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Unterrichtsorganisation ohne Zettelwirtschaft

Effiziente Unterrichtsvorbereitung und -nachbereitung mit dem ADA-System 10.07.2014, 21:52

Kleiner Ausschnitt aus einem Unterrichtsverlaufsplan mit Anmerkungen

Das ADA-System (ausdrucken - durchführen - aktualisieren) hilft Ihnen dabei, Ihren Unterricht effizient zu planen und auszuwerten (auswerten bedeutet: Unterrichtsfortschritt festhalten, Inhalte als erledigt oder nicht erledigt kennzeichnen, fehlende Schüler/innen erfassen, neue Ideen in den Plan integrieren usw.). Auch die Zettelflut wird durch das ADA-System verringert. Einzige Voraussetzungen: Notizen zum Unterrichtsgang müssen am PC getippt werden; jede Stunde muss kurz nachbereitet werden.

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Ursprünglicher Beitrag vom 15.10.2010, Ergänzung und Überarbeitung 10.07.2014

Das folgende Beispiel demonstriert einleitend das Problem, das durch den ADA-Ansatz gelöst werden soll. Die meisten Lehrer/innen werden sich in diesem Beispiel zumindest teilweise wiedererkennen. Sollte das bei Ihnen nicht der Fall sein, benutzen Sie bereits eine andere perfekte Methode, die Sie bitte in den Kommentaren posten wollen.

Problem: Unstrukturiertes Vorgehen vor, bei und nach der Unterrichtsdurchführung

Sie betreten den Klassenraum der 7b, begrüßen die Klasse und stellen fest, dass drei Schüler/innen fehlen. Sie notieren die drei Namen auf einem Zettel (da das Klassenbuch auch fehlt).

Da Sie vergessen haben, die Elternbriefe für den Elternabend zu kopieren (das müssen Sie eben morgen machen), können Sie gleich zur Hausaufgabenkontrolle übergehen. Sie suchen in Ihrer Tasche einen Zettel, auf dem Sie am Vortag festgehalten haben, dass einige Schüler/innen die Hausaufgaben nachzeigen müssen. Sie finden ihn natürlich nicht und schreiben auf einen Zettel, dass Sie den Zettel suchen müssen.

Als nächstes kontrollieren Sie die Hausaufgaben. Zwei Schüler/innen haben sie nicht gemacht. Sie schreiben die Namen auf den neuen Zettel.

Danach halten Sie Ihren Unterricht. Leider werden Sie wegen einer konstruktiven Diskussion im letzten Drittel (das sollte man sich eigentlich merken, dass zu diesem Thema gute Diskussionen entstehen, aber naja) nicht ganz fertig. Sie geben eine andere Hausaufgabe als geplant.

Beim Verlassen des Klassenzimmers fällt Ihnen ein, dass Sie eigentlich noch fragen wollten, wer beim Kuchenverkauf nächste Woche mithilft. Sie werden gleich im Lehrerzimmer die Klassenlehrerin bitten, für Sie nachzufragen.

Am Abend bereiten Sie eine Doppelstunde in der 7b für den nächsten Tag vor. Sie packen verschiedene Zettel aus Ihrer Tasche. “Kuchenverkauf!!” steht auf dem einen ... das übernimmt die Klassenlehrerin. Morgen früh müssen Sie die Klassenlehrerin deswegen ansprechen. Deshalb schreiben Sie zu “Kuchenverkauf!!” den Namen “Regine” und stecken den Zettel wieder in die Tasche. Auf dem nächsten Zettel stehen einige wirre Äußerungen für die Neunte, das werden Sie erst morgen machen und legen den Zettel auf einen Stapel mit anderen Zetteln (lieber nicht daran denken, was sich dort verbirgt). Auf dem nächsten Zettel steht, dass Sie den Zettel mit den Hausaufgabensündern von letzter Stunde suchen müssen (der liegt auf dem Stapel von eben, das fällt ihnen jetzt ein), außerdem drei Namen. Hatten die die Hausaufgaben vergessen oder nicht gemacht?! Mist ... Und da war noch was ... Ah ja! Die Elternbriefe. Sie notieren es sich auf einen Zettel, um es nicht zu vergessen. Jetzt aber frisch ans Werk! Wie werden Sie morgen in der 7b einsteigen? Sie erinnern sich trübe, dass Sie nicht ganz fertig geworden sind. Wurden die Ergebnisse der Gruppenarbeit schon ins Heft eingetragen? Oder war das bei den Zehnern direkt danach? Bei sechs Stunden am Stück kann man sich aber auch wirklich nichts alles merken. Dann eben kein Einstieg, sondern Hausaufgabenkontrolle; dabei können Sie in den Schülerheften spicken, ob die Ergebnisse der Gruppenarbeit tatsächlich drinstehen. Ok ... erst mal ein Blick in die Tasche, ob noch mehr Zettel zu finden sind.

