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Leistungsmaschinen statt Menschen

Warum die PISA-Studie keinen interessiert 04.12.2013, 21:58

Frau gähnt vor dem schiefen Turm von Pisa
Bild: Shutterstock (Montage)

Es ist gut, dass es die PISA-Studien gibt, denn das deutsche Bildungswesen wurde aus seiner Selbstgefälligkeit aufgeschreckt. Doch aktuelle Ausgaben der PISA-Studie stoßen auf kein Interesse mehr. Prof. Klaus Klemm, eine der zentralen PISA-Personen, fordert explizit eine Umorientierung - weg vom kognitiven Leistungsfetisch, hin zu einer Schule, die Sinn hat.

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  • (geändert: )

PISA 2012 (Studienergebnisse bei oecd.org) - Deutschland hat in Mathe endlich einen überdurchschnittlichen Platz ergattert und sich von 503 Punkten im Jahr 2003 auf 514 Punkte aufgerappelt. Die Bildungspolitik bejubelt den Erfolg ihres Tuns, aber interessieren tut es nicht mal mehr die Medien. Auf der Website der BILD-Zeitung ist die PISA-Studie auf die ersten Blicke gar nicht zu finden, bei Spiegel Online kommen die PISA-Ergebnisse auf der Startseite weit unten, noch unter "Finanzskandale - Macht die kriminellen Banken dicht!",  "Der tiefe Fall der Küchenfee" und "Bad Sex Award - Orgie im Angesicht atomarer Bedrohung", bei den seriöseren Organen wie faz.net, ZEIT oder der Süddeutschen ist die PISA-Studie 2012 ebenfalls fast unsichtbar [alles Stand 04.12.2013, 22:00]. Und das am Tag nach der Veröffentlichung der Ergebnisse!

Nun, 11 Punkte in 9 Jahren (Spitzenplatz 2012: 613 Punkte, letzter Platz: 368 Punkte) ist vor allem für hartgesottene Statistiker/innen atemberaubend. Die unbescholtene Bürger/in könnte vermuten, dass es sich um eine wetterbedingte Schwankung handelt. Und das ist ja bei jeder PISA-Ausgabe ähnlich. 5 Punkte hier, 4 Plätze dort ...

Aber ... Ist die Bildungsqualität in Deutschland denn nicht mehr wichtig?

Einen überaus interessanten Erklärungsansatz legt eine Äußerung von Klaus Klemm nahe. Prof. Klemm (eine der zentralen PISA-Personen) beurteilt die aktuellen PISA-Ergebnisse zwar als positive Effekte aufgrund der bisherigen, durch PISA 2000 ausgelösten Anstrengungen. Allerdings hoffe er, dass sich Schule und Schulentwicklung in den nächsten Jahren nicht weiterhin auf "kognitive Kompetenzen" (Mathematik, Naturwissenschaften, Leseverständnis) konzentriert:

Wir haben im Kontext dieser PISA-Diskussion nie über den Geschichtsunterricht, nie über den Musikunterricht, nie über den Kunstunterricht geredet. [...] Das ist eine Verengung von Schule, die ich bedauerlich finde. Jetzt, wo wir aufgeholt haben, sollten wir uns auch wieder ein bisschen konzentrieren auf das, was Schule sonst noch ist.

Deutschlandradio 03.12.2013: Campus und Karriere - Reaktionen auf die PISA-Studie

Mit anderen Worten: Was Schule braucht, ist kein Leistungsfetisch. Einer Schüler/in Mathe mit dem Holzhammer ins Gehirn klopfen kann jeder. Die ersten Plätze der Mathe-PISA 2012 werden belegt von den asiatischen Teilnehmern Shanghai (China), Singapur, Hongkong (China), Chinesisch Taipeh, Korea, Macau (China), Japan - erst dann folgt Liechtenstein mit einem Rückstand von 82 Punkten auf Tabellenführer Shanghai. Der Chinese Wang Liang hat zu diesem Thema nur frustrierte Kommentare:

"Die Kindheit ist so weit weg. Aber wenn ich zurückdenke, ging es die ganze Kindheit immer nur darum, ein Ziel nach dem anderen zu erreichen. Ich kann mich nicht daran erinnern, glücklich gewesen zu sein."

SWR 2, 12.11.2013: China: Das Glück der Hochleistungskinder

Eine Schule, in der es ausschließlich darum geht, mehr zu lernen und besser abzuschneiden, brauchen nur Politiker/innen und Apparatschiks, um ihren Job für die nächsten vier Jahre zu sichern. Für sie ist es wichtig, ob Deutschland bei der nächsten PISA-Studie 10 Punkte mehr oder 8 weniger hat.

