Vorwort 07.06.2008, 17:17

Lesen Sie nach, wie der tec.LEHRERFREUND konzeptionell angelegt ist.

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Technik rüberbringen 

Der tec.Lehrerfreund orientiert sich am Unterrichtsniveau der Berufsschulen. Das duale System, also betriebliche und schulische Ausbildung im Verbund, bildet in der Regel 2 bis 3,5 Jahre lang aus. Dabei steht ein anspruchsvolles, lernfeldorientiertes Unterrichten1) im Vordergrund. Dazu will der tec.Lehrerfreund wichtige Mosaiksteinchen beitragen. Er wird dabei seine Informationen früher üblichen Fächern wie etwa der Technologie zuordnen. Für unsere Themen werden wir Niveaustufen unter den Bezeichnungen 1. Jahr, 2. Jahr, 3. und 4. Jahr verwenden und so jeweils NT_Logo__Schrift.jpgeinen Hinweis geben, wo das Thema in den Stoffplänen steht.

Der tec.Lehrerfreund stellt auch eine regelmäßig aktualisierte Fundgrube dar mit Stoff und Anregungen für den naturwissenschaftlichen Unterricht an Haupt- und Realschulen und an Gymnasien. Das NT-Logo zu »Naturwissenschaft und Technik« zeigt Ihnen, dass Sie auf der richtigen Seite sind.

Auf dieser Seite haben wir auch die Rubrik Technik des Alltags eingerichtet, die es sich zur Aufgabe macht, sehr einfache und oft doch erstaunliche Erfindungen zu beleuchten.

Mit prima.tec bietet der tec.Lehrerfreund Lehrern und Schülern der Unterstufe Anregungen für den N+T-Unterricht. Sie sind eine schülergemäße Einführung in die Welt der Technik.

1) Im Lernfeld soll der Auszubildende in einer Lernsituation nach dem Modell der vollständigen Handlung lernen: informieren, planen, entscheiden, ausführen, kontrollieren, bewerten.

Eine sinnvolle Lesefolge im tec.Lehrerfreund könnte von der Seite
Versuch‘s mit dem Lehrerfreund.tec
ausgehen. Hier bieten wir Unterrichtshilfen an, die vertieft werden auf den Seiten
- Das ist die Technik dahinter (= Erläuterungen zur Technologie), Beispiel Hydraulik
- So rechnet man‘s (= Erläuterungen zur Technischen Mathematik), Beispiel Riementrieb
- So zeichnet man‘s (= Erläuterungen zum Technischen Zeichnen), Beispiel Durchgangsventil.

Grafisch dargestellt, geht‘s so:

Kasten_kompl_1.jpg

In den Erläuterungen finden Sie Hinweise, in welcher Weise es im Unterricht weitergehen könnte. Der tec.Lehrerfreund versteht sich dabei nicht als Ersatz für Fachbücher u. Ä. Chronologisch folgt der Stoff auch keinem Schuljahresablauf.
 

Unter Schlaglicht machen wir Sie aufmerksam auf aktuelle, das Berufsleben betreffende Fragen, die für Lehrer und Schüler gleichermaßen interessant sein könnten. Mit ihren Links erlauben sie es Ihnen, im Internet die angerissenen Themen zu vertiefen.

Der tec.Lehrerfreund könnte den Unterricht vieler Techniklehrer befruchten, wenn Sie uns Ihre Erfahrungen mit eigenen, bewährten Verständnishilfen mitteilten. Wir bedanken uns für Ihre Vorschläge, die wir gerne prüfen und wohlwollend in den tec.Lehrerfreund integrieren werden.

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Logo_NTec_klein.jpg Erläuterungen zum Umgang mit den Angeboten in der Rubrik Naturwissenschaft + Technik

 

Ein Kriterium für den Erfolg dieses Unterrichtskonzepts in allgemein bildenden Schulen ist die geeignete Arbeits-bzw. Versuchseinrichtung. Ohne gut ausgestattete Labor- und Werkstattplätze muss es mit Beschränkungen leben. Sind aber gute Arbeitshilfen vorhanden, dann erweitern sie die Arbeitsmöglichkeiten so stark, dass sich sofort die nächste Frage stellt: Ist ausreichend Zeit vorhanden, sie im Unterricht optimal einzusetzen? Sind genügend technisch ausgebildete Lehrer verfügbar?

Vor diesem Hintergrund kann man sich zwei Qualitätsebenen eines naturwissenschaftlich-technischen Unterrichtsgeschehens vorstellen:
- Unterricht, der mit nur beschränkten praktischen Arbeitsmöglichkeiten zurechtkommen muss,
- Unterricht mit voller Werkstatt- oder Laborausstattung.

Wir gehen bei der Darstellung der Projekte von der ersten Variante aus, die sich auf einfachen Schülertischen abspielt. Laborunabhängiges Gerät würde es beispielsweise erlauben, Baugruppen zu demontieren und zu montieren, Teile anzureißen, Längen und Kräfte zu messen, einfache elektrische Messungen durchzuführen, u. Ä. Auch auf diesem Niveau können Schüler in die Technik eingeführt werden und durchaus wertvolle Erkenntnisse gewinnen.
Soweit es um Projekte der Mechanik geht, wäre es gut, es gäbe (z.B. am Lehrertisch) einen Schraubstock.

