Projektionszeichnen (3) 19.09.2008, 16:59
Hier wird die Aufgabe 2 aus Projektionszeichnen (2) gelöst.
Dieser in Perspektive dargestellte Körper soll in Ansichten gezeichnet und bemaßt werden, siehe Projektionszeichnen (2)
Lösungsvorschlag
Anmerkungen:
- Die zusätzlichen Formen (gegenüber Projektionszeichnen (2)) führten zu einer veränderten Anlage der Ansichten:
- Weil sich die zusätzlichen Formen in der eigentlichen Vorderansicht hinten befinden, also verdeckt sind, lag es nahe, mit der Rückansicht als weiterer verdeutlichender Ansicht zu arbeiten. Hier bot sich ein gebrochener Schnitt an, der aus der Seitenansicht einen reinen Schnitt macht. Dabei führt der Schnitt durch mehrere parallele, versetzte Ebenen. Jeder Schnitt wird so gezeichnet, als ob die Flächen in einer Ebene lägen.
- Die Zeichnung bietet jetzt so viele Informationen, dass man auf die verdeckten Kanten in der Draufsicht verzichten kann.
Zur Bemaßung: Im Beitrag Bemaßungsregeln (1) lernten wir, dass Maße nach verschiedenen Gesichtspunkten eingetragen werden können. Bei fast jedem Bauteil wird es so sein, dass man die umgebenden Teile des Bauteils berücksichtigen muss, d.h. die Bemaßung muss funktionsbezogen sein.
Zeichnen wir für Lernzwecke ein isoliertes Teil wie in unserem Fall, dann wählt man eine fertigungsbezogene, von Bezugskanten ausgehende Bemaßung.