Aber was ist wirklich wichtig für eine Schule? Keiner kann es schöner ausdrücken als Gerald Hüther:

In der Schule kann meinetwegen der größte Blödsinn passieren. Aber eines darf dort nicht passieren, dass die Kinder das verlieren, was das Wichtigste für das eigene Leben dann später ist, nämlich diese Leidenschaft. Und da, glaube ich, ist bei uns im Augenblick alles verkehrt, was in den meisten Schulen läuft.

Lehrerfreund 02.05.2013: Gerald Hüther über das System Schule

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Kommentare

33

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  • #1

    @#25

    DIE ZEIT schreibt heute mal wieder: Auf die Lehrer kommt es an!

    Die bayerischen Lehrer fordern die Rückkehr zu G9 oder sogar das G10.
    Die Sachsen die können PISA besser als die Bayern. Schon immer. Und das G8 können sie auch schon ewig. Bestimmt könnten die bayerischen Schüler auch PISA und G8 besser, wenn die bayerischen Lehrer besser wären. Dann müssten die bayerischen Schüler auch nicht so oft die Klasse wiederholen und hätten auch bessere Noten im Abitur.

    schrieb SaxnDi am

  • #2

    Im übrigen: WAS haben Fragen wie die nach Befindlichkeiten zum Grippe-Impfschutz weißgott mit P I S A zu tun????????????? (s.aktuelle P.-Umfrage)

    schrieb Sig am

  • #3

    @ #28
    Und dann fallen diejenigen mit ihrem Schmalspur-Abi aber guten Noten im ersten Semester durch sämtliche Prüfungen. Was ist ein Abi dann noch Wert??? Zurecht führen viele Unis schon Eingangsprüfungen ein.

    schrieb GriasDi am

  • #4

    @ ach gottle
    und die Bremer, Hamburger usw. die ein Super-Abi haben scheitern dann im ersten Semester.

    schrieb GriasDi am

  • #5

    Ich empfehle einen Perspektiv-Wechsel von DEN “Gymnasiallehrern”  und DEN “Eltern”  und DEN “Bayern”  hin zu der Grundfrage:
    WAS IST EIGENTLICH GUTE BILDUNG?
    Dazu gibt es ein lesenswertes Essay in der Kolumne des Familienportals “taunus4family”, Oktober 2013, und bei google.

     

    schrieb Horst.Költze am

  • #6

    wenn ich mir die ergebnisse des münchner bildungsberichtes ansehe, die hier im forum genannt werden:

    40% der Münchner Gymnasiasten versagen am Gymnasium!

    dann hat das doch nichts mit den eltern zu tun.

    das ist ein klassisches lehrerversagen! denn nur die kommen dort durch, deren eltern massiv nachhilfe betreiben. dass deren erfolg nicht an den lehrern liegt, ist offensichtlich.

    40% schulversagen, bei vergleichsweise niedrigeren Übertritten ans gymnasium, als in anderen bundesländern, das ist arm. in der freien Wirtschaft würde eine Firma, die 40% ausschuss produziert wegen unwirtschaftlichkeit scheitern. das ist verschwendung von steuergeldern, die auf das konto der münchner gymnasiallehrer geht.

    ach gottle, diese dummen dummen bayern, die noch immer nicht erkannt haben, dass sie mit einem schlechtbenoteten bayerischen abitur auch kein nc-fach studieren können.

    schrieb ach gottle ... am

  • #7

    AN
    “@PfiaDi
    Dass die Eltern einen weit größeren Einfluss auf den Schulerfolg haben als die Lehrer, ist ja mittlerweile eine Binsenweisheit. (Lehrer: 5-15%, Eltern: 30-50%). “
    ALSO:
    Wenn wir Hoffnung auf eine Bildungswende haben, wenden wir uns an die Eltern. Ich empfehle dazu den BILDUNGS-KOMPASS FÜR ELTERN. Es geht um ihr Bildungs-Bewusstsein.

    schrieb Horst.Költze am

  • #8

    Ich empfehle auch folgenden Artikel auf Spiegel-Online:

    Mathelehrer an deutschen Gymnasien sind Weltspitze - aber sonst sieht es manchmal ziemlich dunkel aus, zeigt eine Vergleichsstudie aus 17 Ländern. Einige können nicht mal die Aufgaben lösen, die sie ihren Schülern stellen.

    http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/paedagogen-pisa-wehe-wenn-der-mathelehrer-rechnen-muss-a-689146.html

    Auch das wird hier vielen nicht passen. Wie schlimm muss es erst in anderen Ländern sein, wenn hierzulande so viel rumgemeckert wird.

    schrieb GriasDi am

  • #9

    @ 24
    Richtig, deswegen scheint die Erklärung, dass für den finnischen Erfolg ausschließlich die “Super-Lehrer” verantwortlich sind hinfällig zu sein. Finnland: nur die Besten sind Lehrer. Deutschland: nur die größten Idioten sind Lehrer. Diese Erklärung zieht nicht mehr. Es gehört eben mehr dazu.

