Monopole
ZVAB: Bücher bestellen online - mal nicht bei amazon.de 11.12.2004, 16:51
Wir leben in einer Welt der Monopolisierung. Wenn wir etwas (v)ersteigern möchten - ebay. Wenn wir ein Buch bestellen - amazon. Gerade bei Büchern, die nicht unbedingt perfekt sein müssen (Mängelexpemplare, Restoposten, gebraucht), sollte man aber eher das Zentralverzeichnis Antiquarischer Bücher (ZVAB) bemühen, das z.Zt. 10 Millionen Bücher, Noten, Grafiken usw. von 1600 (modernen) Antiquariaten aus 21 Ländern vertreibt.
Das ZVAB
Sie alle kennen Antiquariate (die mit den gebrauchten Büchern) und moderne Antiquariate (die mit den Mängelexemplaren und Restposten). Diese HändlerInnen haben seit geraumer Zeit die Möglichkeit, Ihre Bücher über eine zentrale Plattform im Web zu vertreiben - über das Zentralverzeichnis Antiquarischer Bücher (ZVAB). Dazu ist nichts weiter nötig, als die eigenen Bestände über ein Onlineformular in die Datenbank des ZVAB einzugeben, auf Bestellungen zu warten und diese zu verschicken. Die Kaufabwicklung erfolgt direkt zwischen Käufer/in und Verkäufer/in - das ZVAB stellt nur den Kontakt zwischen den beiden her.
Bestand
Sie finden im ZVAB alles, was man so in (modernen) Antiquariaten findet: Bücher (auch vergriffene), Noten, Graphiken, Autographen und Postkarten. Auch fremdsprachige Publikationen sind in Massen vorhanden, da Antiquariate aus 21 Ländern ihre Waren über die Plattform vertreiben. Interessant ist das ZVAB auch für FreundInnen von Originaldrucken wie z.B. diesem:
Bewertung
Wir haben mit dieser Form der Bestellung bisher ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. In der Regel sind die Verkäufer/innen faire Handelspartner, die Angaben zum Zustand (z.B. “neuwertig”) treffen die Realität. Der Bestellvorgang ist transparent und einfach, die Lieferung erfolgt meist außerordentlich zügig. Dass dies alles so menschenfreundlich verläuft, ist darauf zurückzuführen, dass viele Betreiber von Antiquariaten in diesem Vertriebsweg ihren Umsatz steigern können und sich natürlich nicht am eigenen Ast sägen wollen.