Anforderungen an eine effiziente Unterrichtsvorbereitung und -nachbereitung

Das Beispiel zeigt, wie zeit- und arbeitsaufwändig eine unstrukturierte Logistik in der Unterrichtsplanung sein kann. An ein ordentliches Konzept sind deshalb folgende Anforderungen zu richten:

  • Geplante Stundenverläufe sollen auch in Zukunft zugänglich und nutzbar sein, ebenso gemachte Unterrichtserfahrungen.
  • Abweichungen bei der Unterrichtsdurchführung gegenüber der Stundenverlaufsplanung müssen festgehalten werden und in die Planung der nächsten Stunde einfließen.
  • Organisatorische Details, die während des Unterrichts entstehen (fehlende Schüler, nicht gemachte Hausaufgaben, nicht abgegebene Elternbriefe ...), müssen festgehalten und aufbereitet werden (z.B. Eintrag ins Notenbuch, Berücksichtigung in der folgenden Stunde).
  • Die Organisation des Komplexes “Unterrichtsverlauf planen”, “Unterricht durchführen”, “Unterricht nachbereiten” soll möglichst wenig Zeit und Energie verschlingen.

Das ADA-System

ADA steht für “ausdrucken, durchführen, aktualisieren”. Das bedeutet:

  1. Sie tippen den geplanten Verlauf einer Unterrichtsstunde (-sequenz, -einheit ...) in den PC und drucken den Zettel aus (möglicherweise öffnen Sie einfach einen schon früher geplanten Unterrichtsverlauf, siehe unten).
  2. Sie führen den Unterricht mit Hilfe dieses Zettels durch und halten alle merkenswerten oder organisatorisch wichtigen Vorkommnisse auf diesem Zettel fest.
  3. Nach dem Unterricht aktualisieren Sie den Verlaufsplan entsprechend Ihrer Notizen.

Der zusätzliche Aufwand ist minimal. Für 1) brauchen Sie nicht mehr Zeit als für handschriftliche Unterrichtsvorbereitung; während des Unterrichts notieren Sie ab und an mal ein Wort oder einen Namen auf dem Zettel (2). Das kostet kaum Zeit und spart Energie und Nerven, da Sie immer wissen, wohin Sie etwas notieren. Schritt 3) kostet Sie pro Unterrichtsstunde durchschnittlich zwei Minuten, da Sie lediglich drei Namen eintippen und evtl. eine Unterrichtsphase in die nächste Stunde verschieben.

Schritt 1: AUSDRUCKEN: Das zentrale Element - Der Verlaufsplan

Den Verlaufsplan realisieren Sie in einer ähnlichen Form, wie es Referendare zu tun haben. Welche Spalten Sie dazu einsetzen, bleibt Ihnen überlassen. In der Praxis bewährt hat sich ein minimalistisches Design mit drei bis vier Spalten:

Datum(Tag)TitelInhalt
07.12.moInhaltsangabe: Einstieg...
08.12.diInhaltsangabe: Realitätsbezug, Zweck 
14.12.moInhaltsangabe: induktive Übung, Merkmale 
15.12.diInhaltsangabe: Merkmale 
  ... 

