Geschichte der USA
Kolonisation der USA - Tafelbild 12.03.2017, 00:01
Ein Tafelbild zu den Anfängen der Kolonisierung der USA. Es thematisiert den Unterschied zwischen dem puritanischen Norden (Pilgrim Fathers / Mayflower) und dem anglikanischen Süden (Jamestown).
Dieses Tafelbild beschäftigt sich mit dem Zeitalter der Kolonisierung der USA und dem - später immer krasser werdenden und zum Bürgerkrieg führenden - Gegensatz zwischen Norden und Süden:
Norden
Erste Siedler waren die Pilgerväter ("Pilgrim Fathers"), die 1620 mit der Mayflower anlegten. Sie waren aus religiösen und politischen Gründen geflohen, Puritaner aus der bürgerlichen Mittelschicht.
Süden
Hier steht Jamestown (1607) mit anglikanischen Pflanzern, die eine Pflanzeraristokratie (=adlige Oberschicht) bildeten. Ihre politische und wirtschaftliche Macht beruhte auf der Plantagenwirtschaft (wo vor allem Tabak, Reis, Baumwolle angebaut wurde) - und damit auch auf Sklavenarbeit.
Beide Gruppen hatten aber auch Gemeinsamkeiten: ihre Herkunft (England), ihre politische Prägung (Selbstverwaltung) und das Gefühl der Besonderheit (durch die arbeitsreiche Erschließung des Landes).
Das Tafelbild kann im Unterricht gemeinsam entwickelt werden; alternativ können die Schüler/innen die Tabelle (Norden/Süden) selbstständig erarbeiten.
Dieses Tafelbild können Sie auch als größere Bilddatei oder als PDF herunterladen. Es ist Teil einer Tafelbildersammlung zur Geschichte der USA.
Inhaltlich erwähnt werden sollten im Unterricht (im Vorblick auf die Frontier-Bewegung und das Selbstverständnis der US-Amerikaner im 19. Jahrhundert) nicht nur die Beschwernis der maschinenfreien Erschließung des Landes, sondern auch das Risiko, dem die Siedler ausgesetzt waren, wie der folgende Holzschnitt überaus drastisch darstellt (Matthäus Merian: Angriff von Indianern am 22. März 1622 auf Jamestown (bei Wikimedia Commons). Letztlich liegt in diesen Erfahrungen ein Stück Ursache für Themen, die auch die heutige USA noch prägen (bspw. Waffenfetischismus).