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Weg von der Fehlersucherei

Positive Leistungsphilosophie für Lehrer/innen 23.11.2023, 13:17

Hexenhäuschen

Über Lehrer/innen herrscht ein großes Vorurteil: Sie seien immer kritisch und wüssten alles besser. An diesem Vorurteil ist viel dran. Denn in der schulischen Leistungsbewertung dreht sich alles um die Suche nach Fehlern und Defiziten. Viel besser wäre es, wenn wir nicht nach Fehlern, sondern nach guten Leistungen suchen würden.

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Originalbeitrag vom 12.01.2014, leichte Überarbeitungen (Bild) 12.04.2016, 23.11.2023

Das Problem: Fehlerorientierung

Legen Sie eine/r Deutschlehrer/in ein Bewerbungsanschreiben hin ("Könntest du das mal bitte durchschauen, ob das ok ist?"). Was wird er/sie vor sich hinmurmeln, während er/sie das Bewerbungsschreiben liest?

a) "Hier oben musst du das Datum ... Da, da, da Rechtschreibfehler. Mh ... ok ... Hier muss ein Komma rein. Mhm. Hier am Schluss solltest du noch etwas ausführlicher darlegen, warum du dich für geeignet hältst." (gibt das Anschreiben zurück.) "Ansonsten ist ok."

oder eher

b) "Schöner Einleitungssatz, das schafft Verbindlichkeit. Mh ... Gut, Du bist hier sehr höflich und doch bestimmt ... Ah, tolle Formulierung, wo du dein Interesse aussprichst. Klingt wirklich professionell! Hier am Schluss könntest du noch etwas ausführlicher sein." (gibt das Anschreiben zurück.) "Super! Es gibt ein paar formale Fehler (Kommas und so), die habe ich dir angestrichen."

Das Gleiche gilt natürlich auch für die Wirtschaftslehrer/in, der Sie die Buchhaltungsunterlagen hinlegen oder für die Mathelehrer/in, die einen Rechenweg beurteilt.

Kurz: Zu den unangenehmen Nebenwirkungen des Lehrer/innen-Daseins gehört die Angewohnheit, alles erst mal auf Fehler durchzusehen und dabei ein besserwisserisches Gefühl zu haben.

Warum Lehrer/innen immer nach Fehlern suchen

a) Falsche Vorstellung von "Fördern"

Als Pädagog/innen sollen Lehrer/innen fördern. Für viele Lehrer/innen bedeutet fördern: Defizite erkennen und ausmerzen. Dabei sollte "fördern" in erster Linie etwas ganz anderes bedeuten - nämlich die Stärken erkennen und aufbauen. Eine gute Pädagog/in findet eine sinnvolle Balance zwischen beiden Polen.

b) Fehler zählen ist einfacher als Stärken finden

Lehrer/innen müssen bewerten, und Bewertung verläuft wesentlich einfacher, wenn man als Bewertungsgrundlage negative Dinge (z.B. "Fehler") heranzieht. Es ist unaufwändiger, im Deutschaufsatz fehlende Textkenntnis festzustellen als einen originellen Argumentationsgang - oder in der Biologiearbeit die falsche Beschriftung an den Geschlechtsorganen des Frosches festzustellen als die technische Durchführung der Zeichnung zu bewerten.

Es gibt Test-Typen, bei denen die Fehlerorientierung ein hohes Gewicht hat: Vokabeltests, Multiple-Choice-Tests, Diktate usw. Hier werden die Fehler gezählt, um aus ihrer Anzahl eine Note zu bilden, und das geht schnell und einfach. Natürlich könnte man es auch andersrum machen - aber sogar bei so einfachen Aufgabentypen wäre das wesentlich aufwändiger (z.B. bei einem Vokabeltest: "4 Fehler = Note x" ist bequemer festzustellen als "23 Richtige = Note x" - schon allein der Verbrauch an roter Tinte zeigt das).

c) Lehrer/innen müssen ihre Noten rechtfertigen

Wenn Lehrer/innen eine Arbeit zurückgeben, dann oft mit einer negativen Implikation: "Du hast 5 Fehler, das gibt eine 2,3" und nicht: "Du hast 17 richtig, das gibt eine 2,3". Kein Wunder: In der Regel fragen Schüler/innen und Eltern ja auch nicht:

"Prima, warum habe ich bei dieser Aufgabe denn so viele Teilpunkte (nämlich 6 von 10) erhalten?"