Die Spalte “Tag” brauchen Sie nur dann, wenn Sie eine Klasse mehrmals pro Woche unterrichten. In manchen Situationen bietet sich eine Spalte "fehlende Schüler" an.

Im Referendariat lernen angehende Lehrer/innen die Verwendung differenzierterer Systeme wie z.B.

DatumTitelZeitUnterrichtsphaseInhaltMethodeMedienAnmerkungen
13.12.Inhaltsangabe: Einführung4minEinstieg

Zeigen der DVD "Harry Potter"
- Was ist das? Wer kennt das?
- Was steht wohl auf dem Rücken der Hülle? (-> Zusammenfassung, Filminhalt o.ä.)

LSGDVD "Harry Potter" 
10minProblematisierungArbeitsauftrag: Wir müssen den Text, der auf der Rückseite steht, neu verfassen. Hälfte der Klasse verfasst einen sehr guten Text, andere Hälfte einen sehr schlechten (Achtung: Rechtschreibung usw. muss gut sein!)

AA;


Stillarbeit
Hefte 
  ...   

Der didaktische Nutzen solcher ultrastrukturierender Systeme für die Lehrerausbildung ist unumstritten. In der Praxis des Schulalltags hat sich eine sehr differenzierte Unterteilung jedoch nicht bewährt, da der Aufwand bei der Unterrichtsplanung in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Ob Sie eine Spalte “Medien” benötigen, um beim Kopieren oder beim Unterrichten auf einen Blick zu sehen, welche Medien für die aktuelle Stunde notwendig sind, hängt von Ihren persönlichen Präferenzen (und sicher auch vom unterrichteten Fach) ab. Ähnliches gilt für das Festhalten der benötigten Zeit.

In diesem Verlaufsplan halten Sie in einer für Sie übersichtlichen Form einzelne Stunden oder mehrstündige Sequenzen fest. Dabei gehen Sie streng chronologisch vor und berücksichtigen auch organisatorische Aspekte. Das kann dann so aussehen:

DatumTagTitelInhalt
13.12.moInhaltsangabe: Einführung

Wer hilft beim Kuchenverkauf übermorgen mit?

Marianne, Michael: Hausaufgaben vorzeigen!

"Ab heute machen wir Inhaltsangabe" (an TA schreiben)

DVD Harry Potter zeigen:
- Wer kennt das? (! keine Zsfs. von S zulassen)
- Was steht wohl auf dem Rücken der Hülle?

Problematisierung:
AA (ins Heft):
"Wir müssen den Text, der auf der Rückseite steht, neu verfassen. Dazu ..."
——10min Zeit

...

    

Durch die Verwendung zusätzlicher Spalten oder Zeilen kann dieser Aufschrieb noch strukturierter werden; es ist immer eine Frage der persönlichen Vorlieben, ob man das braucht und möchte.

Es empfiehlt sich, schon in der ersten Schulwoche (bzw. zu dem Zeitpunkt, an dem der Stundenplan verlässlich steht) die Zeilen für alle Termine anzulegen, dann erspart man sich den Stress, während des Schuljahrs dauernd in den Kalender schauen zu müssen. Außerdem können so schon zu Schuljahresbeginn sämtliche Klassenarbeiten für das ganze Schuljahr geplant werden (!).

Schritt 2: DURCHFÜHREN: Verwendung des Verlaufsplans im Unterricht

Während des Unterrichtsgangs halten Sie Interessantes auf Ihrem Zettel fest, z.B. Organisatorisches, Abweichungen vom geplanten Unterrichtsgang, was lief besonders gut/schlecht, vorzeitiges Ende der Stunde usw. Das kann dann so aussehen:

Auszug aus einem Unterrichtsverlaufsplan mit Notizen

Schritt 3: AKTUALISIEREN: Aktualisierung des ursprünglichen Verlaufsplans

Sobald Sie sich an den heimischen Schreibtisch setzen, pflegen Sie die Änderungen ein. Das dauert tatsächlich pro Klasse nur einige Minuten oder weniger - im Optimalfall haben Sie keine Anmerkungen vorgenommen und müssen nichts aktualisieren. Aus der Tabelle oben könnte dann z.B. werden (aus den handschriftlichen Notizen übernommene Änderungen in Rot):

DatumTagTitelInhalt
13.12.mo

Inhaltsangabe: Einführung

fehlen: John S., Heini D.

