Arbeitsblatt
Erörterung “Rauchverbot in Gaststätten” - Beispiele für Einleitung und Schluss 15.03.2009, 15:37
Zum Erörterungsthema "Rauchverbot in Gaststätten" finden Sie hier drei Beispiele für Einleitungen und zugehörige Schlüsse. Mit Arbeitsblatt zum Ausdrucken und Besprechen in der Klasse. Niveau Sek I/II.
Zu unseren Beiträgen zur Erörterung erhalten wir häufig Kommentare von Schüler/innen, die nach der Machart einer korrekten Einleitung fragen. Aktuell wurde die Frage nach einer Einleitung zum Thema “Rauchverbot in Lokalen” gestellt.
Worauf man bei der Einleitung zur Erörterung achten sollte, kann grundsätzlich hier nachgelesen werden:
- Lehrerfreund 27.03.2009: Einleitung zur Erörterung - Arbeitsblatt
- Lehrerfreund 26.04.2006: Schlechte Einleitung bei der Erörterung: Analysebeispiele (Wie man eine Einleitung zur Erörterung nicht schreibt.)
Wie im ersten verlinkten Beitrag dargelegt, eignen sich für die Einleitung zur Erörterung z.B. die Aufhänger “eigenes Erlebnis”, “aktuelle Begebenheit” und “Ereignis, das uns alle betrifft”. Sie finden im Folgenden Beispiele für eine Erörterung zum Rauchverbot. In allen Beispielen wäre es elegant, im Schluss auf die eingangs angerissene Thematik zurückzukommen. Vorschläge hierfür stehen sich in den Klammern. Alle folgenden Beispiele befinden sich auch auf diesem Arbeitsblatt:
1. Eigenes Erlebnis
(Schluss: Wie man sieht, überwiegt der gesundheitliche Aspekt und der Nichtraucherschutz die anderen Argumente. Ich finde es wichtig, dass die Gesundheit meiner (nicht rauchenden!) Schwester am Arbeitsplatz geschützt wird und befürworte deshalb ein allgemeines Rauchverbot in Lokalen.)
2. Aktuelle Begebenheit
(Schluss: Es hat sich im Verlauf meiner Erörterung gezeigt, dass ein Rauchverbot in Gaststätten allein aus gesundheitlichen Gründen durchaus sinnvoll wäre. Die regierenden Parteien nehmen das Rauchverbot zurück, um die Wirte kleiner Gaststätten zu unterstützen. Ich persönlich finde, dass den Politiker/innen eher die Gesundheit des Volkes als das Einkommen der Kneipenbesitzer am Herzen liegen sollte und befürworte deshalb ein bedingungsloses, flächendeckendes Rauchverbot in Gaststätten.)
3. Ereignis, das uns alle betrifft
(Schluss: Ich habe in dieser Erörterung dargelegt, dass es durchaus Argumente gibt, die gegen ein Rauchverbot in öffentlichen Lokalen sprechen. Allerdings gibt es aus meiner Sicht nichts Wichtigeres als die Gesundheit der Menschen; ich selbst habe das tragische Schicksal eines Lungenkrebsfalles in meiner nahen Bekanntschaft erleben müssen. Deshalb steht für mich außer Frage, dass ein allgemeines Rauchverbot eingeführt werden muss.)