Sie fragen vielmehr:

"Warum haben Sie mir bei dieser Aufgabe 4 Punkte abgezogen?"

Häufig gilt diese Tendenz: Jemand, der viele Punkte hat, hält sich für intelligent. Jemand, der wenige Punkte hat, hält die Lehrer/in für ungerecht.

Die Argumentation in der Diskussion mit den Bewerteten (Schüler/innen, Eltern) basiert also meist auf der Frage, wie viele Fehler gemacht wurden und wie die Fehler bewertet wurden. Das gilt in besonderem Maße für mündliche Noten. Wenn Lehrer/innen mündliche Noten machen, dann überlegen sie sich meist, wie sie die Note rechtfertigen können - und zwar im negativen Sinne. Wann hat ein/e Schüler/in Sie schon einmal gefragt:

S: "Warum habe ich mündlich eine 1,5? Ich sage doch nie was!"
L: "Deine mündliche Mitarbeit ist aus folgenden Gründen gut: 1., 2., 3. ..."

Eher verläuft die Diskussion auf diesem Niveau:

S: "Warum habe ich mündlich eine 2? John hat eine 1,5 und der meldet sich viel seltener als ich."
L: "Deine mündliche Mitarbeit ist aus folgenden Gründen nicht so gut (wie die von John): 1., 2., 3. ..."

Wie wir von der Fehlerorientierung wegkommen

Die meisten Schüler/innen sind auf Fehlerorientierung sozialisiert. Keiner fragt, was an der eigenen Leistung gut ist. Alle fragen, was an der eigenen Leistung schlecht ist.

Genau hier liegt der Ansatzpunkt, wo Lehrer/innen drehen können. Man sollte vor allem die starken Leistungen suchen und als Bewertungsgrundlage heranziehen - ungeachtet der Frage, wie viel bzw. welche Fehler gemacht wurden. Das bedeutet natürlich NICHT, dass Sie als Lehrer/in keine Fehler mehr sehen müssen. Schließlich sollen Schüler/innen ja auch ihre Defizite erkennen.

Auf der Suche nach der perfekten Leistung

Das bedeutet: Wir müssen unsere ganze Denkweise und Leistungsphilosophie umstellen. Wenn eine Schüler/in im Unterricht etwas sagt, brauchen wir ein Positiv-Raster, wo wir die Antwort verorten können ("An der Antwort war gut: 1., 2., 3."). Hier wird das größte Umstellungsproblem liegen, denn üblicherweise denkt man

... bei einer guten Antwort: "Gute Antwort. Der/die ist ja auch schlau." (oder: "Ich habe denen ja auch ein tolles Arbeitsblatt gemacht.)"
... bei einer schlechten Antwort: "Schlechte Antwort, weil 1., 2., 3. ..."

Das Problem: Es gibt nach oben keine Grenze, nach unten jedoch schon. Wo die schlechteste Leistung (= Note) angesiedelt ist, wissen wir genau: bei 10 Fehlern pro 50 Wörtern, bei 5 falschen Aufgaben, bei mündlich geäußertem Totalmüll. Und daran orientieren wir uns.