    schrieb GriasDi am

  • #10

    Die Verbesserungen der deutschen Ergebnisse gehen überwiegend auf das Konto der Einwandererkinder. Ansonsten ist das meiste so geblieben, wie es war. Hmm ...

    schrieb Dipl.-Psych. Thorsten Kerbs am

  • #11

    @PfiaDi
    Dass die Eltern einen weit größeren Einfluss auf den Schulerfolg haben als die Lehrer, ist ja mittlerweile eine Binsenweisheit. (Lehrer: 5-15%, Eltern: 30-50%). Wenn die Schüler keine Lust haben und im Elternhaus Bildung nur ein Lippenbekenntnis ist, dann haben die Lehrer in der Schule eben einfach keine Chance.

    Ich empfehle da mal die einschlägige empirische Bildungsforschung, z.B. Neuenschwander

    schrieb Andrea am

  • #12

    @PfiaDi
    Eh klar. Wenn es schlecht läuft sind es die Lehrer, wenn es gut läuft waren es die Eltern. So einfach ist die Welt.

    schrieb GriasDi am

  • #13

    Da ist er wieder der Lieblingssport.
    Die Eltern in andern Bundesländern sind ja viel dümmer als die bayerischen.

    schrieb GriasDi am

  • #14

    @jammerer sammer mehr

    “Die Öffentlichkeit kann nicht mal mehr ihrem Lieblingssport nach Veröffentlichung einer Pisa-Studie nachgehen: dem Lehrerbashing. Viel schlechter als Finnlands Spitzenlehrer sind die deutschen ja nicht mehr.”
    Für die bayerischen Lehrer kann ich keine Spitzenleistung deklarieren, dort sind die Eltern für die besseren Leistungen verantwortlich. Sagen alle Studien und Statistiken.

    schrieb PfiaDi am

  • #15

    Nach meinem Eindruck, den ich aus den Beiträgen gewinne, bleibt die Grundfrage ungeklärt: BILDUNG WOZU?
    Solange die Prämisse nicht geklärt ist, was eigentlich gute Bildung ist, erschöpft sich das Gespräch über Bildung in Statements.
    Unsere Zeit ist reif, diese Grundfrage und damit das Bildungs-Bewusstsein zu klären.
    Dabei geht es als Basis zunächst um die anthropologische Grundlage des Bildungsprozess, d. h. um jedes einzelne Kind als Mensch. Und WAS IST DER MENSCH? Kierkegaard sagt: Der Mensch ist ein SELBST. Diese Feststellung ist ein Faktum, genauso wie es ein Faktum ist, dass der Mensch einen Körper hat.
    Deshalb konnte das Buch von Kitz und Tusch, “Ich will so werden, wie ich bin: Für Selberleber“ ein Bestseller werden. Jeder Mensch will “Selberleber” werden. Wenn er zu seinem SELBST gekommen ist (das ist etwas anderes als das EGO), ist er bereit, sich mit all seinen Kräften zu engagieren.
    Als nächstes geht es darum, was Kinder brauchen, damit sie zu ihrem SELBST kommen, um Menschen zu werden, die ihr Leben in SELBST-Verantwortung gestalten und in Verantwortung vor ihren Mitmenschen.
    Danach erst geht es um das WIE.
    Das BILDUNGS-BEWUSSTSEIN zu klären, halte ich für eine Grundbedingung, um zu einer Verständigung zu kommen.

    schrieb Horst.Költze am

  • #16

    Aber lieber @Sebastian G.! Wie sollte über dieses Thema ohne persönlichen Bezug gesprochen werden, ohne dass dabei Gefühle aktiviert werden? So viel wissen wir über den Menschen und unser Gehirn, dass es einen rein sachlichen Austausch von Argumenten nicht gibt.

    Ja, Kontroversen geraten schnell schmerzhaft. Zumal wenn nicht über Dritte verhandelt wird; wie Kinder und deren Leistungswerte ein unpersönliches Drittes abbilden, solange es nicht die eigenen sind. Rücken wir aber selber in den Fokus, wird unmittelbar deutlich, wie unangenehm es sein kann, dem Urteil anderer ausgesetzt zu sein. – Das ist übrigens der Grund dafür, warum “es ab dem 5.-10. Beitrag [in Foren] persönlich wird” (@Sebastian G.).

