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Regierungssystem der USA: Quelle + Prüfungsaufgaben 03.09.2008, 23:44

Anhand eines Textes über das amerikanische Parteiensystem sind fünf Aufgaben rund um das amerikanische Regierungs-/Parteiensystem und den Vergleich mit den Verfassungen der BRD und Frankreich formuliert. Geeignet als Klausur für die Sekundarstufe II oder für die mündliche Abitursprüfung im Fachbereich Geschichte/Gemeinschaftskunde/Politik.

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  • (geändert: )

Die Aufgaben wurden für eine mündliche Prüfung zum Abitur in GGk 2005 entworfen, deshalb die (inzwischen vielleicht etwas befremdliche) Frage 5 nach dem politischen Verhältnis zwischen der BRD und Frankreich bzw. USA.

Inhalt des Arbeitsblattes “Regierungssystem der USA”

Regierungssystem der USA

Herr A. mag sich für einen Demokraten halten und auch als solcher gelten; Herr B für einen Republikaner und Herr C für einen Sozialisten, und häufig wird darunter verstanden, dass sie “Mitglieder” der betreffenden Partei seien. Für die meisten Leute ist Mitgliedschaft in einer Partei jedoch ein reichlich vager und schwer definierbarer Begriff. Wenn eine Person irgendeiner anderen Organisation angehört - einer Kirche, einer Loge oder einer Berufsorganisation, dann geht man davon aus, dass sie ihr durch irgendeinen Akt beigetreten ist, dass sie Beiträge zahlt oder sonstige Zuwendungen macht, möglicherweise in einem Ausschuss tätig ist, ein Amt begleitet, oder anderweitig am inneren Verbandsleben aktiven Anteil nimmt ... Bei den großen politischen Parteien kann nichts Derartiges mit Sicherheit angenommen werden. Es bestehen keine Verfahrensregeln oder Zeremonien für den Beitritt ... es gibt in der Regel keine Mitgliedschaft ... Die Partei erhält keine schriftliche Verpflichtung, die ein Bekenntnis zu dem Parteiprogramm enthält, sie erhebt keine Beiträge, sie hat keine Statuten, die sie durchzusetzen in der Lage ist und keine Mittel, ein Mitglied zu maßregeln, außer, dass es die Partei ablehnt, ihn zu unterstützen, wenn er sich um ein öffentliches Amt bewirbt ... Man ist ein Demokrat oder ein Republikaner, wenn man dies von sich behauptet ... jedenfalls, wenn man ständig der einen oder anderen Partei bei den Wahlen seine Unterstützung gibt. Und das ist alles, was hierüber zu sagen ist. Außerdem kann man seine Meinung und seine Parteitreue so oft ändern, wie es einem passt. Es bleibt jedermann überlassen, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, wie viele Mitglieder eine Partei besitzt, und dies gilt auch dann, wenn es zuverlässige Kriterien darüber gäbe, wer als Parteimitglied angesehen werden kann und auf wen das nicht zutrifft.
(Aus: Frederic A. Ogg, P. Orman Ray: Introduction to American Government. New York 1922, S. 211 (bei openlibrary.org; übersetzt in: Informationen zur politischen Bildung. Heft 199(1989), S. 22)

Aufgaben

  1. Charakterisieren Sie die amerikanische Parteienstruktur.
  2. lnwiefem unterscheidet sie sich von derjenigen in Deutschland ?
  3. Vergleichen Sie die amerikanische Verfassung mit der deutschen und französischen in Bezug auf
    1. die Stellung des Regierungschefs/Staatsoberhauptes;
    2. das parlamentarische System.
  4. Erklären Sie die Begriffe lmpeachment und suspensives Veto.
  5. Beschreiben Sie das derzeitige politische Verhältnis der Bundesrepublik zu Frankreich und den USA. Begründen Sie Ihre Antwort.
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