Arbeitsbedingungen
Studie: (Deutsche) Lehrer/innen im internationalen Vergleich 16.10.2005, 19:35
Eine Studie der OECD vergleicht die Arbeitsbedingungen deutscher Lehrer/innen mit denen anderer Länder.
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Und so sieht es laut der OECD-Studie aus:
- Klassengröße: Die deutsche Klassengröße liegt nur knapp über dem internationalen Durchschnitt: 22,2:21,9 (Primarbereich), 24,6:23,6 (Sekundarbereich)
- Unterrichtszeit: Die deutsche Lehrperson unterrichtet kaum mehr als die nicht deutsche.
- Gehalt: Wer in der BRD als Lehrer/in arbeitet, verdient 40% mehr als die OECD-DurchschnittslehrerIn.
- Beamtenstatus und Unkündbarkeit sind in den restlichen OECD-Ländern die Ausnahme.
Ergebnisse der Studie in einer hübschen Grafik zusammengefasst.
Warum also sehen sich - wie eine Studie der PH Ludwigsburg belegt - die deutschen Lehrer/innen als Buhmänner/-frauen der Nation? Während sie in den Augen der Bevölkerung auf Platz 13 von 18 Berufen liegen (immerhin noch vor Offizieren oder Politikern), geben sie sich selbst eine “5”:
Forscher der Hochschule hatten 112 Lehrer aller Schularten in Baden-Württemberg befragt. Fast zwei Drittel der Lehrer schätzten das Ansehen ihres Berufsstandes als “mangelhaft” ein; bewertet wurde es mit der Durchschnittsnote 4,6.
- “Deutsche Lehrer sind privilegiert” (spiegel.de) - Zusammenfassung der OECD-Studie zu den Beschäftigungsverhältnissen von Lehrpersonen, Ergebnisse in einer Grafik zusammengefasst
- “Raus aus der Schmollecke” (spiegel.de) - deutsche Lehrer/innen schätzen das Ansehen ihres Berufsstands als mangelhaft ein; Ergebnisse als Grafik
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