    Wir debattieren, und wir stoßen nach wenigen Kommentarbeiträgen auf die an das Thema gebundenen, vielfach vergrabenen Gefühle. Es melden sich Empfindsamkeiten, Unverständnis, berechtigter Ärger und diffuser Groll, der woanders wohl besser aufgehoben wäre. Und an der Stelle bietet es sich an, zum eigentlichen Gegenstand der Diskussion zurückzukehren: Denn die leistungsbezogene Haltung, aus der heraus wir mit PISA & Co. den Blick auf Kinder richten, ist dazu angetan, in den Kindern Gefühle auszulösen. Namentlich die kindliche Entwicklung störende Gefühle. Darüber wird aber kaum gesprochen, weil gefühlige Themen schlecht in eine Zeit passen, in der vor lauter wichtigen Dingen keine Zeit für Nebensächliches bleibt. (Zumal es für nicht oder nicht hinreichend funktionierende Kinder ja eine umfangreiche therapeutische Hilfsindustrie gibt.)

    Gelegentlich hören wir noch, dass es hin und wieder ein wenig stressig sein könnte für unsere lieben Kleinen. Aber Bitteschön!, was sollen da erst die südkoreanischen Kinder sagen, oder solche mit weniger Spielzeug im Kinderzimmer!? Und diese Konkurrenz sitz, bitteschön, in einer immer kleineren Welt durchaus im selben Bot wie wir. Und wenn die Globalisierung nicht zur Rechtfertigung rigoroser Maßnahmen herhalten muss, findet sich immer jemand, der die beklagten Verhältnisse dankbar annahm.

    Mir scheint’s wohl, als würde bei Kindern und Erwachsenen gelegentlich nicht mit demselben Maß gemessen ...

    schrieb Dipl.-Psych. Thorsten Kerbs am

  • #17

    Gerade jetzt wo PISA interessant wird, interessiert sich niemand dafür. Interessant aus mehreren Gründen. Erstens die “Abstürze” von Finnland und Schweden, sowie deren Erklärungsversuche.

    Finnische Verantwortliche erklären ihren (vermeintlichen) “Absturz” (Deutschland wäre froh, auf diesen Platz zu sein) wiefolgt: Die Klassen wurden in den letzten Jahren vergrößert (früher waren es 15 - 20 Schüler), es sind nicht mehr ständig zwei Lehrer in der Klasse, außerdem tragen die neuen Medien dazu bei, sich nicht mehr ausreichend konzentrieren zu können und Bildung habe nicht mehr den Stellenwert wie früher.
    An den Lehrern kann es wohl kaum liegen. Die waren ja bisher immer die Erklärung für den Erfolg Finnlands, da immer nur die Besten Lehrer wurden. Komisch, dass Deutschland nur noch 4 Plätze hinter Finnland liegt, wo in Deutschland doch jahrelang darüber gejammert wurde, dass jede Pfeife Lehrer wird. So schlecht scheinen Deutschlands Lehrer nicht zu sein.

    Über Schwedens Absturz ist ein Bericht in Spiegel Online zu lesen. Es wird vermutet, dass Lehrer sich nicht mehr wohlfühlen an Schwedens Schulen, zu groß ist der öffentliche Druck, zu gering sind Bezahlung und Ansehen. Auch die zahlreichen Tests, Messungen und Inspektoren brächten die Qualität nicht zurück.
    Es werden die Reformen der neunziger Jahre genannt. Von da an finanzierte der Staat nicht nur kommunale, sondern auch freie Schulen. Gleichzeitig gab er Verantwortung an die Kommunen ab, auch Lehrer und Rektoren durften fortan stärker selbst bestimmen, was sie wie unterrichten. Zudem stärkte der Staat die Macht der Eltern - was die aktuellen Pisa-Ergebnisse zu einem Großteil erklären könnte.
    Denn seitdem können Eltern im Prinzip selbst entscheiden, welche Schule ihr Kind besucht: Natürlich sollte diese Reform, wie jede Reform, das Schulsystem verbessern. Es sollte die Wahlfreiheit stärken, den Wettbewerb beleben. Und auch jene Kinder, die in eher armen Verhältnissen aufwachsen, sollten die Chance bekommen, Schulen in wohlhabenden Vierteln zu besuchen. Allerdings zeigen Studien: Bislang blieb es bei diesem hehren Ziel. Erreicht wurde es nicht.

    Über die Pisa-Spitzenreiter ist folgendes (auch bei Spiegel Online) zu lesen:
    Der Blick in Hongkongs Klassenzimmer war für sie zunächst ernüchternd, sie erlebte den hierzulande verpönten Frontalunterricht. “Alles ist auf den Lehrer zentriert”, berichtet die Didaktikexpertin. Kooperative Lernformen, individuelles Arbeiten - all das sei in Hongkong nicht üblich. “Mündliche Mitarbeit fließt kaum ein in die Bewertung, was zählt sind die Ergebnisse bei Klausuren.”
    “Die Lernkultur ist eine andere als bei uns.” Wenn ein Schüler etwas nicht verstehe, dann sei nicht der Lehrer schuld, sondern dann habe der Schüler sich nicht ausreichend bemüht. “Es gibt einen ganz anderen Antrieb, eine ganz andere Motivation fürs Lernen.”
    Schüler in Asien schneiden bei Tests aber auch deshalb besser ab, weil sie viel mehr Zeit mit Mathematik verbringen als gleichaltrige Deutsche.
    Das dutzendfache Wiederholen desselben Aufgabentyps werde dabei nicht als stupides Auswendiglernen verstanden. Das intensive Üben gelte vielmehr als Weg zu einem tieferen Verständnis. Und tatsächlich könnten die Schüler nicht nur Aufgaben nach Schema F lösen - sie entwickelten auch ein tieferes Verständnis der mathematischen Probleme.

