Technische Werkstoffe (1): Übersicht 11.08.2008, 10:24

Technische Werkstoffe (Ausschnitt)

Für die Herstellung technischer Geräte und Maschinen braucht man eine Unmenge Werkstoffe. Euli hat sie - um die Übersicht zu behalten - zunächst in drei Gruppen eingeteilt. Doch das genügte nicht.

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Werkstoffe (1): Übersicht

Hier oben in meinem Gebälk ist alles klar; da gibt es drei unterschiedliche Werkstoffe: Meine Balken sind aus Holz, die Dachziegel aus Ton, und die Nägel und Haken, die man im Laufe der Zeit ins Gebälk geschlagen hat, um etwas daran aufzuhängen oder damit zu befestigen, sind aus Eisen. Holz, Ton, Eisen, fertig.

Aber dort unten, bei Uli und seinem Vater, werde ich mit Zählen nicht mehr fertig, denn für die Herstellung technischer Geräte und Maschinen braucht man eine Unmenge Werkstoffe. Ich nenne einmal einige, die ich von hier aus unterscheiden konnte. Ich habe sie auf meinem Schreibbalken verzeichnet und geordnet. Zweierlei Arten habe ich gefunden und sie Werkstoffe 1 und Werkstoffe 2 genannt. Später merkte ich aber, dass ich Werkstoffe 1 noch einmal unterteilen musste.
 

Ulis_rad_150.jpg

Ich beginne mit Ulis Fahrrad, gehe dann zum Pflug weiter und zuletzt zum Traktor. Von Ulis Fahrrad kann ich wohl behaupten, dass es nicht mehr das neueste Modell ist. Und beim Pflug muss man wissen: Es ist ein Ackergerät, das der Traktor beim Pflügen ziemlich gewalttätig durch die Erde zieht. Damit der Pflug dabei nicht den Geist aufgibt, muss er aus den widerstandsfähigsten Werkstoffen gebaut sein.

Pflug_neu_150_copy.jpg

Schlepper_neu_150.jpg
Werkstoffe 1
Fahrrad: Rahmen, Lenker, Felge, Fahrradspeichen, Radnaben, Kette, Kettenräder, Lenker, Kotflügel,
Pflug: Pflugrahmen, Pflugschar, Stützrad
Traktor: Chassis, Motorblock, Getriebe, Felgen, Zugmaul, Hinterachse


Werkstoffe 2:
Fahrrad: Sattelbezug, Handgriffe, Rückstrahler, Reifen
Pflug: Es gibt nichts von der Sorte
Traktor: Bedienpult, Fahrersitz, Reifen, Scheinwerferglas, Lenkradbezug.

Ich habe gesehen, dass Werkstoffe 1 Metalle sind. Die Werkstoffe 2 enthalten keine Metalle, weshalb man sie ziemlich logisch als Nichtmetalle bezeichnet.

Als ich die Metallteile durchging und sie immer wieder ansah, wurde mir klar: Die meisten sind aus Eisen und Stahl, die übrigen sind zwar auch Metalle, haben aber mit Eisen überhaupt nichts zu tun. Dazu gehören beispielsweise Messing- und Aluminiumteile usw. Also muss man die Metalle nochmals unterteilen in Eisenmetalle und Nichteisenmetalle. Damit nicht genug: Bei den Nichteisenmetallen unterscheidet man zwischen Leichtmetallen (z. B. Aluminium) und Schwermetallen (z. B. Kupfer).

Was ich dir noch nicht verraten habe: Viele dieser Werkstoffe sind genormt und werden auf Zeichnungen usw. mit Norm-Kurzzeichen angegeben. Doch damit wollen wir uns jetzt nicht belasten.

Wenn dir jetzt der Kopf surrt, dann ist dies ein Hinweis darauf, dass ich dir zu viele neue Begriffe zugemutet habe. Klarer wird dir die Übersicht werden, wenn ich die Werkstoffe in einer Grafik ordne. Ich schreibe jeweils ein oder mehrere Bauteile dazu.

Werkstoff_Kasten_150_copy.jpg

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