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Geschichte

Biblische Warnung an alle Lehrpersonen 14.01.2005, 17:01

Nachdem wir erst vor wenigen Tagen verkündet haben, das Studium des Lehramtes könnte - wirtschaftlich gesehen - lohnenswert sein, kommen uns nach der Lektüre des Jakobusbriefes Zweifel. Eine Warnung vor der Eitelkeit des Lehrpersonseins.

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Unter den fünf kirchengeschichtlich relevanten Jakobi (oder Jakobussen?) kommt wohl nur der [url=http://www.heiligenlexikon.de/index.htm?BiographienJ/Jakobus_der_Bruder_des_Herrn.htm]Bruder des Herrn[/url] (ca. 1-62 n.Chr.) als Verfasser des Jakobusbriefs [url=http://www.reformiert-online.net:8080/t/de/bildung/bibelkunde/nt/lek10/index4.jsp]in Frage[/url] (und nicht, wie fälschlicher Weise vermutet, der Sohn des Alphäus). Lesen Sie selbst, was er schreibt unter dem Titel "Die Macht der Zunge":

Drängt euch nicht danach, Lehrer zu sein, meine Brüder. Ihr wisst ja, dass wir als Lehrer ein strengeres Gericht zu erwarten haben, denn wir alle machen oft Fehler. Wer beim Reden keine Fehler macht, der ist ein vollkommener Mann und kann auch seinen Körper im Zaum halten. Wenn wir den Pferden Zaumzeug ins Maul legen, um sie uns gefügig zu machen, lenken wir damit das ganze Tier. Seht euch die großen Schiffe an, die von starken Winden getrieben werden. Von einem sehr kleinen Ruder werden sie dorthin gesteuert, wohin der Steuermann es will. So ist auch die Zunge nur ein kleines Glied und kann sich doch großer Wirkungen rühmen. Und ein kleines Feuer kann einen großen Wald in Brand stecken. Auch die Zunge ist so ein Feuer, das von der Hölle angezündet wird, eine Welt voll Unrecht unter unseren Gliedern. Sie beschmutzt den ganzen Menschen und macht ihm das Leben zur Hölle. Der Mensch hat es gelernt, jede Art von wilden Tieren, Vögeln, Schlangen und Seetieren zu bändigen. Aber die Zunge, dieses rastlose Übel voll tödlichen Giftes, kann kein Mensch bändigen.

1 Jak 3,1-8 (NeÜ von Karl-Heinz Vanheiden mit freundlicher Genehmigung des Autors [05.08.2013])

Unmöglich, der Eitelkeit zu entfliehen, die der Lehrberuf mit sich bringt. Wir alle kennen das von unseren eigenen, selbstsüchtigen Lehrervorträgen, bei denen wir unsere Position missbrauchen und wehrlosen Zöglingen minutenlang das Ohr abkauen:

Der Apostel stellt der Warnung hinsichtlich der ungezügelten Zunge die Ermahnung voran, nicht zu viele Lehrer zu sein. Der Apostel spricht nicht von der richtigen Verwendung der Lehrgabe (Röm. 12,7), sondern von dem Hang des Fleisches, sich daran zu erfreuen, andere zu belehren (...)

[url=http://www.soundwords.de/artikel.asp?id=717]soundwords.de[/url]

Ausführlicher Kommentar zur zitierten Bibelstelle [url=http://www.soundwords.de/artikel.asp?id=717]hier[/url].

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