Doch wo ist die perfekte Leistung angesiedelt? Wir drücken uns um diese Frage, da wir die "perfekte Leistung" oft selbst nicht genau definieren oder sogar erbringen könnten. Könnten wir jede unserer Fragen im Unterricht perfekt beantworten? Könnten wir einen perfekten Oberstufenaufsatz schreiben? Könnten wir perfekt mitarbeiten, nachdem wir sechs Stunden lang Physik Religion Mathe Deutsch und Englisch eingebläut bekommen haben? Gibt es überhaupt "perfekt"? Erwarten wir von Schüler/innen für die Vergabe der besten Note, dass sie "perfekt" antworten? (s. Diskussion "Sockel" bei Notensschlüssel).

Lasset uns umdenken!

Legen Sie sich bei jeglicher Bewertung fest, wo die perfekte Latte liegt. Schauen Sie, wie viel Prozent davon die Schüler/in erreicht hat - und bewerten Sie diesen Prozentsatz. Dies ist die Leistungsphilosophie, die Sie als gute Pädagog/in brauchen.

Auch für Ihr Leben wird eine solche Einstellung Ihnen hilfreich sein. Schauen Sie sich dieses Bild an:

Hütte mit Fehlern (?)
Bild: Tabor / pixabay (Public Domain)

Man kann sagen: "Oh Gott! Alles krumm und schief und so klein! Einen Supermarkt gibt es offensichtlich auch nicht in der Nähe."

Es geht aber auch: "Welch romantisches Naturhäuschen! Das ist sicher gemütlich, wenn man es etwas herrichtet. Und diese Ruhe!"

Sie sehen: Alles eine Frage der Sichtweise.


Ergänzung: Holger Grunwald schreibt in einem Facebook-Kommentar:

DIESMAL liegen Sie mit Ihrem Artikel völlig daneben!

Bei einer guten bis sehr guten Arbeit KANN ich nur Fehler zählen, um die Leistungen voneinander zu unterscheiden. Der Unterschied zwischen einer 2+, 1- oder 1 drückt sich halt nur noch in Fehlern in kleinen Dingen aus.

Wenn dagegen eine Arbeit eh schon "schlecht" ist, ich als Lehrer also darum kämpfe, dass die Note 5 nicht vergeben werden muss, dann suche ich positive Aspekte der Arbeit und lasse diese in die Bewertung einfließen. Der Unterschied zwischen 5+ und 4- lässt sich kaum in gemachten Fehlern begründen.

Was die schlechten Arbeiten betrifft, hat er wirklich Recht.

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Kommentare

5

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  • #1

    Zustimmung zu diesem Plädoyer für eine Abkehr von der herrschenden fehler- und defizitorientierten Korrekturpraxis!
    Gelingen kann diese notwendige pädagogische “Zeitenwende” aber nur, wenn wir die Schwächen des derzeit dominierenden Systems offenlegen.
    Einige Vorschläge und Anregungen dazu habe ich in meiner Studie “Lust und Last des Korrigierens” skizziert, die ich hiermit zur Lektüre empfehle.
    Bernd Hauck: Lust und Last des Korrigierens,
    Books on Demand, 2018

    schrieb Bernd am

  • #2

    Ich kann als Schülerin bestätigen, dass es mir sehr egal ist, ob unter einem Vokabeltest steht 8/10 richtig oder 2 Fehler. Kommt ja auf das gleiche raus.
    Generell versteh ich den Sinn hinter dem Artikel nicht - bei mir werden in den meisten Fächern nicht Fehler gezählt sondern Punkte für positive Leistungen vergeben.

