das Schülerforum "lautes-klassenzimmer" ist nicht mehr erreichbar, wir haben die Links zu den Zitatquellen nicht entfernt - sie führen leider nun ins Leere.
Wir (LehrerInnen) sind uns alle klar darüber, dass wir nicht alle Betrugsversuche bei Klassenarbeiten bemerken. Dabei gibt es so perfide Methoden, mit denen man eigentlich nicht rechnet, wenn man sie nicht kennt. Doch lesen Sie selbst:
Inhalt dieses Beitrags (Links führen nach unten auf dieser Seite)
1. Ausgewählte Spickmethoden
2. Verhalten, wenn man jemanden beim Spicken erwischt
3. Linkliste zu den wichtigsten Spicktipps
4. Videos zum Spicken: Lehrerfreund-Kanal 'Spicken in der Schule'
5. Fazit
1. Ausgewählte Spickmethoden
Die Zahl guter, professioneller Spickmethoden ist immens. Schüler/innen haben zunehmend die Möglichkeit, sich über Filmclips mitzuteilen bzw. Videos mit Spickanleitungen zu konsumieren.
Was bei unserer verdeckten Recherche auffiel: Auf den einschlägigen Seiten wird sehr häufig betont, wie wichtig die Wahl des Sitzplatzes ist - nämlich möglichst weit hinten und möglichst unzugänglich. Damit beschäftigt sich übrigens auch dieses (etwas doofe) Spiel. Der blaue Schüler muss vom gelben abschreiben, während die Lehrer/in durch die Reihen streift. Je weiter hinten man sitzt, desto einfacher wird das.
Bild: Screenshot vom Spiel "Spicken"
Vorbemerkung zum Spicken mit Smartphones
Der Beitrag wurde ursprünglich 2006 verfasst. Damals waren Handys und Smartphones (diese nur als High-End-Modelle) weniger verbreitet, alle Mobilgeräte wiesen wesentlich weniger Funktionalität auf als heute.
Heute (2013) sind Smartphones der elektronische Spickzettel Nummer 1, was dazu führt, dass Smartphones bei Klassenarbeiten und Klausuren grundsätzlich verboten sind und i.d.R. vor Beginn der Klassenarbeit abgegeben werden müssen.
Aus diesem Grund spielen Smartphones bei der Frage nach originellen Spicktechniken keine besondere Rolle. Denn entweder wird das Smartphone auf der Schultoilette benutzt - dann gibt es keine Einschränkungen, da die Kabinentür bereits genug Heimlichkeit gewährleistet, und man kann einfach im Internet nach den gewünschten Antworten surfen. Durch die (absolut gerechtfertigte) Dämonisierung des Smartphones bei Klassenarbeiten gibt es nur wenig und vor allem sehr riskante Möglichkeiten, Smartphones im Klassenzimmer zum Spicken einzusetzen; diese Möglichkeiten finden Sie unten.
Bei aller technischen Weiterentwicklung: Beim Spicken dominieren weiterhin analoge Medien - beschriftetes Papier, beschriftete Lebensmittel, beschriftete Haut.
Spickstift
Die perfideste und wahrscheinlich effizienteste Methode ist die mit dem Spickstift: Ein Stift, der unsichtbar schreibt und eine UV-Lampe eingebaut hat, die das Geschriebene sichtbar macht. Wir berichteten.
Die bedruckte Tafel Schokolade
Das System ist einfach: Man scannt das äußere Papier der Schokoladenverpackung und ersetzt systematisch alle Texte (Zutatenliste, Haltbarkeitsdatum usw.) durch den notwendigen Spickstoff. Danach packt man die Schokolade wieder ein - und wenn man gut war, sieht keiner etwas davon. Achtung Falle:
Meist sind die Ausdrucke von Tintenstrahlern nicht wasserfest, sodass der Schüler oder die Schülerin sehr vorsichtig damit umgehen muss.
Bild: flickr-User Alain, CC BY-SA 2.0 (Montage)
Die bedruckte Getränkeflasche
Funktioniert so wie die bedruckte Tafel Schokolade: (Möglichst buntes) Etikett einer Getränkeflasche mit Wasser einweichen und von der Flasche lösen. Trocknen lassen, einscannen und mit einer Bildbearbeitungssoftware den Spick-Text einbauen. Etikett wieder aufkleben. Beispiel z.B. im Spickfilm.