    Das wird man hierzulande ungern hören. Sowohl die Rezepte der Sieger als auch die Gründe der “Absteiger”. Leider interessiert diese Pisa-Studie wie oben gesagt, niemanden. Die Öffentlichkeit kann nicht mal mehr ihrem Lieblingssport nach Veröffentlichung einer Pisa-Studie nachgehen: dem Lehrerbashing. Viel schlechter als Finnlands Spitzenlehrer sind die deutschen ja nicht mehr. Vielleicht liegt es auch doch an den Bedingungen unter denen Lehrer unterrichten.

    schrieb GriasDi am

  • #18

    @Kerbs:
    Sie erzählen uns eine Anekdote aus Ihrer Studienzeit und wollen daraus Schlussfolgerungen für die heutigen allgemeinbildenden Schulen ableiten???

    Durch was für eine Prüfung sind Sie denn durchgefallen? Sachgerechtes Argumentieren???

    So viel über Sachargumente.

    schrieb Elisabeth Affani am

  • #19

    ” @ Mister M.
    Sie flüchten sich hinter die Anonymität. Also haben auch Sie offensichtlich ein Trauma aus Ihrer Schul- oder Universitätszeit.”

    1. Das Internet vergisst nichts, es geht um Sachargumente, wozu da den Namen posten?
    2. Was ich allgemein an Foren hasse, ist, dass es ab dem 5.-10. Beitrag persönlich wird. Damit ist das mein letzter Post in diesem Forum.

    Trauma Schule/Studium? , nein, ein absoluter Glücksgriff und Gewinn fürs Leben. Ich wusste nach Lehre und Arbeit auch in der Produktion mit Schichten wozu ich studiere und habe nicht so viel herum gejammert über den Stress, sondern mal das Motto “Studieren so viel wie möglich und nicht so wenig wie nötig” für die 4 Jahre gelebt. Das fehlt heute zu vielen Studenten, die sich ständig nur überfordert fühlen. Jetzt arbeite ich mit jungen Leuten zusammen und kann in den letzten 5 Jahren beobachten, dass selbst Potenzrechnung zum Fremdwort wird. Ohne Taschenrechner sind sie meisten extrem verunsichert.
    Für mich Grund genug eine kontroverse Meinung zu äußern.

    Auf Wiedersehen im nächsten Forum.

     

     

    schrieb Sebastian G. am

  • #20

    @ Mister M.
    Sie flüchten sich hinter die Anonymität. Also haben auch Sie offensichtlich ein Trauma aus Ihrer Schul- oder Universitätszeit.
    @ Th. Kerbs
    Meine Anekdote bezieht sich auf mein 1. Staatsexamen in Neuerer Geschichte. Ich hatte als Schwerpunktthemen die 1848-er Revolution, die Weimarer Republik und die NS-Zeit gewählt. Die erste Frage eines Prüfers lautete: “Gab es Formen des Frühkapitalismus im Mittelalter?” An meinen panischen Antworten fehlte ihm dann die namentliche Erwähnung der Fugger. Die zweite Frage lautete: “Was verbinden Sie mit dem 18. Januar?” Da musste ich passen. Jahre später stieß ich auf die Reichsgründung 1871.
    An eine dritte Frage erinnere ich mich nicht. Ein halbes Jahr später wiederholte ich die Prüfung. Nun saßen faire Prüfer dabei.
    Was spricht dagegen, dass solche Vorgänge heute noch denkbar sind? Sitzen wirklich immer die qualifizierten Lehrenden in den entscheidenden Positionen? Sind auch die Plagiatsaffären Vergangenheit? Spielt Vitamin B keine Rolle mehr?

    schrieb Elisabeth Affani am

  • #21

    AN SEBASTIAN G.
    Wenn Sie unter menschenfreundlicher Bildung “antiautoritäre Erziehung” verstehen, ist das so, wie Sie schreiben.
    Aber die pädagogischen Leitlinien beider Ansätze sind so unterschiedlich wie Feuer und Wasser.

