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Lehrer/innen an Waldorf-Schulen sind zufriedener 04.02.2013, 21:04

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Nach einer repräsentativen Studie von Prof. Dirk Randoll sind Lehrer/innen an Waldorf-Schulen deutlich zufriedener mit ihrer beruflichen Situation als Lehrer/innen an staatlichen Schulen. 90 Prozent der Waldorf-Lehrer/innen sind zufrieden, bei den staatlich angestellten Lehrkräften sind es nur 70 Prozent.

Die zufriedenen Waldorflehrer geben an, sich in ihrem Beruf verwirklichen zu können, sie schätzen darüber hinaus ihren großen pädagogischen Gestaltungsspielraum. [...] „Auffallend ist die hohe Berufszufriedenheit vor allem vor dem Hintergrund zusätzlicher Arbeitsbelastung durch die an Waldorfschulen praktizierte Selbstverwaltung sowie der verhältnismäßig geringen Besoldung“, sagt Randoll. „Wir konnten zeigen, dass die aktive Mitgestaltung der Schule und das dadurch ausgeprägte Gefühl der Selbstwirksamkeit verantwortlich für die Zufriedenheit sind“, so der Professor für empirische Sozialforschung weiter.

News4teachers 04.02.2013: Waldorflehrer sind zufriedener als Kollegen an staatlichen Schulen

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Kommentare

3

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  • #1

    Waldorflehrer werden!
    Mein Tipp als Lehrerin an einer Waldorfschule: Die Waldorfschulen suchen dringend nach motivierten Lehrern für alle Klassenstufen. Zur Zeit suchen wir besonders für Mathematik und die Naturwissenschaften und allgemein für die Oberstufe in allen Fächern. Hier ist auch ein Quereinstieg gut möglich. Auch für die Klassen 1-8 wird Lehrernachwuchs gesucht, allerdings sollte man die Bereitschaft zu Fortbildungen haben. Einfach mal eine Initiativ-Bewerbung an die örtliche Waldorfschule schicken. Wir freuen uns über Verstärkung.

    schrieb K. Geffers am

  • #2

    Das ist ja nun wirklich kein Forschungsergebnis, das groß verwundern muss. Zusätzlicher Handlungsspielraum, das Erlebnis einer sinnhaften Betätigung und das Gefühl von Zugehörigkeit stiften Zufriedenheit. Wenn dieser gut abgesicherte Forschungsbefund heute für die meisten Menschen gilt (siehe Stefan Klein: „Die Glücksformel“), ist nicht davon auszugehen, dass Lehrer grundlegend anders ticken.

    Aber ist es denn überhaupt die Zielsetzung der Kultusministerien, Schule so zu organisieren, dass Lehrer und Schüler an diesem Ort so etwas wie Zufriedenheit erleben? Davon würde ich doch erst einmal nicht ausgehen.

    schrieb Dipl.-Psych. Thorsten Kerbs am

  • #3

    Ich kenne die Waldorfschule und mehrere Staatsschulen von innen. Ein für mich sehr relevantes Zufriedenheitsmotiv war an der Waldorfschule die Budget-Beweglichkeit. (und auch an einem Gymnasium in RLP!)
    In NRW ist es tatsächlich möglich, ein Jahr lang über die Notwendigkeit von 4 Spezialwörterbüchern im Wert von EUR 80.- zu diskutieren, weil der Schulträger pleite sei (schon im September!)
    Und da besitzt die Schulobrigkeit die Frechheit, methodisch-didaktische Defizite zu monieren.
    So etwas ist an Waldorfschulen undenkbar! Wer bezahlt, darf fordern, wer nicht bezahlen kann, ist dankbar für das, was er bekommt, kann gerne Wünsche anbringen, aber sicher keine Forderungen und schon gar keine Ultimata!

    schrieb Lehrer am

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