    schrieb Marlene am

  • #3

    LEISTUNG kommt - wie LEHREN & LERNEN - von germ. LAISTI = DIE FÄHRTE.
    Als Ich-kann-Schule-Lehrer fiel mir auf, dass dieses Grundlagenwissen in der Pädagogik a) völlig unbekannt zu sein scheint und dass sich b) auch niemand dafür interessiert, sein Wissen über die üblichen SYchablonen hinaus zu erweitern.
    Es ist zwar ein Fehler der Pädagogik, sich auf Fehler und Defizite zu fixieren, aber nach guten Leistungen zu suchen ist noch nicht die wirkliche pädagogische Aufgabe.
    Die Fehler + Defizite sind in der neuen Ich-kann-.Schule WEGweiser, die darauf hinweisen, dass es den zuständigen Kräften & Talenten schlecht geht. Aufgabe der Pädagogik ist es, WEGE zu gehen, auf der es ihr selbst gut geht, denn dann können das auch Wege sein, auf denen es anderen gut gehen kann.
    Es erscheint mir recht auffällig, dass die Pädagogik schon lange Wege geht, auf denen es den Pädagogen selbst ausgesprochen schlecht und immer noch schlechter geht. Wirt brauchen da nur den Spitzenplatz der Pädagogen in der Krankheiststatistik anschauen.
    Selbst der FEHLER ist schon eine höchst bgeachtenswerte LEISTUNG des Schülers.
    Es ist die Pädagogik, die ihm ein verkehrtes Verständnis davon gibt.
    In der Ich-kann-Schule heißt derFEHLER FEHLER, weil er uns zeigt, was FEHLT - das ist die entscheidendste Lebenshilfe.
    Die Pädagogik informiert uns falsch:
    Sie will Fehler ausmerzen - damit nimmt sie uns die Orientierung.
    Sie suggeriert uns, dass wir mit Fehlern weniger wert sind - damit blockiert sie die Entwicklung und das Wachstum unserer Persönlichkeit.
    Ganz offensichtlich versteht die Pädagogik selbst nicht, um was es geht; oder sie will es - aus welchen Gründen auch immer - nicht verstehen.
    Ich finde es ausgezeichnet, wenn hier appelliert wird, das WACHSTUM zum Maß der Dinge zu machen, denn nur wenn der Mensch WÄCHST, wird er dem Leben GEWACHSEN.
    Wenn wir also bei der gesamten Entwicklung den Zustand der Kräfte & Talente im Auge behalten, dann müsste uns doch stets auffallen,
    a) ob die Ergebnisse infolge der Pädagogik besser oder schlechter werden und
    b) ob das Kind von uns lernt, selbst auf das Wachstum oder die Wachstumsdämpfung zu achten, sie - unserem guten Beispiel folgend - zu verstehen und SOUVERÄN damit umzugehen lernt.
    Wir mogeln uns als Pädagogen zu oft durch, indem wir nach irgendwelchen “anrechenbaren Seitenbegabungen” schielen, weil wir selbst DAS GENIE einer in Not geratenen HAUPTBEGABUNG nicht verstehen. Und wir verstehen DAS GENIE IN DER KLEMME bei den Kindern nicht, weil man uns bereits ebenfalls pädagogisch in die Klemme konditioniert und die Reflexion TABUisiert hat.
    Für LÖSUNG & ERLÖSUNG müssten wir uns endlich mit den INS UNBEWUSSTE VERDRÄNGTEN KRÄFTEN befassen und wie sie mit SUGGESTIVKRAFT dort festgehalten werden.
    Ich erforsche die SÚGGESTIVWIRKUNGEN seit bald 40 Jahren. Sie sind der Schlüssel aus den toten, auslaugenden und niederdrückenden SCHABLONEN, in die wir uns immer noch drücken und einfpgen lassen.
    Ich grüße freundlich.
    Franz Josef Neffe