    AN THORSTEN KERBS
    Ihre Ausführungen halte ich für einen Impuls, das Bildungs-Bewusstsein zu klären. Zu dieser Thematik empfehle ich besonders auch den Artikel des Chefredakteurs Dieter Schnaas in der WIRTSCHAFTSWOCHE vom 8. 12. 2013: DIE RÜCKKEHR DES PISA-SCHOCKS.

    schrieb Horst.Költze am

  • #22

    @Kerbs:
    Sie erzählen uns eine Anekdote aus Ihrer Studienzeit und wollen daraus Schlussfolgerungen für die heutigen allgemeinbildenden Schulen ableiten???

    Durch was für eine Prüfung sind Sie denn durchgefallen? Sachgerechtes Argumentieren???

    schrieb Mister M. am

  • #23

    An einer der angesehensten technischen Hochschulen, der RWTH Aachen, lag noch vor einigen Jahren die Durchschnittsstudienzeit im Fach Luft- und Raumfahrttechnik regelmäßig zwischen 14 und 16 Semestern. Bei meiner allerletzten Prüfung, einer kleinen Scheinprüfung, fielen mit mir zusammen 85 Prozent der Prüflinge durch, normalerweise lag der Wert zwischen 50 und 60 Prozent. Wobei es sich bei den Prüflingen mitnichten um faule Dauerstudenten handelte, sondern um überaus engagierte Technikbegeisterte. Die Durchgefallenen hatten es an der reichlich kompetitiven, späteren Eliteuni Aachen über zahlreiche Stolpersteine geschafft, zwei jeweils sechsmonatige Studienarbeiten absolviert und ihre mindestens halbjährige Diplomarbeit (meist in der Industrie) schon organisiert.

    Mein Studium verlängerte sich damals um ein Semester, weil der Professor der Bequemlichkeit halber allen Studenten dieselbe Prüfung vorgelegt hatte – ob es nun um einen Schein ging oder um die Prüfung in einem Seminar. Es gab angeblich nur wenige Studenten, die sich über diese Ungerechtigkeit und den Raub an Lebenszeit beklagten. So deklamierte jedenfalls der genervte Prüfer zwischen Tür und Angel, ohne mich eines Blickes zu würdigen. Was genug ist und was nicht, das oblag alleine seinem gestrengen Urteil.

    Die Forderungen derer, die meinen, im Leben etwas auf die Beine gestellt zu haben, gegenüber der heranwachsen Generation, diese Forderungen verselbständigen sich gerne ins Unmäßige. Und im schulischen Bereich zudem noch ins Unmenschliche. Der Blick in die Geschichte lehrt uns, dass es sich dabei um eine historische Konstante handelte. Nur frage ich mich, wann in der Diskussion über die “Leistungen” heutiger Schüler dieser scheinbare Nebenaspekt endlich in das Zentrum der Debatte rückt. Denn es geht doch eigentlich darum, dass im Angesicht der Schulleistungen die Lebensleistung der Älteren zur Diskussion steht. – Versagende, kollabierende Kinder, die sich weigern oder denen es nicht gelingt, das Begonnene fortzuführen, stellen ja durchaus Gewissheiten infrage. Gewissheiten der Altvorderen.

    Ein wirksames Medikament wider die Anfechtung ist die Überbeschäftigung. Wer unablässig geprüft wird, stellt aus Mangel an Zeit nichts mehr infrage. Früher hat man mit identischer Zielsetzung die Mädchen früh vermählt und die Jungspunde gedrillt oder am besten gleich in den Krieg geschickt. Beide Geschlechter lassen das heute nicht mehr mit sich machen. Also prüfen wir sie, bis ihnen Hören und Sehen vergeht, und sprechen hernach das gestrenge Urteil aus ...

    schrieb Dipl.-Psych. (Dipl.-Ing.) Thorsten Kerbs am

  • #24

    ...Nachtrag zum “spielen”.  Altersgerechtes Basteln und Erforschen unter Anleitung sind wünschenswert. Wenn die Kinder aber im Rahmen einer “spaß-maximierten” antiautoritären Erziehung nur spielen sollen, was sie gerade wollen und so nie lernen, Dinge auch mal tun zu müssen, werden Ihnen mind. eine wichtige Lebenserfahrung und sicherlich viele potentiell interessante Tätigkeiten vorenthalten. Der Appetit kommt manchmal erst beim Essen, das vielleicht auch nicht so lecker riecht. Kinder mit 2…3 Jahren sollten durchaus sämtliche mögliche Tätigkeiten in der Gruppe mitmachen müssen, wenn auch nicht unbedingt bis zum Exzess. Sie selber “entscheiden” zu lassen, ob Toben gerade besser ist als Malen oder Singen ist schlecht.
    Mathematik zu üben ist und bleibt harte Kopfarbeit. Praktisch greifbare Beispiele für das Rechnen zu finden, ist natürlich förderlich. oder anders gesehen:
    Die Musik von der gerade geliebten Popgruppe wird immer besser zu üben sein, als ein Stück von Mozart. Trotzdem sollte man Mozart nicht aussterben lassen, nur weil es etwas anstrengender ist. Da muss man eben etwas Druck ausüben, damit es klappt und danach mit der Lieblingspopgruppe belohnen.