Bild: Andi_Munich/pixabay (Public Domain) - Montage
Smartphone (oder auch mp3-Player) im Klassenzimmer benutzen
Die notwendigen Texte werden mit dem Smartphone aufgenommen und während der Klausur abgehört. Dies ist nicht ganz risikolos, da i.d.R. bei Klassenarbeiten mobile elektronische Geräte abgegeben werden müssen. Ein mp3-Player empfiehlt sich möglicherweise deshalb, weil die Bedienungstasten hier blind zu finden und zu betätigen sind.
Zur Risikominimierung wird in einem Forum empfohlen:
In der Arbeit musst du dann einen langen Pulli mit KAPUZE ( WICHTIG!!!) anziehen [... und] leitest das Kabel unter dem Pulli durch. Den Player packst du in die Hosentasche, die vom Pulli überdeckt ist. Ein kleiner Griff in die Tasche während der Probe und du hörst alles. Mit der Kapuze sieht der Lehrer auch die Stöpsel nicht. Wichtig ist, dass du einen Pulli hast der die gleiche Farbe hat wie das Kabel und dass du die Lautstärke so weit wie möglichlich ‘runterdrehst!
lautes-klassenzimmer.de - Spicktipps [nicht mehr erreichbar]
Eine etwas wasserdichtere, kapuzenfreiere Version: Der Kopfhörer wird durch den Ärmel eines langen Pullovers gezogen und mit einem Schweißband am Handgelenk fixiert. Der aufgenommene Text läuft in einer Endlosschleife, so dass man keinen Bedienungsstress hat. Bei Bedarf stützt man den Kopf in die Hand und kann den Text abhören (Focus Online 22.09.2009: Wie Schüler heute schummeln).
Lebensmittelspicker
Der zu spickende Stoff wird direkt (!) auf einem Lebensmittel aufgebracht: Äpfel mit Bleistift beschriften, Jahreszahlen in Traubenzuckerplättchen oder Schokolade einritzen. Besonders schön:
Vorteil von Lebensmittelspickern: nach Benutzung können sie leicht “vernichtet” werden ;-)
Schwarz sieht man durch!
Eine etwas gefährliche Variante wird in einem Schülerforum erwähnt:
Also, ihr nehmt einfach irgendein Blatt, egal welcher Größe. Hauptsache es passt hinterher unter euer Heft.
Ihr schreibt mit einem dicken, schwarzen Stift eure Vokabeln etc. darauf, legt das Blatt genau unter die Seite, wo ihr schreibt und weil ihr ja mit einem dicken schwarzen Stift geschrieben habt, kann man das trotzdem noch durch die andere Seite lesen.
lautes-klassenzimmer.de - Spicktipps [nicht mehr erreichbar]
Der Nachteil: Wenn die Lehrer/in vorbeikommt, dürfte sie die Vokabeln ebenso durch das Papier sehen wie die Schüler/in, die diese Spickmethode verwendet.
Tischbeschriftung
Selbstverständlich kann man die notwendigen Informationen direkt auf den Tisch schreiben, am besten nicht mit permanentem Folienstift, sondern mit Füller oder Bleistift (was beides bei Bedarf entfernt werden kann). Allerdings ist das nicht ganz unriskant, da schon zu Beginn der Arbeit der Tisch relativ auffällig beschriftet ist.
Eine Erweiterung dieser Methode: Der Tisch wird als Medium zur Kommunikation benutzt. Man schreibt eine Frage an seine Nebensitzer/in, diese antwortet, das Corpus Delicti wird umgehend mit Tintenkiller, Radiergummi oder Finger und Spucke entfernt. Ein Erfahrungsbericht:
Haben heute ein Diktat geschrieben, ich hab die ungeklärten Wörter hingeschrieben, kleine Beratung per Tisch, weggekillert und alles ist paletti. Mein bester Tipp!!!!
lautes-klassenzimmer.de - Spicktipps [nicht mehr erreichbar]
Tempotaschentuch-Mail
Ein alter, aber immer noch weit verbreiter Spicktrick: Spickinformationen oder Fragen/Antworten an die Nebensitzer/in werden in ein Papiertaschentuch geschrieben. Alternativ können Zettel ins Taschentuch eingefaltet werden.