Wer hilft beim Kuchenverkauf übermorgen mit? (Marianne, Michael, Musterbert)

Marianne, Michael: Hausaufgaben vorzeigen! (OK)

"Ab heute machen wir Inhaltsangabe" (an TA schreiben)

DVD Harry Potter zeigen: (nächstes Mal besser: Folie, sieht man besser)
- Wer kennt das? (! keine Zsfs. von S zulassen)
- Was steht wohl auf dem Rücken der Hülle?

Problematisierung:
AA (ins Heft):
"Wir müssen den Text, der auf der Rückseite steht, neu verfassen. Dazu ..." (AA besser formulieren, viele Nachfragen)
——10min Zeit

(wg. langer Kuchendiskussion zu Anfang hier Stunde fertig)

14.12.diInhaltsangabe: Merkmale

Sabine: Mithelfen bei Kuchenverkauf?

Besprechung Ergebnisse GA (hat gestern nicht mehr gereicht)

...

Ob Sie das so umfangreich betreiben wie in diesem Beispiel gezeigt, bleibt Ihnen überlassen. Wenn Sie die Stunde jedoch später ein zweites Mal vorbereiten, sind solche Anmerkungen überaus nützlich. In jedem Fall sollte man nicht zu akribisch vorgehen: Tippen Sie einfach ein, was Sie als Hausaufgabe gegeben haben und scheren Sie sich nicht um schöne Formulierungen. Es geht einzig und allein darum, die Kontrolle über den Unterricht zu erhalten.

Wenn Sie einmal krank sind oder Unterricht ausfällt, tragen Sie das ebenfalls ein (Datum, Tag, Titel “—”, Inhalt “Ausfall wegen ...”).

Nutzung des aktualisierten Verlaufsplans

Ihr Verlaufsplan wird mit der Zeit ziemlich anwachsen; ein vierstündiges Fach kann in einem Schuljahr gut und gerne zu einer Datei mit 40, 50 oder sogar deutlich mehr Seiten anwachsen. Für die aktuelle Stunde drucken Sie nur die aktuelle Seite und evtl. die Folgeseite aus. Deshalb empfiehlt es sich, in die Kopfzeile Seitenzahlen einzubinden, ebenso den Namen der Klasse und das Fach.

Nun unterrichten Sie mehrere Themen wiederholt, um beim Beispiel zu bleiben: Eine Einheit 'Inhaltsangabe' werden Sie im nächsten Jahr wieder unterrichten. Deshalb legen Sie sich Vorlagen für die einzelnen Unterrichtseinheiten an, jeweils ein Dokument pro Thema. Hier kann man je nach Geschmack auf die Unterteilung in Einzelstunden verzichten. Das könnte dann so aussehen:

Ausschnitt: Vorlage Unterrichtsvorbereitung für ein Thema

Vor Beginn eines neuen Themas in einer Klasse wird nun der entsprechende Teil dieser Tabelle in das aktuelle Klassendokument kopiert (s.o. Schritt 1: Verlaufsplan).

Fazit

Mit dem ADA-System wird Ihre Unterrichtsvorbereitung und -nachbereitung deutlich organisierter; gleichzeitig nimmt der Verwaltungsaufwand dramatisch ab. Sie müssen sich nichts mehr merken und beenden die irrsinnige Zettelwirtschaft weitgehend.

Ein angenehmer Nebeneffekt ist die dokumentierende Funktion. Sie können jederzeit einsehen, wie oft ein/e Schüler/in gefehlt hat oder die Hausaufgaben nicht gemacht hat. Das Nachtragen fehlender Stunden im Klassenbuch wird zum Kinderspiel.