    schrieb Sebastian G am

  • #25

    Ich danke Herrn Prof. Klemm von ganzem Herzen, dass er dafür plädiert, die PISA-Scheuklappen abzunehmen und den Tunnelblick nun etwa auf den Geschichtsunterricht zu legen. Mein Gott, ich mag gar nicht daran denken, was das für Folgen hätte! Aber ich wette, dass wieder die Lehrer schuld sind.

    schrieb Elisabeth Affani am

  • #26

    Kinder wollen lernen. Man muss ihnen nur die Zeit und den Ort geben dies zu können. Kinder strengen sich auch freiwillig an. Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass Kinder glücklicher sind, wenn sie nichts lernen. Jeder der in das Gesicht eines Kindes gesehen hat, dass eine Aufgabe, ein Problem gelöst hat, weiß das. Kein Kind würde auf die Frage: “Möchtest du dumm bleiben?” mit “Ja” antworten. Ich denke, dass die Tätigkeit, die Erwachsene bei Kindern abfällig als “spielen” bezeichnen eine komplexe Aneignung der Realität ist.

    schrieb Hans Joachim am

  • #27

    das ist doch selbstredend: Zur MÜNDIGEN HANDLUNGSKOMPETENZ wie sie Heinrich Roth definiert hat, gehört die Sach-Kompetenz dazu.Und das bedeutet, dass Studienanfänger natürlich über das BASISWISSEN verfügen müssen.
    Wie Basiswissen nachhaltig vermittelt wird, wird im HAUS DER KLEINEN FORSCHER praktiziert. Die folgenden Pädagogischen Leitlinien aus dem Gesamtkonzept sind zukunftsweisend.

    In einem solchen Lernprozess werden die Lernenden als ganze Menschen nicht nur beteiligt, sondern auch ernst genommen. In einem solchen Lernklima wird ganzheitliches Lernen nach neurologischen Erkenntnissen realisiert, im Sinne Pestalozzis:Lernen mit Kopf, Herz und Hand.

    Formulierungen wie “glückliche Kindheit” und lassen “wir sie ruhig noch mehr spielen”  ignorieren die Erkenntnisse der Hirnforschung. Und sie diffamieren die Lehrerinnen und Lehrer, die täglich bemüht sind, diese Erkenntnisse unter dem Einsatz ihrer Person in Unterrichtspraxis
    umzusetzen.

     

     

    schrieb Horst.Költze am

  • #28

    ...wir sehen bei unseren Studienanfängern, dass bei Naturwissenschaften wie Physik, Mathe, div. Technikfächer zunehmend die einfachsten Probleme nicht mehr gelöst werden können.  Mit Zettel und Stift oder nur im Kopf geht immer weniger. Technik studieren sowieso schon nur die Minderheit der Schulabgänger. Es scheint ja cool zu sein, wenn man nichts berechnen kann.

    Das Basiswissen muss in den KITAS und Schulen vermittelt werden, weil es zeitlich und organisatorisch nicht anders geht.
    Schauen Sie mal auf den Herstellungsort von beliebigen Konsumgütern. Wir lösen unsere Probleme schon lange nicht mehr selbst und es ist fraglich, ab wann wir in Europa nicht nur technisch und wirtschaftlich sondern auch politisch von Asien aus regiert werden.

    Ein Handwerk wie ein Instrument zu erlernen ist auch harte Arbeit genauso wie das Rechnen lernen. Nur vom Ansehen lernt man beides nicht!
    Aber lassen wir für eine “glückliche” Kindheit unsere Kinder ruhig noch mehr spielen in Kitas und Schulen. Zum Pakete austragen, Burger machen oder Reis ernten reicht es dann ja allemal im restlichen (Berufs-)Leben. 
    Mal selbstkritisch darüber nachdenken wäre jetzt angebracht!

    schrieb Sebastian G am

  • #29

    Sehr geehrter Herr Professor Dankert,

    das Zitat lautet:
    “Die Jugend soll erzogen werden IM GEIST der Menschlichkeit”.

    Dagegen dominiert gegenwärtig mit dem betriebswirtschaftlich orientierten Output-Konzept der Kultusministerkonferenz der marktkonforme ZEITGEIST des ÖKONOMISMUS.
    Dieser “Geist”  fordert von den Lernarbeiterinnen und Lernarbeitern (sprich: Schülerinnen und Schülern) Output von Lernprodukten, die dem PISA-Maßstab entsprechen.
    Professor Elmar Tenorth von der Humboldt-Universität Berlin rückt diese Art (Un-)Bildung in die Nähe der Plan-SOLL-Bildung in der DDR.