Auf dem höheren Niveau lassen sich die hier vorgeschlagenen Projekte den tatsächlich vorhandenen praktischen Möglichkeiten anpassen und erweitern.

Befasst man sich auf der unteren Lernebene mit Technik, sind folgende Lern- und Aufgabenkomplexe denkbar:
- Über den Aufbau von Bauteilen, Schaltungen usw. diskutieren
- Den Aufbau von Bauteilen, Schaltungen usw. beschreiben
- Bauteile, Schaltungen usw. ausmessen und Skizzen oder Zeichnungen anfertigen
- Berechnungen durchführen und ihre Ergebnisse am Objekt nachprüfen
- Versuche filmen und sie Mitschülern vorstellen

Bis hierher war die Rede von Naheliegendem, von Technik, die ein junger Mensch tagtäglich vor Augen hat. Dabei sollte im naturwissenschaftlich-technischen Unterricht aber nicht vergessen werden, was sich - um im Bild zu bleiben - vor unserer Haustür, auf der Straße, auf Bauplätzen, im Gelände abspielt.

Eine Baumaschine ist naturgemäß schwerer zu durchschauen als ein Fahrrad, ein Wasserhahn oder ein Türenschloss. Deshalb muss sich technischer Unterricht auch damit befassen. Dies wollen wir im tec.LEHRERFREUND tun, indem wir häufig benutzte Geräte und Maschinen aus der Alltagstechnik vorstellen. Die Behandlung dieser Themen im Unterricht muss vom labormäßigen Tun notgedrungen abweichen und nach adäquaten Darbietungsformen suchen.

________________

Erläuterungen zum Umgang mit den Angeboten in der Rubrik 

Technik im Schatten

Wir leben mit viel mehr Technik um uns herum, als wir uns klar machen. Meistens sind es einfach erscheinende Erfindungen, an die wir kaum einen Gedanken verschwenden. Tun wir es doch, und möchten etwa verstehen, wie sie funktionieren, dann bleiben wir schnell hängen und hätten Probleme damit, die Technik befriedigend zu erklären. Nicht selten geht es bei den hier ausgewählten Themen um frühe, damals Aufsehen erregende Patente, wie etwa um den Reißverschluss oder den Kugelschreiber. Bei genauerem Hinsehen fällt zudem auf, dass die Herstellung der kleinen Kunstwerke den Erfindungen selbst in nichts nachsteht. Weil wir ihren Wert nicht unterschätzen, kündigen wir sie jeweils mit der Überschrift »Darauf muss man erst einmal kommen!« an.

Solche technischen Kleinode - heute zumeist Massenartikel - sind wie geschaffen für Lehrer und Schüler. Wenn sie zu einem befriedigenden Technikunterricht führen, haben wir unser Ziel erreicht.

Der tec.Lehrerfreund stellt das Problem jeweils vor und setzt sich im zweiten Schritt mit dem technischen Hintergrund auseinander. Dann ist der Lehrer an der Reihe: Mit dem hier gebotenen Vorlauf sind Ihrer didaktischen und methodischen Bearbeitung keine Grenzen gesetzt. Bedienen Sie sich dabei der speziell für den Zweck erstellten Skizzen und technischen Zeichnungen. 


Die Zeichnungen auf den vom tec.LEHRERFREUND in Netz gestellten Seiten sind dafür gedacht, ausgedruckt und in den Unterricht eingebaut zu werden. Eine darüber hinaus gehende Verwendung, z. B. für gewerbliche Zwecke, ist nicht gestattet. Wenden Sie sich mit entsprechenden Anfragen an bmetz@lehrerfreund.de

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Kommentare

3

Zum Artikel "Vorwort".

  • #1

    Nochmals Danke ! Ich hoffe, ich kann Ihnen auch mal weiterhelfen.
    Fachkraft für Arbeitssicherheit und Ausbilder

    schrieb Rüdiger Dittmann am

  • #2

    Klasse, dass auch hier der Technikunterricht gefördert wird. Langsam sollte jedes Bundesland den Fachkräfte- und Ingenieurmangel bemerken und mit der Bildung gegensteuern. Die deutschlandweite Plattform für Technikunterricht ist der Verein für technische Bildung (DGTB). Wir streben Technikunterricht in allen Bundesländern und Schulformen an. Auch bei uns gibt es kostenfreie Materialien. Auf gute Zusammenarbeit!

    schrieb Torgau Volker am

  • #3

    Großartige Ergänzung zum erfolgreichen klassischen Lehrerfreund!
    Ich erwarte von den Betreibern Metz und Metz Jr. die gewohnte ungebremste Produktivität bei der Erzeugung hochrelevanten und enorm arbeitserleichternden Contents und sie liefern damit einen weiteren Freundschaftsbeweis für unsere Zunft - Danke!

    schrieb Jochen Balzer am

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zum Artikel "Vorwort".



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