Der Vorteil gegenüber der Tischbeschriftungsmethode: Man kann auch über weitere Entfernungen kommunizieren. "Hat jemand ein Taschentuch?" - und schon kommt von drei Reihen weiter hinten eines geflogen.
Bei Gefahr im Verzug schneuzt man sich heftig.
Handynummer
Numerische Daten wie Jahreszahlen können perfekt getarnt werden, wenn sie in Form einer Handynummer notiert werden. Dann fallen sie auch auf Federmäppchen, Tisch oder dem Unterarm nicht auf.
Wenn sich jemand schlecht Jahreszahlen merken kann, kann er diese einfach als Handynummer tarnen. Z.B.:1324- 1356 daraus wird: 0175/13241356.
lautes-klassenzimmer.de - Spicktipps [nicht mehr erreichbar]
Vorbereitetes Konzeptblatt
Einer der besten Tricks, der allerdings starke Nerven erfordert: Auf einem Blatt werden die notwendigen Spickinfos in Form von Konzeptschmierereien festgehalten, gerne auch als Mindmap o.ä. Bei Bedarf kann oben auf dem Blatt noch das Datum, Name, Fach o.ä. vermerkt werden. Dieses Blatt legt man mit gebührendem Zeitpuffer zum Klausuranfang auf seinen Tisch:
Kein Lehrer käme drauf, dass ein Schüler so blöd sein kann, alles offen und für jeden sichtbar zu präsentieren. Und wenn der Lehrer fragt, sagt der Schüler einfach, es handle sich um Notizen oder ein Schmierblatt, welches er während der Arbeit/Klausur angefertigt habe.
Natürlich kann der Schüler nicht bereits in den ersten fünf Minuten der Arbeitszeit eine ganze Seite vollgeschrieben haben…
Es ist kaum nachweisbar, dass es sich um einen Spickzettel handelt. Voraussetzung ist, dass die Informationen mit einem Stift festgehalten sind, den die spickende Schüler/in auch sofort vorweisen kann.
Klassisches Smartphone-Spicken auf der Toilette
Sehr unoriginell, aber inzwischen weit verbreitet ist die Verwendung eines Smartphones, das entweder auf der Toilette deponiert wird oder beim Klogang einfach mitgenommen wird. In der geschützten Atmosphäre der Toilettenkabine kann die schummelwillige Schüler/in in Ruhe das Internet befragen oder vorbereitete Materialien (Texte, Tafelbilder ...) abrufen.
Da dies die effizienteste Methode ist (unbegrenzte Informationen zu sämtlichen Themen - ohne die geringste Vorbereitung!), versuchen Lehrer/innen sie massiv zu unterbinden, indem sie vor jeder Klassenarbeit Smartphones, Handys und sonstige Mobilgeräte einsammeln. Wer sein Smartphone während der Klassenarbeit bei sich führt, muss mit einer sofortigen 6 Wegen Täuschungsversuchs rechnen.
Beschriftete Rolle Klopapier
Ebenfalls auf der Toilette sehr funktional: Zuhause eine Rolle Klopapier einige Meter ausrollen und beschriften. Diese Rolle wird auf der Toilette deponiert und bei Bedarf benutzt. Auch hier ist die Vernichtung der Beweismittel überaus einfach. Gefunden hier.
2. Verhalten, wenn man jemanden beim Spicken erwischt
Grundsätzlich ist das Verhalten bei Täuschungsversuch im Schulrecht des jeweiligen Bundeslandes geregelt (bzw. in ergänzenden Verordnungen, Richtlinien oder Erlassen wie z.B. der “Verordnung des Kultusministeriums über die Notenbildung” in Baden-Württemberg o.ä.). Dabei bleiben der Lehrperson meist Freiräume, je nach Situation und Schwere des Täuschungsversuchs.