    Eine solche Schulbildung ist von wahrer Menschenbildung so weit entfernt wie der Eisblock von der Sonne.

    Noch ein Wort zu Ihrer Vermutung:
    “Man sollte wohl davon ausgehen, dass die PISA-Ergebnisse bei den untersuchten Fähigkeiten symptomatisch für alle Bereiche sind.”
    Ich verstehe Ihre Vermutung so, als glaubten Sie trotz der nachgewiesenen Mängel in der Test-Konstruktion immer noch an die Gültigkeit der PISA-Ergebnisse.
    Die Euphorie über die empirische Wende in der Schulbildung ist verblaßt. Der empirischen Bildungsforschung fehlt die Klärung ihrer Prämisse.
    Professor Schlömerkemper mahnt die hermeneutische Wende an in seinem Beitrag “Die Bildungsforschung
    braucht eine ´hermeneutische Wende`” im Forum KRITISCHE PÄDAGOGIK.

    In der gesamten Bildungsdiskussion geht es nur um ZIELE. Dabei bleibt die GRUNDLAGE jeder Bildung ein blinder Fleck:
    der junge Mensch mit seinem neuronal unreifen Gehirn in einem sich erst entwickelnden SELBST. Dazu verweise ich auf die ANATOMIE des SELBST, die der Existenzphilosoph Sören Kierkegaard zutage gefördert hat.

    Mit freundlichen Grüßen
    Horst Költze

    schrieb Horst.Költze am

  • #30

    Gerade das Interview mit Prof. Ladenthien ist typisch für die Reaktionen auf die aktuelle PISA-Studie (unangenehme Ergebnisse werden dem Prüfverfahren angelastet). Er beruft sich auf das Grundgesetz und zitiert aus einem Schulgesetz: “Die Jugend soll erzogen werden im Geist der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, zur Duldsamkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zur Verantwortung für Tiere und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und zur Friedensgesinnung.”

    Dort steht natürlich nichts von Leseverständnis und Mathematik, die dort angeführten Erziehungsziele sind ebenso unumstritten wie unüberprüfbar. Ich glaube allerdings nicht, dass der Erfolg bei “Erziehung zu Menschlichkeit, Demokratie, Freiheit…” besser ist als z. B. beim Leseverständnis. Man sollte wohl davon ausgehen, dass die PISA-Ergebnisse bei den untersuchten Fähigkeiten symptomatisch für alle Bereiche sind.

    schrieb Prof. Dr. Jürgen Dankert am

  • #31

    Eine taube Nuß interessiert niemanden, wenn sie geöffnet ist.
    Der PISA-Bildungswert ist gleich Null. Darüber herrscht bei allen Bildungsexperten, Lehrerinnen und Lehrern, die auf Menschenbildung fokussiert sind, seit Jahren Konsens.
    Ich empfehle dazu das Interview mit Professor Dr. Volker Ladenthin von der Universität Bonn in der WIRTSCHAFTSWOCHE vom 2. Dezember 2013. Seine Statements enthalten eine Zusammenfassung der PISA-Kritik der letzten Jahre und bieten eine zukunftsweisende Perspektive.

    schrieb Horst.Költze am

  • #32

    “Was Schule braucht, ist kein Leistungsfetisch. Einer Schüler/in Mathe mit dem Holzhammer ins Gehirn klopfen kann jeder.”

    Das habe ich gerade als Schlussfolgerung aus einer Bemerkung von Prof. Klemm gelesen. Was für ein Unsinn! Wenn das stimmen würde, dann wären ja die Mathematiklehrer unfähig, wenn sie ihren Schülern nicht einmal beibringen können, wie man die mittlere Schrittlänge eines Wanderers berechnet, der 9 km mit 22500 Schritten bewältigt.

    Ich habe eine ganz andere Sorge: Wenn 15-jährige Schüler Probleme mit diesen einfachen PISA-Mathematik-Aufgaben haben, wie schlimm muss es dann wohl in den anderen Fächern sein?

    schrieb Prof. Dr. Jürgen Dankert am

  • #33

    “Mit anderen Worten: Was Schule braucht, ist kein Leistungsfetisch. Einer Schüler/in Mathe mit dem Holzhammer ins Gehirn klopfen kann jeder. “

    DAS müsste man dem bayerischen Ottonomallehrer aber schon ins Lehrerhirn klopfen und zusätzlich in dessen Brettvormkopf stanzen.

    Und Hüter ist der natürliche Feind des bayerischen Gymnasiallehrers. Deshalb wird dieser Artikel geflissentlich überlesen werden.

    schrieb Klare Worte am

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