Viele Lehrer/innen praktizieren ein ähnliches System; der hauptsächliche Trick des ADA-Systems besteht darin, den Verlaufsplan als Notizzettel zu benutzen und ihn vor Planung der Folgestunde in die Datei einzuarbeiten.

Wenn Sie das ADA-System praktizieren, wird es Ihnen nie mehr so gehen, wie es Frau Freitag am 7.10.2010 erging:

Komisch, den Mittelteil der Stunde weiß ich gar nicht mehr – verdrängt, weil man sich nicht jeden Scheiß merken sollte. Aber das Ende war nochmal so schön, dass weiß ich noch ganz genau.

Na, wie war’s in der Schule? 07.10.2010: Ach heute ...

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Kommentare

12

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  • #1

    Es gibt auch andere Ende-zu-Ende verschlüsselnde Dienste neben Tresorit, z.B. SpiderOak, sync.com, pCloud. Wie das alles funktioniert und welche Relevant Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Lehrer hat, steht hier: Sichere Dropbox-Alternativen für Lehrer/innen

    schrieb Der Lehrerfreund am

  • #2

    Achtung, nicht in allen Bundesländern ist das Sichern von Schülerbezogenen Daten (also Namen und Noten) in Clouds (v.a. so unsichere Clouds wie Dropbox) erlaubt. Ich empfehle Tresorit zu verwenden, das hat als einziges Cloud-System eine genügend hohe Sicherheit, dass man es auch für solche Daten nutzen kann.

    schrieb Heinrich am

  • #3

    Nach meiner Erfahrung lohnt sich die Mühe, ein eigenes Formular zu entwerfen, in dem die eigene Konzeption von Unterricht abgebildet wird.
    Ich habe das im Textverarbeitungsprogramm entworfen und plane in Unterrichtseinheiten und dann detailierter in Doppelstunden - durchaus auch kleinschrittig.
    Abgespeichert sind diese Entwürfe nicht nur Orientierung im Unterricht sondern auch Grundlage für die Auswertung un Verbesserung.
    Mein Raster ist veröffentlicht. Hier klicken:
    http://www.veeser-dombrowski.de/download/lernen/TK05-0_u_TK05-1_00_M_Jesus_Christus_Uebersicht.doc
    Viel Erfolg und Freude beim Vorbereiten, Unterrichten und Auswerten!

    schrieb Michael VD am

  • #4

    So ähnlich mache ich es auch. Ich ziehe für jede Klasse (in Excel oder anderem Tabellenprogramm) die Wochentage, die ich jeweils in einer Klasse unterrichte, für das gesamte Schuljahr runter und habe daneben 1 Spalte für Fehlende, 1 für Stoff (geplant und im Nahchhinein ev. richtiggestellt), 1 für Hausübungen und 1 für Diverses. Die Spalten fülle ich großteils in der Klasse aus. Schularbeitentermine etc. füge ich schon am Anfang ein. Das ist alles sehr übersichtlich und kostet mich eine gute Stunde am Anfang (+ Ausdrucken + Kleben zu einem Heft mit einem flxiblen Papierkleber); zusätzlich gibt es noch ein paar Blätter mit den jeweiligen Schülernamen: da kommen Schularbeitnoten rein etc.