So weiß die Notenverordnung des Landes Baden-Württemberg in §8 Art. 6:
Begeht ein Schüler bei einer schriftlichen Arbeit eine Täuschungshandlung oder einen Täuschungsversuch, entscheidet der Fachlehrer, ob die Arbeit wie üblich zur Leistungsbewertung herangezogen werden kann. Ist dies nicht möglich, nimmt der Fachlehrer einen Notenabzug vor oder ordnet an, dass der Schüler eine entsprechende Arbeit nochmals anzufertigen hat. In Fällen, in denen eine schwere oder wiederholte Täuschung vorliegt, kann die Arbeit mit der Note “ungenügend” bewertet werden.
Prof. Häcker, Leiter des Staatlichen Seminars für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien) in Stuttgart, fügt ergänzend hinzu:
Wichtig ist dabei die Gleichbehandlung der Fälle (Aspekt „Gerechtigkeit“ ). Wichtig ist aber auch, dass den Schülern die möglichen Konsequenzen eines solchen Verhaltens vorher mitgeteilt worden sind.
Prof. Häcker: Hinweise zur Notenverordnung Baden-Württemberg (pdf)
Für offizielle (Abschluss-)Prüfungen gibt es i.d.R. eigene Richtlinien, z.B. die “Verordnung zur Ausgestaltung der Bildungsgänge und Schulformen der Grundstufe (Primarstufe) und der Mittelstufe (Sekundarstufe I) und der Abschlussprüfungen in der Mittelstufe (VOBGM)” (Hessen), die in plauderndem Tone mitteilt:
§ 45 Verfahren bei Täuschung und Täuschungsversuch
(1) Die Schülerinnen und Schüler sind vor der Prüfung auf die Folgen von Täuschung und Täuschungsversuch hinzuweisen. Der Hinweis ist aktenkundig zu machen.
(2) Benutzt eine Prüfungsteilnehmerin oder ein Prüfungsteilnehmer unerlaubte Hilfsmittel oder begeht sie oder er eine Täuschung, unternimmt sie oder er einen Täuschungsversuch oder leistet sie oder er der Täuschungshandlung einer oder eines anderen Vorschub, entscheidet die Schulleiterin oder der Schulleiter nach Klärung des Sachverhalts und Anhörung der Prüfungsteilnehmerin oder des Prüfungsteilnehmers, der aufsichtsführenden Lehrkraft und der Fachlehrkraft möglichst noch am gleichen Tag über weitere Maßnahmen. Bis zur Entscheidung wird die Prüfung vorläufig fortgesetzt. Die Schulleiterin oder der Schulleiter kann den Ausschluss von der Prüfung, die Wiederholung der Prüfung oder die anteilige Bewertung der Prüfungsleistung beschließen.
(3) Abs. 2 gilt entsprechend in den Fällen, in denen die Täuschung oder der Täuschungsversuch erst nach Anfertigung der Prüfungsarbeit festgestellt wird.
(4) Bei Ausschluss wird die Prüfung mit der Note “ungenügend” bewertet.
Dann gibt es natürlich noch jede Menge Gerichtsurteile, Einzelfallentscheidungen und Präzedenzfälle, meist zu spezielleren, existenzielleren Themen wie z.B. “Täuschungsversuch und Entlassung von der Schule”:
Ein Täuschungsversuch kann je nach seiner Schwere und dem Maß der Beeinträchtigung der Lernkontrolle eine Schulordnungsmaßnahme rechtfertigen, die als solche nicht durch die in § 21 Abs. 8 ASchO besonders geregelten gestuften Folgen eines Täuschungsversuchs im Bereich der Leistungsbewertung prinzipiell ausgeschlossen ist. Eine Androhung der Entlassung von der Schule ist der Entlassung selbst im Sinne von § 19 Abs. 1 ASchO vorausgegangen. wenn die Entlassung auf Fehlverhalten gestützt ist, das ” abgesehen von den zusätzlichen Gründen für die Entlassung ” seiner Art nach im Wesentlichen schon der Ordnungsmaßnahme der Androhung der Entlassung zugrunde lag.