    schrieb Franz Josef Neffe am

  • #4

    Danke für diese wichtigen Überlegungen! In meinem Lehramts- bzw. Dipl. Päd. Studium hatte ich das Glück, mich auch intensiv mit der Lernpsychologie beschäftigen zu können, und so weiß ich, dass die einschlägigen Forschungen das oben Beschriebene schon lange bestätigen. Aber woher soll eigentlich das Vertrauen kommen, das ich als Lehrer benötige, um wirklich so radikal umdenken zu können? Denn meist vertraut man ja dem, was man selber erlebt hat: Welche Modelle aus meinem Lernerleben in Schule, Hochschule und Referendariat haben mich selbst denn geprägt? Wie ist man da mit mir umgegangen, wenn ich mal einen Fehler gemacht habe? (Auch das Modelllernen ist eine sehr effektive Lernmethode, vor allem, weil einem häufig nicht bewusst ist, wie sehr man auf diese Weise gelernt hat.) Nun, das Vertrauen zum Umdenken kann man erhalten, wenn man mit kleinen Veränderungen in der eigenen Praxis beginnt und die Reaktionen der Schüler beobachtet. :) Ein Beispiel: Die Probleme mit der äußeren Form von Hausaufgaben (also nicht oder nachlässig angefertigt) haben sich bei mir minimiert, seitdem ich den Schülern Belohnungsstempel unter ihre Hausaufgaben stempele, wenn diese vom Äußerlichen her in Ordnung sind, wobei es einen “Superstempel” gibt, wenn sich jemand besonders Mühe gegeben hat. Und für eine bestimmte Anzahl an Stempeln gibt es dann wiederum eine Belohnung. Usw. Das funktioniert bei mir in allen Jahrgangsstufen. :) Aber selbst, wenn ich selber so umdenken kann: Wie gehe ich mit den Widerständen von anderen um, etwa von Eltern, die befürchten, dass durch einen solchen “Paradigmenwechsel” nun nichts mehr gelernt würde? Denn viele haben meist ja nur das fehlerorientierte Lernen als Modell, “das hat uns doch auch nicht geschadet, im Gegenteil, wo wäre ich denn heute, wenn nicht ...!” Man müsste, so habe ich mir vor einigen Jahren gedacht, das alles einfach mal aus der Sicht eines Schülers aufschreiben, und wie sehr er unter der fehlerorientierten Sicht leidet. Und dann müsste man die Alternative aufzeigen. Denn zum Glück hat Viktor noch einen Opa - und er liebt seinen Opa - , der ihn unaufdriglich und behutsam in diese andere Lernwelt führt. Und das, so überlegte ich weiter, müsste man nicht als Fachbuch aufschreiben, da gibt es schon genug gute Ratgeber, nein, als Roman, am besten als all-age-Roman. Denn dann könnten KollegInnen, Eltern und Schüler/innen sich mit diesen anspruchsvollen Veränderungsprozessen in einem spannenden Leseabenteuer beschäftigen. :) Nun ist also “Viktor und die Macht der Farbschattenklänge” endlich erschienen. Wer sich für das Buch interessiert, findet alle weiteren Informationen unter http://www.farbschattenromane.de . Einen ersten Überblick bietet der Buchtrailer dort, in dem man übrigens (wie im Roman auch) einen ganz anderen Goethe als den aus den Schulbüchern erlebt. (Und noch ein paar Überraschungen, aber sehen Sie selbst ...) Und lesen Sie auch einmal die Rückmeldungen der ersten drei Klassen, die den Roman als Klassenlektüre gelesen haben. (Dazu gibt es auf meiner Homepage 90 Seiten an kostenlosen Unterrichtsmaterialien inklusive Erwartungshorizonten für Klassenarbeiten.) Viel Freude bei der Lektüre wünscht Gerd Haehnel

    schrieb Gerd Haehnel am

  • #5

    Dem Artikel kann ich nicht folgen.

    Heutige kriteriale Bewertung erfolgt doch GERADE nach dem Prinzip, dass eben wünschenswerte Leistungen genannt wurden und dann bewertet wird, inwiefern diese erreicht wurden.

    Und auch in anderen Bereichen vereinfacht der Artikel viel zu stark: So weisen die meisten Lehrer heutzutage z.B. unter Vokabeltests eher “6/10 Punkten” aus als “4 Fehler”. Das ist doch genau die Forderung…

    Spielt das für Schüler wirklich eine Rolle? Sind sie wirklich besser als ich selbst zu meiner Schulzeit, wo noch Fehler gezählt wurden? Eher nicht.

    schrieb Schlumpf am

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