    schrieb achim am

  • #5

    Genau! So funktioniert es meiner Ansicht nach sehr gut. Ich habe eine Spalte mit Material, damit ich daran denke, FIlme mitzubringen, den Computerraum zu reservieren… da steht auch drin, welche Arbeitsblätter und Kopien ich brauche und sobald ich sie kopiert in der Klassenmappe habe, mache ich einen Haken dahinter, dann weiß ich, ob ich alles habe.
    Ich fange pro Unterrichtseinheit eine Datei an und finde das dann recht übersichtlich.
    Da ich gerne vergesse, ausreichend zu üben und wiederholen, habe ich auch noch eine Spalte, in der ich eintrage, um was für eine Phase es sich diesbezüglich handelt (Vorwissen aktivieren, Erarbeitung, Sicherung, Anwendung, Wiederholung…). Solche persönlichen Schwerpunkte kann ja jede_r leicht selbst setzen.
    Nicht zu unterschätzen sind die Notizen, die ich dann auf dem Blatt mache, z.B. dass ein AB überarbeitet werden muss, oder ähnliches. Wenn ich Zeit habe, mache ich es gleich, ansonsten ist bei der Vorbereitung für die nächste Klasse zumindest klar, was passieren muss.

    schrieb Vroni am

  • #6

    Tach allerseits (frei nach H. Faßbender),
    die Sache mit dem Erfassen, ausdrucken und überarbeiten habe ich mal für Google Tabellen überarbeitet. Unter dem oben angegebenen Link kann jeder diese Tabelle mit Google öffnen, als Kopie speichern und dann selbst weiter bearbeiten. Der Wochentag ergibt sich automatisch aus dem Datum (braucht nicht eingetragen zu werden).

    Neue Zeile heißt eine Zeile kopieren und unten anfügen. Wird im Querformat DIN-A4 gedruckt.

    öffenen(https://docs.google.com/spreadsheets/d/1KbHPMrB3zJ7r4AAJ6gwp_3PzHNNvzZMJCrgmXTI4tsE/edit?usp=sharing)

    schrieb Herbert Zenzes am

  • #7

    Noch einfacher und schneller gehts mit TeacherTool für das iPhone/iPod Touch/iPad! Da kann man sich pÄnderungen im Plan vornehmen.

    Ja, kann dem nur zustimmen

    schrieb Rob am

  • #8

    Hallo, das ist ein wirklich sehr hilfreiches Prinzip. Ich freue mich, dass ich die Beschreibung hier gefunden habe und habe es auch gleich in meinem Blog für die Erwachsenenbildung verlinkt (http://www.methodium.de). Ich setze zur Erstellung von Seminarplänen das Online-Tool http://www.methoden-kartothek.de ein. Das ist noch bedeutend angenehmer als die Arbeit in Excel!

    schrieb Jan-Torsten Kohrs am

  • #9

    Das System habe ich im letzten Jahr so ähnlich eingeführt. Ich benutze aber gleich ein kleines Netbook im Unterricht. Das klappt sehr gut. Und wenn ich mir mein Arbeitszimmer so anschaue, dann ist sowieso jedes Stück Papier mein Feind!

    schrieb Der Denglischking am

  • #10

    Die Beschreibung der “Zettel-Situation” hat mir aus dem Herzen gesprochen. Ich bin genau aus diesen Gründen schon seit einiger Zeit zur vorgeschlagenen Planung übergegangen…vielleicht auch, weil ich Referendare ausbilde. Ich fertige aber auch keine so ausführlichen Pläne an, sondern genau so “reduziert”, wir ihr das vorgeschlagen habt- es hilft ungemein!

    schrieb Anne am

  • #11

    Stimmt. Das kostet aber auch was. Und solange nicht alles Software-Spielereien in der Verwaltung und zu Hause zusammenarbeiten bin ich wieder von weg gekommen. Inzwischen mache ich wieder alles mit Stift, Zettel und Ordnern. Das ist einfach viel effizienter und macht vor allem mehr Spaß. Man kann mal was basteln, zeichnen, schreiben. Kurz ein Arbeitsblatt zusammenkopieren und austeilen. Ich finde es einfach angenehmer. Allerdings habe ich meine Noten in einem Excelsheet auf Dropbox liegen und habe ein iPad mit dem ich darauf von überall zugreifen kann.

    schrieb Ingo am

  • #12

    Noch einfacher und schneller gehts mit TeacherTool für das iPhone/iPod Touch/iPad! Da kann man sich das Ausdrucken sparen und sofort Änderungen im Plan vornehmen.

    schrieb Andreas am

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