Nordrh.-Westf. OVG Münster, Beschl. v. 28.2.2003 - 19 B 223/03, dieser Auszug von forum-bildungsrecht.de
Interessant ist die Problematik, wenn der Täuschungsversuch erst im Nachhinein reklamiert wird (und der Spickzettel nicht mit der Arbeit abgegeben wird). Die Argumentation: Der Beweis für den Täuschungsversuch sind die unerlaubten Hilfsmittei, die während der Klassenarbeit verwendet werden. Wenn im Nachhinein keine Beweise verfügbar sind, kann auch nichts unternommen werden:
Ihr Lehrer hätte Sie also während der Arbeit “erwischen” müssen. Im Nachhinein kann er sich nicht mehr auf unerlaubte Hilfsmittel berufen, solange es hierfür keine dringenden Hinweis oder gar Beweise gibt (z.B. durch “Zeugenaussagen” von Mitschülern).
frag-einen-anwalt.de: Schulrecht: Unterstellung von Täuschungsversuch
Weitere Schulrechts-Infos findet man wahrscheinlich in »Günther Hoegg: Schulrecht - Aus der Praxis für die Praxis« - das scheint ein ganz gutes Buch zu sein, da der Verfasser sowohl Lehrer als auch promovierter Jurist ist.
Für den schulischen Alltag ist das pädagogische Ermessen der LehrerIn relevant. Das heißt:
- martialische Drohungen ausstoßen
- aufpassen wie ein Luchs
- im richtigen Moment wegschauen
- im Fall der Fälle das richtige Maß finden (was immer das sein mag)
Bild: Lehrerzimmer: Trennwände (CC BY-NC-SA 3.0 DE)
Besonders effektiv, um die Kommunikation zwischen den Schüler/innen zu unterbinden, sind mobile Trennwände (wie sie Herr Rau erwähnt). Die helfen natürlich nur gegen das Abschreiben voneinander.
Wir haben zwei Koffer mit Trennwänden im Lehrerzimmer, die man buchen und ins Klassenzimmer mitnehmen kann, wenn die Schüler eine Prüfung schreiben.
Gut funktioniert das Modell Clausura von Timetex. In einem Pappkoffer sind 15 Papptrennwände, die aufgeklappt und zwischen die Schüler/innen gestellt werden. Tipp: Im Computerraum sollte man sie hochkant stellen (da die Bildschirme etwas erhöht stehen und man sonst drüberschauen kann).
3. Linkliste zu den wichtigsten Spicktipps
- spickster.de
- spicken-spicken.de.tl
- schoolunity.de - Spicktipps
- gutefrage.net - "Was ist der Perfekte [sic] Spicker für die Schule?"
- spicken.net
4. Lehrerfreund-Kanal 'Spicken in der Schule' - Videos zum Spicken
Hier einige gute Videos mit Anleitungen zum Spickermachen, teilweise verblüffend gut - z.B. der Heftpflasterspicker.
5. Fazit
Dies alles wirft ein ziemlich abscheuliches Bild gerade auf die Schülerschaft - legt es doch nahe, dass alle SchülerInnen nichts weiter im Sinn haben, als uns übers Ohr zu hauen und sich mit betrügerischen Methoden Vorteile erschleichen zu wollen.
Es darf aber nicht verschwiegen werden, dass auch viele SchülerInnen verantwortungsvoll mit der Thematik umgehen. So stellte in einem Forum eine Sechstklässlerin die Frage, wie sie am besten spicken könne. Die Mehrzahl der älteren SchülerInnen rieten ihr, sich tendenziell doch aufs Lernen zu verlegen, z.B.
oh mann..seid ihr blöd..suchen die hier schon tips zum spicken in der 6. klasse…*schüttelt den kopf* du httest echt in der ezeit di edu hier verschwendet hast längst die grammatik gelernt!! auch wenn dus wieder vergisst ich finds schöner wenn du dann ne gute note durch eigenleistung bekommst!!
also kindchen lass es bleiben mit dme spicken!!
oder
also, ein guter tipp:
spicken und nicht lernen würd ich nur bei den sachen, die du später nich wieder brauchst =) bei manchen sachen halte ich es auch für absolut unsinnig, die auswendig zu lernen. aber die sachen, die du da eben gesagt hast, werden immer wieder kommen, nicht nur im deutschen. auch in englisch, französisch, latein und spanisch. also lern sie, so schwer ist das nicht!!!